Große Probleme

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Hallo Zusammen

Ich habe folgendes Problem, Ich möchte einen 12 Zellen Akku mit 3300 mAh GP Zellen konfektionierten. Es ist bereits einen 6´er Pack gleichen Typs im Einsatz ohne irgendwelche Probleme. Nun habe ich die 12 Zellen vor dem ersten Laden vermessen ( Innenwiderstand und Spannung ) die Widerstände lagen einheitlich bei 3.5 milliOhm bei einer Spannung von ca. 1.3V
bei laden mit DP aber beendet das Ladegerät ( Ginzel Spectra ) den Vorgang schon nach 200-300 mAh mit einer Fertigmeldung !!!! .
Ebenso wenn ich es über Sender oder Reflex laden versuche. Nach dem Laden ( wenn man das so nennen will ) versuchte ich ein Entladen das aber teilweise schon nach 10 mAh mit einer Fertigmeldung abgebrochen wurde, dieses Phänomen tritt bei jeder der 12 Zellen auf ! .
Bei ein oder zwei Zellen erhielt ich sogar die Meldung die Zelle sei hochohmig .
Das gerät ist soweit ich das sagen kann in Ordnung, denn ein 6 Zellen Pack mit Zellen gleichen Typs wird einwandfrei geladen.

Ich bin absolut Ratlos, :confused: es können doch nicht alle Zellen gleichzeitig defekt sein :o .
Ich freue mich über jede Idee von euch denn eigene habe ich keine mehr.

Gruß Jan

PS: Bei verwendung des Formations Programmes ballert der Lader maleben 3700 mAh in die zelle bei 80mAh ladestrohm, entladen geht aber immer noch nicht.

[ 04. April 2004, 18:02: Beitrag editiert von: Mechman ]
 
Wenn du einen funktionierenden 6er Pack hast und die Zellen einzeln nicht an dem Lader funktionieren, gehe ich davon aus, daß der Lader mit einer einzelnen Zelle dieses Typs nicht richtig umgehen kann.

Machs doch mal auf die klassische Art. Pack löten, laden mit C/10, entladen, laden mit 1C.

Und dann schaun mer noch mal ;)
 

Ulrich Horn

Moderator
Teammitglied
Ich verkneife mir jetzt natürlich jede Bemerkung der Art, dass hier die Akkulution äußerst hilfreich wäre :D

Ich weiss nicht, wie gut der Spectra mit Einzelzellen umgehen kann. Jürgen hat nicht unrecht mit seiner Vermutung, dass da ein Problem liegen könnte.

Eine andere mögliche Ursache ist ein Fehler in der Ladeanordnung (Kabel, Stecker, Klemmen). Dieses Verhalten ist typisch, wenn irgendwo ein hoher Übergangswiderstand vorhanden ist, z.B. eine defekte Krokodilklemme oder oder ein Kabelbruch. Wie werden denn die Einzelzellen genau angeschlossen?

Grüße, Ulrich
 
Hallo Jürgen

Ich habe in diesem Fall Glück im Unglück, :rolleyes: hatte die Zellen in der Akkulution als das Problem auftrat. Wollte den 12 Zeller einfach nicht laden, wie beschrieben nur 200-300 mAh da war Schluss. Ich dachte vielleicht ist da eine Zelle zwischen dem Prüfen des Widerstandes und der Spannung gekippt, es war zwar nur ein Tag dazwischen aber der Teufel ist ein Kurzschluss oder wie heißt es so schön :D .
Dank der Akkulution den Pack auseinander und jede Zelle einzeln ran, habe mir dazu ein kleines Holzgestell in Form eines U´s gemacht. Als Kontakt habe ich Verzinnte Kupferlitze genommen ich denke mal das der Widerstand dabei nicht zu groß sein dürfte. Naja und da hatte ich eben die Oben beschriebenen Erscheinungen immernoch mit jeder Zelle einzeln sowie mit dem ganzen Akku.

Was die Stecker und Kabel angeht benutze ich die selbe Konfiguration für meine anderen Akkus und die laufen alle einwandfrei.

Gruß Jan
 

RSchu

User
Original erstellt von Mechman:
PS: Bei verwendung des Formations Programmes ballert der Lader maleben 3700 mAh in die zelle bei 80mAh ladestrohm, entladen geht aber immer noch nicht.
Hallo Jan,
ruf doch mal Herrn Ginzel an.
Zu frühes Abschalten bei "frischen" Zellen kann durch Zellrauschen auftreten (hab ich mal gelesen bei RCLine?). Frische Zellen haben wohl beim Laden eine schwankende Spannungslage, so dass die Abschaltung ansprechen kann. Daher soll man dann zum Formatieren ein Programm ohne Delta-U-Abschaltung verwenden.

