Gfk auf Glasplatte laminieren

Mirmig21

User
Hallo zusammen,
Ich möchte einen Glasfaser Verbund auf einer Gkasplatte laminieren.
Muss ich die Glasplatte vorher mit Trennmittel behandeln? Wenn ja, was nehme ich dafür?

LG, Martin
 

Buxus

User
Trennwachs, Grundierwachs, am besten das was dein Harzhändler hat. Dann kann da nix schief gehen.
Auf alle Fälle kein Bohnerwachs, Niveacreme oder Rapsöl. Alles schon erlebt.
 
Hallo Martin,
es gibt Glasoberflächen, die sind selbsttrennend, auf anderen haftet Harz recht gut. Am besten du trägst 1-2 mal Trennwachs auf. Dann klappst auch mit der Trennung
Gruß Andreas
 
Hallo Martin,
es gibt Glasoberflächen, die sind selbsttrennend, auf anderen haftet Harz recht gut. Am besten du trägst 1-2 mal Trennwachs auf. Dann klappst auch mit der Trennung
Gruß Andreas
Das kommt drauf an ob die Seite auf der Luftseite oder Zinnseite beim floaten war. Zinnseite trennt etwas, Luftseite klebt.
Ausser du hast noch eine Beschichtung drauf ( Z.B. Duschkabinenglas).
 

UweH

User
Hallo Martin,

ich habe das schon öfter gemacht und dabei 2 x Trennwachs mit polieren plus 1 x PVA aufgetragen.
Für solche einfachen, ebenen Flächenbeschichtungen ist PVA als Trennmittel ideal weil kaum die Gefahr besteht beim arbeiten den Trennfilm zu verletzen...und falls doch: nur dafür ist das Wachs drunter.

Gruß,

Uwe.
 

Eisvogel

User
Hallo Martin,
es gibt Glasoberflächen, die sind selbsttrennend, auf anderen haftet Harz recht gut. Am besten du trägst 1-2 mal Trennwachs auf. Dann klappst auch mit der Trennung
Gruß Andreas
Das kommt drauf an ob die Seite auf der Luftseite oder Zinnseite beim floaten war. Zinnseite trennt etwas, Luftseite klebt.
Ausser du hast noch eine Beschichtung drauf ( Z.B. Duschkabinenglas).
Warum muß man immer alles kompliziert reden und den Fragenden verunsichern, wenns eigentlich ganz einfach ist :rolleyes:

Wer hat schon beschichtetes Glas rumliegen? Und wie erkennt man die "selbsttrennende" Seite?
Wie erkennt ein Modellbauer die Zinnseite, wenns der Fachmann kaum erkennt?
Wer laminiert schon auf ne Dusche? Die hat übrigens auch nur eine beschichtete Seite und es gibt 2 verschiedene Beschichtungen, eine davon trennt nicht, eher im Gegenteil.

Also: wachsen, ein paar min. warten, polieren. 8 Std. warten. wachsen, ein paar min warten, polieren. 8 Std. warten. Jetzt kann drauf laminiert werden. Wichtig für Sichtoberflächen: erst eine dünne Deckschicht aufbringen. Dazu reicht normales Harz, auf der planen Scheibe kann ja nichts ablaufen. Gut anhärten lassen (Fingernagelprobe), dann wieder Harz drauf und dann Gewebe, fertig. Bei Sandwich gehts dann weiter mit Stützstoff und wieder Gewebe.
PVA brauchts bei planen Flächen nicht. Richtig glatte Oberflächen erzielt man eh nur ohne.
 
Zuletzt bearbeitet:

UweH

User
PVA brauchts bei planen Flächen nicht. Richtig glatte Oberflächen erzielt man eh nur ohne.


Wer auf einer Glasplatte mit PVA keine richtig glatte Oberfläche hin bekommt trägt falsch auf.
Ich benutze die Wachs-PVA-Kombi weil ich damit innerhalb einer Stunde einen laminierfertigen Untergrund bekomme.
Der PVA-Auftrag mit Schwamm ergibt sehr guten Glanzgrad durch die sehr dünne Trennfilmschicht.

