GP15 Jeta mit elektrischer Aufstiegshilfe(Baudis)

Bei meiner GP15 übernimmt das BEC des Kolibri 90 alleine die Stromversorgung der Empfangsanlage und der Servos.
Hab den Opti Power Ultraguard ausgebaut.

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Aus welchem Grund wurde der Ultra Guard wieder ausgebaut? So ein Backup System macht doch in jedem Modell - erst recht in so einem wertvollen - Sinn?

Gruß, Michael
 
Ich fliege alle meine Modelle nur mit BEC eines hochwertigen Reglers.
Bei der GP 15 hatte ich bei den ersten Flügen etwas Angst.
Es funktioniert auch ohne Angstakku. BEC Temperatur noch nie höher als 60°C und Servostrom in Ausnahmesituationen bis 5 A.
Meistens deutlich unter 1A.
 

Arne

User
He Gerhard,

das ist aber bei redundanten Systemen eine ein bisserl komische Argumentation. Funktionieren sollte das Hauptsystem ja erstmal immer. Nur weil es das eine Weile problemlos tut dann auf die Redundanz verzichten finde ich nicht so logisch. Benefit weniger Gewicht oder was ist deine Motivation? Weil einfach drin lassen schadet ja nix und bringt nach wie vor Sicherheit, auch wenn das Primärsystem als sicher eingestuft wird.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Ihr wisst ja, ich bin überzeugter S-BEC Flieger und propagiere das auch wenn mich fragt. 😉
Nur bei der GP15 wollte ich nicht mit Blei arbeiten, weshalb mir das eben "so" eingefallen ist.
Einen 2s-18650 (habe noch einige davon) in die Spitze der GP15 und eine Doppeltweiche mit magnetischem EIN/AUS.
Einfach nur klasse und der SP passt perfekt! Die Pflege eines 18650 ist nun wirklich überschaubar und beschränkt
sich vor dem Flug darauf, ob er noch genügend Spannung aufweist. Hier mindestens >3,7V/Z, was mehr
als beruhigend wäre! Nachladen, so schätze ich, vielleicht einmal im Jahr (wenn er nicht zum Noteinsatz gekommen ist).😜
Als Warnschwelle habe ich beim Sender eine U_BEC von 7,4V eingeben (U_BEC = 8V kommen vom MEZON).
Wenn die erfolgt, hätte ich satt Zeit mal zu Landen. 😉
gp15-innen.JPG
 
Aus welchem Grund wurde der Ultra Guard wieder ausgebaut? So ein Backup System macht doch in jedem Modell - erst recht in so einem wertvollen - Sinn?

Hallo,

ein Backupsystem welches sich aus der Primärversorgung zum Laden des Backupakkus bedient, ist eigentlich keine echte Redundanz. Sinn einer Redundanz ist das Einführen einer möglichst unabhängigen Reservefunktion (parallele Architektur). Das Optipower Ultra-Guard welches ja an einem freien Steckplatz am Empfänger sitzt, kann daher am Ausgang mit dem Fehlermode Kurzschluss gegen Masse ausfallen. Daher ist so ein Backupsystem
in meinen Augen nur bedingt ein Sicherheitsgewinn. Eine echte Akkuweiche ist daher viel sinnvoller.

Viel besser ist es, beim Regler eine ausreichend hohe Reserve bezüglich den Belastungsfaktoren Strom und Spannung zu berücksichtigen.
Die Leistungstransistoren (FET) im SBEC als auch im Regler sollten bezüglich den Strömen bis max. 70 % ausgelastet werden. Das selbe gilt auch für die Spannung. Dies erhöht die Zuverlässigkeit ungemein. Bei einem Transistor z.B. steigt bei einer Temperaturerhöhung der Sperrschichttemperatur von 10°C die Fehlerrate bereits um den Faktor 2.

Gruss
Micha
 
Hallo,

ein Backupsystem welches sich aus der Primärversorgung zum Laden des Backupakkus bedient, ist eigentlich keine echte Redundanz. Sinn einer Redundanz ist das Einführen einer möglichst unabhängigen Reservefunktion (parallele Architektur). Das Optipower Ultra-Guard welches ja an einem freien Steckplatz am Empfänger sitzt, kann daher am Ausgang mit dem Fehlermode Kurzschluss gegen Masse ausfallen. Daher ist so ein Backupsystem
in meinen Augen nur bedingt ein Sicherheitsgewinn. Eine echte Akkuweiche ist daher viel sinnvoller.

Viel besser ist es, beim Regler eine ausreichend hohe Reserve bezüglich den Belastungsfaktoren Strom und Spannung zu berücksichtigen.
Die Leistungstransistoren (FET) im SBEC als auch im Regler sollten bezüglich den Strömen bis max. 70 % ausgelastet werden. Das selbe gilt auch für die Spannung. Dies erhöht die Zuverlässigkeit ungemein. Bei einem Transistor z.B. steigt bei einer Temperaturerhöhung der Sperrschichttemperatur von 10°C die Fehlerrate bereits um den Faktor 2.

Gruss
Micha

naja nur das bec großzügig zu dimensionieren finde ich ein bischen zuwenig weit gedacht - kann ja auch einmal der antriebsaccu einen defekt haben oder ein stecker oder lötverbinfung usw...
ein zweiter kleiner liion accu der vom bec geladen wird ist wirklich ohne aufwand - alle paar Jahre mal tauschen und passt
 
ein zweiter kleiner liion accu der vom bec geladen wird ist wirklich ohne aufwand - alle paar Jahre mal tauschen und passt

Hallo we-soar,

so richtig verstanden hast Du nicht was ich zum Optipower Ultra-Guard geschrieben hab. Ich hab übrigens als Systemingenieuer aus der Avionik
genug Erfahrung mit dem Design redundanter Systeme und dessen Bewertung. Im übrigen baue ich mir eine Akkuweiche mit wenigen Bauteilen für ca. 3 € Materialkosten selber.