Rolf
 

heinzi

User
zitat:
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PS: Bei verwendung des Formations Programmes ballert der Lader maleben 3700 mAh in die zelle bei 80mAh ladestrohm, entladen geht aber immer noch nicht.
----------------------------------
ääähhhhh
sind die zellen nun geladen oder nicht. :confused: :confused:

also wenn da schon mal 3700mAh reingingen, gehen natürlich bei widerholtem versuch nicht nochmals soviel rein. dann ist richtigerweise bei 200-300mAh fertig.

dann hat dein lader eher mit dem entladen ein problem. (das ist allerdings unüblich) geht denn die funktion entladen mit deinem anderen akku?

akku einfach mal in den flieger reinschieben und laufen lassen. auf die laufzeit achten. bei einem leeren akku fällt die spannung relativ rasch zusammen. nachlassen der drehzahl. beim vollen akku hast du aber über minuten "peep" (sowas spührt man doch im urin :D )

oder beim kollegen mal nach einem alternativen ladegerät fragen.

[ 07. April 2004, 13:16: Beitrag editiert von: heinzi ]
 
Hallo Heinzi

Nee nee das mit den 3700 mAh Formations Ladung nehme ich ihm nicht ab, einen Akku hatte ich jetzt dazwischen der bei Formatierung auf 5000 mAh kam. Ich denke mal das die 80 mAh Formations Strom nicht wirklich im Akku bleiben.
Wo sonst? keine Ahnung ansonsten würde ich mich aber nicht darüber ärgern :D .

PS. Was meinst du mit : Dann hat dein Lader eher mit dem entladen ein Problem. (das ist allerdings unüblich) geht denn die Funktion entladen mit deinem anderen Akku?

Wieso ist das üblich?. Zugegeben ich habe erst richtig mit dem E-Fliegen angefangen, aber mit dem entladen hatte mein Lader noch keine Probleme ich betrachte halt den jetzt etwa ein Jahr alten 6 Zeller als Referenz, da haut alles
perfekt hin.

Für mich ist eben Verwirrend das die Spannung
und der Innenwiderstand I.O. sind aber am Lader trotzdem nichts richtig läuft.

Wie auch immer, ich warte jetzt mal auf die Antwort vom Herrn Ginzel vielleicht kann der sich einen Reim drauf machen.

Gruß Jan
 

Otti

User
Auch wenn sie zum Laden von Akkupacks gehen, könnte es trotzdem sein, daß Deine Verbindungskabel/Stecker zu viel Widerstand für eine Einzelzelle haben. Der Spannungsabfall am Ladekabel ist ja von der Zellenzahl unabhängig und fällt somit bei Einzelzellen viel stärker ins Gewicht!
Angenommen, Du hast 0,5 V Spannungabfall am Kabel und der Lader entlädt bis auf 0,8 V/Zelle, dann gilt eine einzelne Zelle schon bei einer Zellenspannung von 1,3V für den Lader als "leer", da nur 0,8 V am Lader ankommen, bei einem 6-Zeller schaltet der Lader dagegen erst bei 0,88 V/Zelle ab.

Gruß,

Otti

[ 08. April 2004, 01:48: Beitrag editiert von: Otti ]
 
Hi,
welchen Spectra hast Du...1 oder 2 und welche Software Version ?

Bei Spectra 2 und V 6.6 z.B. kannst Du im Konfigurationsmeneu das Delay für Delta Peak, sowie den Delta Peak-Wert einstellen.
Löte mal ein 2.5er Kabel an die Zelle und stelle die Delt Peak-Zeit auf 7min(erst danach wird der Peak-Sensor aktiv).
Wenns am Zellenrauschen liegt, könnte es damit klappen.

Gruß Tom
 
Hallo Tomcat F14

Hab den Spectra 1 Software 5.0 da geht noch nichts mit delay einstellungen.
als Kabel verwende ich ein 2,5 mm² etwar 20 cm lang. In der Anleitung habe ich die Anmerkung gefunden das man Einzelzellen besser mit dem Kabel verlötet. Das allerdings möchte ich nicht da ich den Akku in der Akkulution verwenden will.

Ich versuche mal die Kontacktfläche zur Zelle zu optimieren vieleicht geht da ja was.

Gruß Jan
 
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