Hawker Hunter midi von RBCkits

Ppille

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Weiter ging es heute mit der linken Fläche. Verlöten des Kabelbaums mit dem 9-poligen Sub-D-Stecker. Halbieren der oberen Beplankung, Verleimen der leicht angefeuchteten 1.5-mm Balsaplatte mit Weissleim und an den Ecken mit grünem Zap.
Anschliessend wurden die Randbögen mit Weissleim an die Aussenflächen geklebt und nach kurzer Härtung in Form gehobelt und gefeilt. Für die Nasenleisten fehlte das Material in der Kiste, so schlich ich mich durch die Hintertür (non-food-Geschäfte wegen Coronakrise geschlossen:() zum Händler und kriegte aus sicherer Distanz ;) ein passendes Balsabrett.
 

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Ppille

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Heute wurden die Nasenleisten gehobelt und geschliffen, gröbere Uebergänge der Beplankungsbrettchen verspachtelt. Eine Aussenfläche wiegt nur 67g. Zusammengesteckt ergibt sich doch eine ansehnliche Flügelfläche.
 

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Mefra

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Ein super Baubericht eines schönen Modells. :)

Vielen Dank.

Wie befestigst und sicherst Du die Aussenflächen am Mittelstück?

Das Mittelstück mit dem Fahrwerks verbleibt dann am Modell?

Viele Grüße :)
 

Ppille

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Hallo Frank
Die Aussenfläche wird mit einer M3-Senkkopfschraube gehalten, welche von unten durch den Innenflügel durch die Holzlasche WJ1 führt. Sie fasst in einer (vor Beplankung) ins Gegenstück WJ2 eingeleimten Einschlagmutter. Der Innenflügel bleibt voraussichtlich fest am Rumpf. Das sehe ich noch, wenn das Rumpfteil steht.
Gruss, Paul
 

discus

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Hallo Paul,kann man das Mittelstück nicht schraubbar machen,wie hat es denn Rob im Plan vorgesehen?

mfg Roland
 

Ppille

User
Hallo Roland
Rob gibt ein Verleimen der Innenflächen mit dem Rumpf an mit Verstärkung durch Glasgewebe. Mag Sinn machen für hohe zentrale Festigkeit, zumal die Schläge des Fahrwerks beim Landen im Gras (und das soll der Hunter vertragen) aufgefangen werden sollen. Mal sehen, wenn ich soweit bin.;)

Die letzten Abende kamen die Querruder dran: Exaktes Aussägen seitlich und Durchtrennen an der Scharnierlinie mit dem Balsamesser war angesagt. Zuviel Leim zwischen der Balsaleiste vorn am Querruder rächt sich nun. Da ich im Gegensatz zum Plan ein Hohlkehlscharnier vorsehe, (der Eitelkeit wegen an so einem liebevoll bearbeiteten Stück) muss das hoffentlich dick genug eingeplante Balsa an der Vorderseite der Ruder rund geschliffen werden. Zwei Löcher für die Stiftscharniere gebohrt, eine knapp 1 mm dünne Nut an der Flächenoberseite weggeschnitten, verschliffen und drauf ein 220x10x0.8 mm Sperrholzbrettchen mit Weissleim geklebt. Mit etwas Nachbearbeitung lässt sich das Querruder auf die planmässigen 10 mm nach oben und unten ausschlagen. Wo es nicht recht klebt in den Ecken, hilft Balsaschleifstaub mit dünnem Zap gerantiert (aber nicht einatmen:cry:).
 

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Ppille

User
Diesen Kleber habe ich noch nie verwendet oder gesehen. Das Problem beim guten alten Weissleim ist die zähe Kleberiefe zwischen den Hölzern, die einen beim Verschleifen manchmal in den Wahnsinn treibt. Da schmilzt das Balsa auf beiden Seiten und die Krume bleibt zäh stehen. Müsste man also testen. Abhärtezeit? Das Video ist ja überzeugend, müsste man versuchen.
Danke für den Tip, Gruss
Paul
 

Mefra

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Hallo zusammen,

bei großflächigen Verkleidungen nehme ich auch weiterhin Weissleim.

