GFK Segler / Flächen und Rumpf umlackieren, aber wie?

Liebe RC-N Gemeinde,

Ich möchte möglichst mit geringem Arbeitsaufwand und niedrigen Kosten ein gebraucht erworbenes F3B GFK-Modell umlackieren (da mir Lila nicht ganz so gut gefällt ;-).

Da ich keine Airbrushanlage besitze und auch die Kosten für einen professionellen Lackierer vermutlich zu teuer kämen (>100€) würde ich wie folgt vorgehen:

1.) Oberfläche der Bestandsteile mit 500er Körnung anrauen
2.) Mit 1200er Körung feinschleifen
3.) Von Schleifstaub reinigen (feuchter Lappen)
4.) Mit Autolacken aus dem Baumarkt überlackieren

Hat jemand schon diesbezüglich Erfahrungen gemacht?
Gibt es hier schon gute Links die ich übersehen habe?

Insbesondere frage ich mich wie man bei den eingearbeitenen Ruderanlenkungen vorgeht (Vermeidung v. Verklebung, Einschränkung der Freigängigkeit der Ruder)

Danke für alle Tipps und Infos.


Uwe
 
Liebe RC-N Gemeinde,

Ich möchte möglichst mit geringem Arbeitsaufwand und niedrigen Kosten ein gebraucht erworbenes F3B GFK-Modell umlackieren (da mir Lila nicht ganz so gut gefällt ;-).

Da ich keine Airbrushanlage besitze und auch die Kosten für einen professionellen Lackierer vermutlich zu teuer kämen (>100€) würde ich wie folgt vorgehen:

1.) Oberfläche der Bestandsteile mit 500er Körnung anrauen
2.) Mit 1200er Körung feinschleifen
3.) Von Schleifstaub reinigen (feuchter Lappen)
4.) Mit Autolacken aus dem Baumarkt überlackieren

Hat jemand schon diesbezüglich Erfahrungen gemacht?
Gibt es hier schon gute Links die ich übersehen habe?

Insbesondere frage ich mich wie man bei den eingearbeitenen Ruderanlenkungen vorgeht (Vermeidung v. Verklebung, Einschränkung der Freigängigkeit der Ruder)

Danke für alle Tipps und Infos.


Uwe

Eigentlich genau so wie du schon schreibst.
Wachs entfernen, anschleifen 400er, abkleben, Spruehdose und danach nehm ich immer noch Klarlack und falls ich Zeit /Lust habe mit 1500/2000 oder schleifpaste beipolieren.
Immer ein paar tage zwischendurch warten damit jede schicht richtig ausgehaertet ist.

Wer will schon Blockstreifen auf der Flaechenoberseite?


Gruss
Thomas
 

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Hallo Uwe,

das Anschleifen mit Körnung 500 oder noch gröber würde
ich auf keinen Fall empfehlen. Du musst dann mit dem
1200er Papier ewig die Riefen wieder wegschleifen.
Als Vorbereitung für eine Decklackierung würde ich
als gröbste Körnung 800er Papier einsetzen.
Wenn die bisherige Oberfläche gut bzw. glatt ist,
kannst du auch mit 1000er Papier anschleifen
und dann lackieren.

Gruß Hansjörg
 
OT on

Hallo Thomas,



Ich... :D

OT off

Hallo Andy
funktioniert aber nur gut wenn dann alle deine Modelle so lackiert sind.:)

das Anschleifen mit Körnung 500 oder noch gröber würde
ich auf keinen Fall empfehlen. Du musst dann mit dem
1200er Papier ewig die Riefen wieder wegschleifen.
:confused:

Riefen erkennbar bei (an)nassschleifen mit 400'er, unterm Mikroscop vielleicht.

Gruss
Thomas
 

Lepi

User
Zur lackierung

Zur lackierung

Hallo freunde!

Ich lackiere seit Jahren meine und auch andere Modelle. Bis jetzt sind alle Antworten voll in Ordnung. Ich lackiere egal ob große Flächen oder Streifen alles mit dem STANDOX Wasserlacken aber natürlich mit den neuen Zusätzen. Der Lack deckt mit wenig Aufwand sehr sehr gut. Man kann dannach ohne Kleberückstände perfekt alles und jede Streifen kleben und abdecken. Zum Schluß 3 bis 4 mal Klarlack schön satt aber dünn gemischt bei 23 Grad auftragen. Nach ca 15 Stunden weder mit einem Wasserpapier oder für einen Excenter (Körnung 3000) feucht schleifen und dann Hochglanzpolieren. Nach diesem Verfahren gibt es keine Übergänge Kanten oder dergleichen. Es sieht aus, als ob es direkt aus der Form kommt. Nur dassssssss sie eben hochgänzend ist und bleibt!!!!

Ich hoffe ich konnte helfen "Lepi"
 
Herzlichen Dank für eure Hinweise und Antworten!

@Thomas: Der obere Flieger ist also die Nachher-Variante --> Respekt, sieht echt TOP aus. Und das mit Sprühdosen, dein Ergebnis macht mir Mut.

Hat jemand zufällig den Vorher-, Nachher-Gewichtsunterschied überprüft? Da ich vermute, dass man trotz gründlichen schleifens immer etwas Mehr auf die "Rippen" bekommt: Mit wieviele Mehrgewicht muss man rechnen?

Ansonsten: Was ist von den Alternativen ORACOVER Klebefolie oder flexiblen Autofolien zu halten?

Grüße

Uwe
 

bie

Vereinsmitglied
Hallo Uwe,

wenn ich Thomas richtig verstanden habe, dann ist die Blockstreifen-Variante vorher und die Uni-Lackierung darunter nachher

Was ist von den Alternativen ORACOVER Klebefolie oder flexiblen Autofolien zu halten?

Bei meinem Avatar sind die Blockstreifen mit einer flexiblen Autofolie aufgebracht. Hält seit Jahren, Gewichtszunahme ist zu vernachlässigen, Blasenbildung ist gering bis vernachlässigbar (und eigentlich nur durch nicht 100-prozentig sauberes Aufbringen verursacht). Sieht aus wie lackiert, die Übergänge sind kaum fühlbar geschweige denn sichtbar.
 
Hallo Uwe,

wenn ich Thomas richtig verstanden habe, dann ist die Blockstreifen-Variante vorher und die Uni-Lackierung darunter nachher

Stimmt so rum war es gemeint ;).

Ich schaetze mal mit einem Mehrgewicht von 70-100 gr muss man rechnen.

Gruss
Thomas
 
Wer will schon Blockstreifen auf der Flaechenoberseite?

Alles klar, habs' auch kapiert, dachte die Frage Frage wäre rhetorischer Natur :-)

Ehrlicherweise muss ich jedoch sagen, dass die Lackqualität der oberen Blocksteifen-Ausführung - von den Fotos her beurteilt - besser aussieht, das untere Modell wirkt dagegen ein bisschen matter. Das ist aber wohl der Preis: Mit Sprühdosen bekommt man es offensichtlich nicht mehr in der glänzenden Original-Hersteller-Qualität.

Glaubt ihr, dass man mit Autofolie auch eine Gesamtfläche beklebt bekommt, oder eher nur Teilstellen (Blockstreifen)?
Oder gleich in ORASTICK, dass lässt sich doch auch auf GFK bügeln?

Grüße
Uwe
 
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