Gruss
Micha
 
Hallo we-soar,

so richtig verstanden hast Du nicht was ich zum Optipower Ultra-Guard geschrieben hab. Ich hab übrigens als Systemingenieuer aus der Avionik
genug Erfahrung mit dem Design redundanter Systeme und dessen Bewertung. Im übrigen baue ich mir eine Akkuweiche mit wenigen Bauteilen für ca. 3 € Materialkosten selber.

Gruss
Micha

uh wow herr systemingenieur - entschuldigung dass ich meine absolut fachunkundige Meinung schreibe

ich liebe Foren - es gibt immer einen der meint , weil er beruflich auch schon mal einen Flugzeug gesehen hat, allen anderen überlegen zu sein

hochachtungsvoll we-soar
 
Hallo we-soar,

falls dein SBEC vom Regler durch einen Kurzschluss am SBEC Ausgang ausfällt, dann nützt Dir dein Optipower Ultra-Guard rein gar nichts.
Das Optipower Ultra-Guard speist nur in den Kurzschluss. Der Kurzschluss von einem SBEC am Ausgang ist ein häufiger Fehlermode.
Das Optipower Ultra-Guard nützt eigentlich nur bei einer Unterbrechung der primären Supply. Auch kann das Optipower Ultra-Guard
durch ein Fehlfunktion an seinem Ausgang zu einem Verlust der RX-Supply führen. Der Sicherheitsgewinn durch das Optipower Ultra-Guard
ist daher eher marginal. Eine echte Akkuweiche ist da wenn als notwendig erachtet, einfach die deutlich bessere Wahl.

Das immer wieder auftauchende Argument mit dem automatischen Laden vom Backup Akku ist für mich kein Argument für einen Optipower Ultra-Guard. Ich fliege schon seit ca. 12 Jahren mit meinen Sebstbauweichen, für mich ist es selbstverständlich, den Backupakku vor dem Einsatz auf den
Ladezustand zu überprüfen. Auch überprüfe ich vor jedem Flug die Funktion der Redundanz.

Gruss
Micha
 
Du solltest vielleicht das Video zu Ende schauen🧐. Die etwas holprige Landung erfolgt bei 3:59.
Übrigens pfeift meine GP15 auch nicht so. Vielleicht ist die aufgesteckte Kamera die Ursache.
Grüsse
Rolf
 

Heim62

User
Hallo. habt ihr unten am Rumpf etwas das abbremst, aus eigener erfahrung weis ich dass der flieger sonst auf schnee nicht so schnell zum stehen kommt.
Gruß
Jürgen
 

GeorgS

User
Hallo. habt ihr unten am Rumpf etwas das abbremst, aus eigener erfahrung weis ich dass der flieger sonst auf schnee nicht so schnell zum stehen kommt.
Gruß
Jürgen

Servus Jürgen,

wir kleben Reste von alten Tourenski Fellen unter den Rumpf. Das verhindert auch, dass das Modell nach der Landung talwärts gleitet.
Nun aber wieder zurück zum Thema.

Gruß Georg
 
Das interessiert mich auch.
Anti-Schlittel-Bremse:
Natürlich haben wir eine Anti-Schlittel-Bremse aus einem Stück Schaumstoff, das wir mit Klebeband auf dem Bauch der GP aufgeklebt haben, angebracht.
Ohne diese Bremse würde das Modell nicht nach der Landung liegen bleiben.

Pfeiffen:
Wir haben das auch festgestellt. Ohne Onboardkamera und Anti-Schlittel-Bremse pfeift meine GP auch nicht so stark.

LG
Kurt
 
Einfache Montage des Höhenleitwerks und der Abdeckkappe


Ein kleines Sperrholzstūck am oberen Endes der Seitenleitwerksdāmpfungsflosse verhindert, dass die Schubstange nach hinten wegrutscht. Ein Vergessen der Sicherungsschraube für die Schubstange hat so keine dramatischen Konsequenzen.
Es ist sogar mōglich, ohne diese Sicherungsschraube zu fliegen.

Anhang anzeigen 11825544


Anhang anzeigen 11825545
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Die Sperrholzflāche aus hochwertigem 5-schichtigen Sperrholz ist so bearbeitet, dass der Servotester beim Servostrom für das Hōhenruderservo in jeder Stellung des Hōhenruders minimalen Strom anzeigt. Er betrāgt um 20 mA. Die Flāche liegt grob betrachtet bei jeder Lage der Schubstange tangential an der hinteren Rundung der Schubstange an.
Im nächsten Bild ist die Einbaulage des 20 mm langen Sperrholzbrettchens auf der Dämpfungsflosse des Seitenleitwerks schwarz markiert.

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Das Sperrholzbrett wird zunächst mit eingedicktem 24h Epoxy geheftet, so dass nach einigen Stunden die Lage noch optimiert werden kann. Nach dem Aushärten wird nochmals nachgeklebt. Das Sperrholzbrettchen muss sicher halten.
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Das Sperrholzbrettchen ist an der Oberfläche etwas bearbeitet, so dass die Schubstange leichtgängig läuft und nur minimales Spiel hat.

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Die Sicherungsschraube für die Schubstange wird nicht benötigt.
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