Bei. mittleren und kleineren Verkleidungen nehme ich das altbewährte Uhu Hart.
Klebt gut, lässt sich gut verschleifen, hat eine ausreichende Verarbeitungszeit und riecht noch richtig nach Modellbau :cool: :cool:

Viele Grüße :)
 

spitty

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Frank, ja, auch ok...
Paul, probier es mal aus, dann hast Du nicht
das Problem, beim schleifen gegen den harten Weisleim zu kämpfen...
 

Ppille

User
Inzwischen sind die Flächen einigermassen verschliffen, die spaltfreien Querruder eingepasst. Etwas Zuwendung brauchte die Stufe an der Oberseite, wo die Tiefe des Aussenteils grösser ist. Die Kante der Beplankung brauchte etwas Spachtel. Nun sind die Querruder mit ihrer eigenwilligen Schräge an der inneren Begrenzung frei uns sollten nicht mehr am Mittelteil streifen.
 

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Ppille

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Leitwerk und Flächen sind nun in Warteposition und nun nehme ich mir den Rumpf vor. Als Plan existiert nur ein Auf- und Seitenriss im Massstab 1:1.8 sowie eine Schrägansicht. Also kannnst Du nicht wie üblich auf dem Plan mit einer Schutzfolie bauen. Die Bauanleitung bei diesem bisher am kniffligsten Abschnitt ist etwas kryptisch formuliert. Herausforderung pur! Das Häufchen Balsapuzzle mit den Buchstaben F soll mal tragender Rumpf werden? Die Baustufenfotos auf der CD sind mit der handschriftlichen Markierung der Bauteile nicht gerade der Burner.:( Da hätte ich mir ein paar Pfeile mit vollständiger Lokalisierung der verschiedenen F's auf dem Plan gewünscht. Das 3mm starke Brett F11 soll mal die 800g LiPo-Ladung tragen? Vermutlich benötigt die Zelle im Akku-und Fahrwerksbereich etwas Verstärkung mit Glas- oder CFK-Gewebestreifen. Sperrholz hat's für den ganzen Rumpf nur im Bereich des Flächenansatzes. Das nenne ich volles Vertrauen in Leichtbau! Also los geht's!
(Hat einer schon so en Teil gebaut und weiss, wo man aufpassen sollte?
 

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Ppille

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Weiter in den letzten coronabedingt etwas ruhigen Feiertagen: Ausbau des Rumpfvorderteils mit den Spanten F1-21, die mit der Passform ihren Ort selbsterklärend finden. Klebestellen mit mittelflüssigem oder dünnem Zap verbunden. Etwas ins Schleudern kam mich mir den dreieckigen Längsträgern F 19 (unten) und F20 (oben), welche den oberen bzw. unteren Begrenzung des V-förmigen Ansaugtrakts bilden. Insbesondere das senkrecht verlaufende Brettchen F30, welche sin die Nuten von F29 passt. Die Lage ist eigentlich klar, aber wenn danach der Sperrholzspant F25 auf den Längsträger F 46 am Rumpfrücken gepasst werden sollte, geht er schon nicht mehr drüber.:mad: Zeus straft sofort!
Also Neandertalermethode und so halbiere ich den Spant F 25 horizontal, platziere die Längsträger und leime ihn anschliessend mit etwas Verstärkung wieder zusammen. Hinten folgt F31, der den Einlass zum später einzubauenden 90-mm-Impeller (in meinem Fall der Streamfan von Hacker). Dieser zugegeben etwas verpatze Schritt wurde mir aus der Anleitung nicht wirklich klar..
 