In normalen Formen benutze ich aber kein PVA, da ist eh Wachs drin und die neuen Wachsschichten vor dem laminieren bringen in dem Fall meist noch besseren Glanzgrad, dauert halt viel länger bis die Trennschicht zuverlässig funktioniert.

Gruß,

Uwe.
 
Hallo,

Wenn die Optik nachrangig ist, also die Platte strukturelle Aufgaben bekommt, zieh ich auch gerne einfach Trennfolie, so dass sie spannt, auf. Natürlich unperforiert und mit Vakuum pressen. Das funktioniert sehr gut!

Gruß
Christoph
 

Eisvogel

User
Da würde ich bei Glasplatte als Untergrund eher das Sicherheitswachs weg lassen:p
Was ist Sicherheitswachs? Die zweite Schicht?

Ich hab schon mind. 50x auf Glasplatten laminiert. Oft, weils ja immer pressiert, mit nur 1x wachsen und sofort nach dem polieren drauf geharzt. Selbst da springen die Bauteile vom Glas, wenn man an der Ecke mit dem Messer anhebt.
Wenn man immer die gleiche Glasplatte verwendet, könnte man auch mehrfach mit einer Wachsschicht laminieren. Zumindest beim von mir verwendeten W 70.
Da ich beruflich mit Glas arbeite nehm ich aber meist was frisches ausm Lager in ungefähr passender Größe.
 

Eisvogel

User
Genau. Vorher aber gut abreinigen, dann klappt’s auch mit der Benetzung. Spüliwasser + Silikonentferner.
Ich seh da keinen Vorteil.

Wachsen und polieren geht schneller als Lack auftragen. Schwamm auswaschen entfällt auch.
Staubeintrag während der Tockenzeit gibts auch nicht. Selbst wenn man PVA mit der Spritzpostole aufträgt ist die Oberfläche nie so glatt wie poliertes Glas. Einfach mal mit dem Finger drüberfahren, man spürts sofort.

PVA nehm ich nur bei mir unbekannten Formen und bei komplizierten Formen mit steilen Kanten.
 

Gideon

Vereinsmitglied
Was ist Sicherheitswachs? Die zweite Schicht?

Ich hab schon mind. 50x auf Glasplatten laminiert. Oft, weils ja immer pressiert, mit nur 1x wachsen und sofort nach dem polieren drauf geharzt. Selbst da springen die Bauteile vom Glas, wenn man an der Ecke mit dem Messer anhebt.
Wenn man immer die gleiche Glasplatte verwendet, könnte man auch mehrfach mit einer Wachsschicht laminieren. Zumindest beim von mir verwendeten W 70.
Da ich beruflich mit Glas arbeite nehm ich aber meist was frisches ausm Lager in ungefähr passender Größe.
Glas ist inert und hat keine Mikroporen, deshalb bildet sich bereits bei einem (1) Wachsauftrag eine ausreichend trennende Schicht. Achtung: Pasten- und Flüssigwachse werden als sacrificial release agents bezeichnet, bei dem ein Teil auf der Form und der andere auf dem Bauteil zurückbleibt. Mehrfachentformungen sind hier eher Glück.
 

UweH

User
Was ist Sicherheitswachs?

PVA alleine ergibt bereits einen zuverlässigen Trennfilm, das Trennwachs ist bei kombinierter Anwendung nur dafür da auch bei Verletzungen des PVA-Trennfilms durch z.B. Unachtsamkeit beim Arbeiten eine gute Trennung zu erzielen.
 

Gideon

Vereinsmitglied
PVA (am besten verdünntes) trocknet mit einem passenden Schwamm aufgetragen innerhalb von 60 Sekunden auf. Die Ablüftzeiten von Wachsen sind deutlich länger und die vorherige sorgfältige Reinigung ist auch hier notwendig.
 
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