Graupner mc-20 / mc-24 ALT (keine HOTT!) RESET Problem

HenryS

User
Warum ich diesen Beitrag schreibe?
Weil es vielleicht noch solche RC-Piloten gibt, die noch mit so einem "alten" Sender fliegen wie ich. Funktioniert(e) jahrelang einwandfrei und hat alles, was man(n) braucht ...
Wurde von mir auf 2G4 aufgerüstet und kann wahlweise per Schalter mit 35MHz oder 2,4GHz betrieben werden.

In diversen Foren wurde berichtet, dass "alte" mc-20 und/oder mc-24 von Graupner (keine HOTT!) ganz selten (oder doch öfter?) das Problem haben, von sich aus ein "reset" durchzuführen. Das bedeutet, dass alle gespeicherten Modelle samt Einstellungen verloren gehen (wenn grad ein Modell in der Luft ist, dieses auch!) und die Modulation auf PCM umgestellt wird.
An Graupner Service eingesandte Sender kamen lt. Angaben oft mit dem Vermerk retour: "kein Fehler feststellbar".
Er tritt/trat auch nur sehr selten auf!! Und just nicht dann, wenn man es will/wollte ...

Erfreulicherweise hatte ich dieses Problem bei meinem Sender nie.
Bis, ja bis vor etwa 3 Wochen ...

Der Sender lag eingeschaltet im offenen Kofferraum, das war Modell startklar, der Regler quittierte 3s und Empfang. Als ich den Sender aufnehmen wollte gingen alle Servos in irgend eine Stellung und der Regler meldete: kein Empfang!
Ich hatte den Sender noch nicht berührt!
Beim Blick darauf war alles klar. Da stand nichts mehr von "Gerit", dem Namen des Modells, sondern mc20XD MODELL01, die Spannung und "PCM". Da wurde mir klar, dass nun auch bei meinem Sender das schon in Foren gelesene Problem auftrat! Glücklicherweise war mein Modell noch am Boden!

Ich hatte zwei Mal Glück im Unglück:
1. war mein Modell noch am Boden und
2. häufte sich der Fehler mit den Tagen (speicherte immer wieder ein Modell ein und lies den Sender eingeschaltet liegen).
Immer konstanter trat der Fehler auf.

Da war dann "auf die Lauer legen" angesagt. Mit dem Oszilloskop ging ich auf die 5V-Elektronikspannung los, da das Problem auch mit anderem Senderakku auftrat. Und siehe da, ich hatte wieder Glück!
Bei jedem "reset" war ein ganz kurzer Spannungseinbruch (spike) auf 0V zu verzeichnen. Mit normalem Messgerät nicht messbar!
Ein Nachlöten der Lötstellen des Spannungsreglers (kalte Lötstelle?) - er befindet sich links neben der Pufferspeicherbatterie - brachte keine Änderung. Also raus damit und einen neuen Spannungsregler (LM7805 1,5A) eingelötet.
Seit dem Tausch des 5V-Spannungsreglers hatte ich keinerlei Ausfälle (reset) mehr zu verzeichnen! :))

Der Spannungsregler kostet weniger als 1 Euro, gibt es in jedem Elektronik Fachgeschäft (z.B. großer "C") und kann leicht von einem etwas versierten Elektroniker getauscht werden.

Ich hoffe, ich kann/konnte damit helfen ...

Glück ab gut Land
 
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