von Paul Hopfgartner:
Nuja, Haider war nicht soo schlecht
Ich stelle mal ein paar Zitate des ehrenwerten Herrn vor, die zeigen, wes Geistes Kind er wirklich war:
“Außerdem ist das Recht der Inländer auf Heimat stärker als das Recht der Ausländer auf Familienleben. Österreich soll daher von der Europäischen Menschenrechtskonvention abgehen”. (Salzburger Nachrichten, 6.10.1995)
“Dieses Land wird nur dann frei sein, wenn es ein deutsches Land ist!” (profil, 13.8.1984)
“Hitlers Arbeitsprogramm hatte positve Effekte” (Wall Street Journal, 8.9.1993)
zu ehemaligen SS-Leuten: “…daß es in dieser Welt einfach noch anständige Menschen gibt, die einen Charakter haben und die auch bei größtem Gegenwind zu ihrer Überzeugung stehen und ihrer Überzeugung bis heute treu geblieben sind. Und das ist eine Basis, meine lieben Freunde, die auch an uns Junge weitergegeben wird, von der wir letztlich auch leben” (zitiert nach Bailer Neugebauer 1997, S. 70).
“Die FPÖ ist keine Nachfolgeorganisation der NSDAP. Denn wäre sie dies, hätte sie die absolute Mehrheit” (Pressekonferenz zur Reder-Affäre, 17.2.1985).
“Ich war bei Freunden in Namibia, dem ehemaligen Deutsch-Südwestafrika, mit meiner Familie zusammen, weil ich ein bisschen erproben wollte, wie das Zusammenleben mit den Schwarzen so ist, wenn sie die Mehrheit haben. Mit den Schwarzen ist es wirklich so ein Problem. Selbst dort, wo sie die Mehrheit haben, bringen sie nichts zusammen. Da ist einfach wirklich Hopfen und Malz verloren” (Jörg Haider, ZIB2, 1.3.1995).
Das könnte jetzt noch eine Weile so weitergehen.
Paul, ich glaube, diese Zitate zeigen, dass es hoch problematisch ist, die Rechten "klasse" zu finden, weil sie der "Stachel im Fleisch" einer Demokratie sind.
Das, was sie tatsächlich wollen, geht weit über reines Protestgebaren hinaus und ist meiner Ansicht nach nicht nur tendenziell demokratiefeindlich.
Damit ist nicht zu spaßen, so etwas sollte von Beginn an mit allen demokratischen Mitteln bekämpft werden.