Gibt es belastbare Klappluftschraubenblätter 6x3 mit 8 mm Blatthals?

Hintergrund: Ich will einen hochdrehenden Coptermotor (T-Motor F60, 2550 kV) an 3 S betreiben.
Eine 7x4 Klappluftschraube von Schulze (ehemals Graupner Hersteller?) genehmigt sich an 3S ca. 55 Ampere bei ca 18000 U/min an einem 27 mm Mittelteil.
Das ist für den 32 Gramm Motor zu viel.
Eine 6x4 von Pichler lässt den Stron nur unwesentlich sinken. Da ist das Blatt sehr breit.

Nun bin ich am Suchen nach einer 6x3 oder weniger, idealerweise mit 8 mm Blatthals, da das Mittelteil dafür ausgelegt ist.

Oder könnte ich auch eine LS mit 6 mm Blatthals verwenden und mit Unterlegscheiben arbeiten.
Dabei käme mir die "alte" Aeronaut 6x3 aus Glas in den Sinn (#723705).
 
Hallo HaJue,
die Tabelle der zulässigen Drehzahlen der Aeronaut-LS sind mir bekannt.
Ich suche wirklich nur mögliche Alternativen.
 
Da musst du schon mit dem durchmesser weiter runter. Der Motor dreht dafür zu hoch. Ich würde eher einen Motor mit 1700 bis 2000 kv verwenden, wenn der Propeller zum einsatz kommen soll. Wirkungsgrad lässt grüßen. VG, Sebastian
 
Hab mal geschaut, der 2500er Motor mit der 7x4 an 2s könnte auch gehen, ist evtl. immer noch an der Grenze. Ist aber hintenraus sogar mehr power als die 6x3 bei 22000
 

mipme_kampfkoloss

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Ich hab auch einen Drohnenmotor mit ca. 2500kv in Betrieb, jedoch nicht so einen fetten wie du.
(Xmotor 2204 mit 2500kv). Den betriebe ich mit einer 7,5x4 Luftschraube an 2S. Das geht seit über einem Jahr gut.
Allerdings weiß ich nicht, was du mit deinem Motor bewegst. Bei mir ist es ein E-RES Flieger mit 500g und da ist der Motor max. 30s an...
 
Habe schon die 7x4 von Schulze probiert. An 2S komme ich ca. auf 26 Ampere und der Antriebsstrang blieb kalt.
Da sind es dann so um die 160 bis 180 Watt P-Eingang.
Die Pichler-KLS 6x4 ist eigentlich ein "fauler" Kompromiss. Sehr breites Blatt, schwer und aerodynamisch gefühlt eine Katastrophe. Der Strom geht gemessen nur ca. um 5 Ampere runter bei 3S. Klar bin ich mit 2S und 7x4 auf der sicheren Seite und der Wirkungsgrad ist in jeder Hinsicht besser (Motor ETA und LS-Effizienz).
Aber für den kurzen Kick mit entsprechenden Abkühlphasen hätte ich gern mehr Leistung. Bei 1,5 Kg Standschub könnte ich nach 5-6 Sekunden schon wieder ausschalten... Ich mag das Geräusch und das "Feuerwerk" wenns hoch geht.
Aber um die 50 Ampere sind für den tollen 32 Gramm T-Motor auf lange Sicht das Todesurteil wenn man den Gasstick nicht im Zaume hält.

Modell ist wie schon in etwa wie oben beschrieben vom "Kampfkoloss" ein 1,6 Meter F5K-Derivat mit ca. 500 Gramm Abflugmasse.

Also erst mal vorsichtig rantasten und mein Plan ist danach evtl. den Regler nicht voll aufzumachen.
Nicht schön für den Regler, aber er bleibt unbeeindruckt kalt. Motortelemetrie (Temperatur) wäre schon fast zu viel Aufwand für dieses "low cost" Projekt.

Habt ihr Erfahrungen zu meiner Frage:

------ Oder könnte ich auch eine LS mit 6 mm Blatthals verwenden und mit symm. angeordneten Unterlegscheiben arbeiten?-----

Das würde ich wenn machbar noch mal testen wollen.
 
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Habt ihr Erfahrungen zu meiner Frage:

------ Oder könnte ich auch eine LS mit 6 mm Blatthals verwenden und mit symm. angeordneten Unterlegscheiben arbeiten?-----

Das würde ich wenn machbar noch mal testen wollen.

Das habe ich mal mit ner Nylon-artigen 5x3 bis ca. 110 Watt gemacht, keine Probleme.
 
Die 500w sind aber nur eingangsleistung. Dadurch, dass der Motor bei 18000 touren unterhalb der Grenze von 62,5% der Nenndrehzahl betrieben wird, würde ich mich wundern, wenn der viel meh als 50% Wirkungsgrad hat. Das, was noch am Prop ankommt, wird durch den kleinen durchmesser zerlegt. Die 6x3 Glas kann man schon mit Nylonscheiben an den Blatthalter anpassen, wird dir bei den 22000 bis 25000 touren vermutlich reißen.
Sxhau doch mal nach nem Prop der Funktioniert und such dir danach den Antrieb aus. Eine 7x6 Aeronaut z.b. Wenn du jetzt noch weisst was dein Modell wiegt, kannst du den Motor auswählen.
Viele Grüße,
Sebastian
 
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...und vergiss bei gespritzen Propellern den 6-mm-Blatthals. Solche Spielzeugprops waren nur für Mabuchi-Antriebe gedacht, und selbst da hat es die Blätter schon mal gerne zerlegt. Die 5er und 6er Blatthälse funktionieren nur bei den (teuren) laminierten CFK-Blättern. Wenn da bei Hyperflight allen Ernstes ein Economic-Plastik-Propeller mit 5mm-Hals für 300W angeboten wird, dann hat da jemand überhaupt noch nie an Produkthaftung gedacht. Geschweige denn, irgendwas mit den eigentlich nötigen Sicherheitsfaktoren getestet. Im Flug treten ja nicht nur Zentripetalkräfte auf, sondern dazu noch Kreiselkräfte und vor allem Schläge beim Ausklappen des Props. Mir hat es jedenfalls schon genug Kappluftschrauben zerrissen.
 
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