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Ppille

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Liebe Freunde des Balsastaubs
Nun habe ich mich etwas gewundert, weil mir die Vorgehensweise des Konstrukteurs etwas Bauchgrimmen verursachte. Wie ich beim provisorischen Zusammenstecken des Hecks mit den Ringspanten F36-42 auffiel, hält die Konstruktion in diesem Stadium eigentlich nur an der als Schubrohr vorgesehenen Papierröhre. Die zerbrechlichen Spanten sind teils so dünn, dass sie beim Aufstecken auf die Längsträger fast zerbröseln. Da geht die Beschreibung recht locker darüber hinweg. Den Sperrholzspant F25 konnte ich inzwischen auf F19&20 aufleimen und wieder an der Trennstelle zusammenfügen. Die später als Flächenwurzelaufnahme dienenden Sperrholzrippen F24 und die Auflage des Seitenleitwerks F 43 sind leider krumm wie Skier aus der Verpackung entstiegen. So musste ich sie mit Wasser einweichen und anschliessend mit einer Eisenbahnschiene flachpressen. Hoffentlich mit anhaltendem Erfolg. Sonst stimmt die Rumpfkontur niemals zur Fläche, die ich so liebevoll bearbeitet habe.
Das Schubrohr aus Papier? Und zwar zweiteilig mit einer Verengung auf den Auslassdurchmesser im letzten Sektor? Passt mir gar nicht. Bei diesem Flieger kann das Schubrohr nicht nach dem Bau eingeschoben werden, sondern muss jetzt als Erstes ins Heck. So entschloss ich mich zu einer konisch zulaufenden Schubröhre aus GFK mit Einlass 92 und Auslass 75 mm. Laminiert aus 80er Glasgewebe auf einer Folie. Als Schablone dient die Schneideschablone für die Papierröhre, nur modifiziert. Die Ringspanten F39-40-41 füllte ich mit einem Holzring, passend zum jeweiligen Rohrdurchmesser auf. Dazu musste der altbewährte Schulzirkel tief aus der Schublade geholt werden. (Bin noch in der analogen Welt durchs Bildungssystem gekommen). Morgen ist die Lage hoffentlich hart und kann gerollt werden.
Wie ich die Einläufe gestalte, ob wirklich aus Papier (wird das nicht brutal zusammengesaugt vom Vakuum des 2 kW des Impellers?) oder auch aus GFK, werden wir noch sehen. Ich will da keine Papierschnitzel fliegen sehen.
 

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Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Ist das nur eine Lage 80er Glas? Wir wickeln meist die Schubröhren aus 2 x 49er oder 1 x 49er und 1 x 80er. Trägt deutlich zur Stabilität bei.
Ich bin gespannt. Bis jetzt schauts doch top aus :)
 

Ppille

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Hallo Christian
Hab's schon gemerkt.:o Baute Rohre sonst auch mit 2 Lagen 80er Gewebe. War dann fast zu stabil. Habe eine 25er draufgelegt nach 18 Std. Mal sehen.
Doch nun zum Bugfahrwerk. Hier ist definitiv Einfallsreichtum gefragt. Das pure Gegenteil von plug'n play! Der etwas kryptische Plan lässt den Leser zweifeln, was RS1-3 sein sollen. Die grösseren Bretterl sind unzweifelhaft die Auflageplatten fürs Fahrwerk. Aber die Lagerung? Mein Chinafederbein mit dem 55er-Rad passt bei planmässiger horizontaler Lage der Aufnahme nicht, d.h. es würde tief ins Akkufach eintauchen. Somit etwa 15° schräge Hilfsträger aus 3 mm Sperrholz gesägt, worauf die Geometrie des Federbeins mit einem kleinen Fenster im Akkufachboden Platz hat. Inzwischen drängt meine Angetraute, ob das GFK-Teil auf ihrem Schneidetisch endlich fertig würde, damit sie wieder Coronamasken schneidern kann..
 

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Ppille

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Federbein?

Federbein?

Wer von den geneigten Lesern wüsste ein stabileres Federbein mit 5 mm Stift, 100 mm Länge bis Radachse und Platz für mindestens ein 55mm-Rad für das Bugfahrwerk? Meines von Hobbyking hat eine viel zu weiche Feder und wirkt sehr fragil, gelinde gesagt schwächlich.
Gruss, Paul
 

discus

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Hallo Paul,schau einmal bei Kenner Fahrwerke rein,da findest du bestimmt was und wenn nicht baut er dir das passende.


Gruß Roland
 

Ppille

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Danke an Roland. Schaue dort mal nach wegen Federbein.
Nun geht's zur Verstärkung der Bugfahrwerksbrettchen, die aus recht schwächlich scheinendem 5mm Bastelsperrholz bestehen. Beim Kollision mit dem ersten Maushaufen auf unserer Graspiste könnte da ein Unfall passieren. Verstärkte diese deswegen mit einer Lage Kohle oben und unten.
 

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