Graupner Amigo II und III

Guenni52

User
Mit der GFK-Qualität bin ich zufrieden, lediglich an den Verschraubungen für die obere Schale
habe ich kleine Holzklötzchen eingeklebt, siehe Bild.

Ob ich die Kabel verlängert habe kann ich nicht mehr sagen, Modell hängt unter der Decke, Verlängerung sollte aber kein Problem sein.

Ich verwende einen LiPo 3S 2200mA, der sitz möglichst weit vorne, vor dem LiPo habe ich noch ein Gewicht von ca. 120g dazu gepackt.

Günter
 

Elfman

User
Hallo Günter
Ich verwende einen LiPo 3S 2200mA, der sitz möglichst weit vorne, vor dem LiPo habe ich noch ein Gewicht von ca. 120g dazu gepackt.
Das Scheint mir aber sehr viel Blei bei dem großen Akku zu sein. Ich hab in meinem einen 3S 1300mah Akku drin und nur so 40-50 gr. Blei drin.
Könnte es sein das dieser Aufsatz hinter dem Schwerpunkt liegt? Meine baue ich immer so das der eigentliche Pylon genau auf dem Schwerpunkt liegt. Somit hab ich keine Lastigkeitsänderung wenn ich ohne Aufsatz fliege.

PS:
Der 2200er Akku war selbst für meinen Mosquito zu schwer. Hab dort dann einen 1500er eingesetzt
 

StephanB

Vereinsmitglied
Hallo,
ich wurde per PN gebeten, etwas zu meinem im thread gezeigten Klapptriebwerk zu sagen.

Vorab: Mein Amigo II ist ein Segler mit einem dicken Empfängerakku (statt Blei) in der Nase. Dieser Akku bleibt auch dann drin, wenn ich mit Motor fliege. Er wird dann nur per ein/Aus-Schalter vom Empfänger getrennt. Die gesamte Klapptriebwerkseinheit kommt zusätzlich oben drauf und bringt 180 Gramm auf die Waage. Dazu kommt noch ein 3S800er Akku mit rund 70 Gramm. Der Akku liegt im Schwerpunkt unter dem Klapptriebwerk auf den dort verlaufenden Bowdenzügen für HR und SR auf.
Ich habe ein neues zentrales Mittelflügelteil mit 18 cm Spannweite gebaut. Dieses wird mit Stahldrähten zwischen die beiden Flügelhälften gesteckt. Oben auf dem neuen Flügelteil befindet sich mittig in Flugrichtung ein aufgesetzter Tunnel aus Spanten und Balsabeplankung, in dem später der Motorträger verschwindet. Vorne passt der Tunnel bündig an die Klarsichthaube des Amigo II.

Der Motorträger ist unten schwenkbar auf einem 3mm Kohlestab gelagert. Der Abstand vom unteren Drehpunkt zur Motorachse beträgt 15 cm. Der Motorträger besteht aus einem 8x8mm Alu-U-Profil. Das erwies sich als zu schwach und wurde später mit Kohlerovings und Sperrholz verstärkt. Der Motor ist ein no-name in der 30 Gramm Klasse mit circa 1100 U/min/Volt an 3S800er Akku. Der Propeller ist ein 8x4er aus Holz. Das ergibt eine Gesamtsteighöhe von ungefähr 500 bis 600 Meter, per Vario mit Höhenabfrage ermittelt.

Wichtig ist, dass der Motor nur rund 80 Grad nach oben ausschwenken kann. Somit fällt er von alleine wieder runter, wenn man vom Gas geht und man gleicht das abnickende Moment aufgrund der Zugachse hoch über dem Schwerpunkt etwas aus. Ich muss im Kraftflug trotzdem leicht ziehen.

Der Regler ist unter dem neuen Mittelstück angeklebt und liegt somit direkt beim Akku.



Gruß
Stephan

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wno158

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Hallo Stephan,
das ist eine schöne Lösung - und auch ganz leicht adaptierbar für viele andere Modelle.

...Somit fällt er von alleine wieder runter, wenn man vom Gas geht...
Gehe ich recht in der Annahme, dass er beim Gas geben dann auch von alleine ausklappt?

Gruß Walter
 

wno158

User
Ah ja!

Ah ja!

Danke - das zweite Video hatte ich gesehen, aber das erste noch nicht. Da kann man es hervorragend erkennen. Und Du hast das Problem nicht, dass die Luftschraube zum Einfahren in eine bestimmte Stellung muss; ich werde das für einen mir zugelaufenen Airfish mal als Aufsatzlösung überdenken müssen :)
Gruß Walter
 

StephanB

Vereinsmitglied
Diese Lösung ist sehr einfach, keep it simple. Natürlich wäre es toll, wenn der Prop immer in Flugrichtung orientiert liegen würde. Wenn er es aber nicht tut, ist es jetzt bei dem Amigo II, der ja eh kein Aerodynamik-Wunder darstellt, auch kein Problem. Für die ganzen alten Kisten ist das durchaus eine Option.
Gruß
Stephan
 
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