Hawker Hunter midi von RBCkits

Ppille

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Weiter zum Schubrohr: Mittlerweile abgehärtet und genügend steif wird es in die provisorisch aufgereihten Ringspanten F36-41 gepasst. Ueberstand grob abgeschnitten, dann auf der Oberseite mit etwa 8 mm überlappend mit paar Tropfen Zap zusammengeheftet. Später wird die Naht der Röhre mit etwas Harz definitiv verklebt. Einlassdurchmesser 89 mm, Auslass 74 mm beim Spant F 42. Hoffentlich hat sich der Mehraufwand gelohnt.
So, jetzt kann sich der Erbauer die Dimensionen des fertigen Rumpfs vorstellen.
 

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Ppille

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Akkufach

Akkufach

Im Beschrieb wird die Stromversorgung mit 8s 5000 mAh angegeben. Leider passen nur gerade zwei 4s LiPos 3700 von DPower nebeneinander ins fragile Holzfach über dem Bugfahrwerk. Schon die 4000er Hacker passen knapp nicht hinein. Da wurde wohl etwas geflunkert bei RBC?:confused:
 

Mooney

Vereinsmitglied
Nun ist das Bugfahrwerk schon drin, aber im original laeuft das Bugfahrwerk nach vorne in den Rumpfbug.
Oder hat der Konstrukteur von RBC das so vorgesehen?
 

Ppille

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Hallo Thomas
Da habe ich mich an die Bauanleitung gehalten, in der das Rad nach hinten 90° eingefahren wird. Fürs Modell bedeutet das vermutlich etwas Entlastung des Federbeins. Das ist bei meinem sowieso noch zu weich gefedert. Beim Gasgeben tauchen die Dinger ja gerne vorne nach unten und dann kriegst du sie beim Start nicht in Rotation um die Querachse und klebst im Gras bis zum bitteren Ende. Zudem dürfte die Lenkstabilität mit dem längeren Radstand besser sein. Ist halt nicht scale.
Gruss, Paul
 

Ppille

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Inzwischen habe ich von Rob den Tip erhalten, die Lipos einfach hintereinander ins Akkufach zu legen, da sie nebeneinander knapp nicht Platz finden. Danke an den Konstrukteur
 

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Ppille

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Weiter gings mit dem Heck. Für die Sperrholzbrettchen F43 musste der jeweilige Sitz in den Ringspanten F39-41 nachbearbeitet werden. Nun kam die Montage der etwas verzogenen Wurzelrippen F24 dran. Leider war auch der Ringspant F25 ziemlich krumm und musste mit Gummis in Position gezogen werden bis zum Aushärten des Weissleims. Den Längsgurt F 34, auf den der Impeller schlussendlich geschraubt werden soll, beschichtete ich auf beiden Seiten zwischen F35 und F36 mit 2mm Sperrholz. Ab jetzt kann man den wackligen Rumpf am Stück hochhalten. Gewicht samt Schubrohr nur 226g! Das Seitenleitwerk passt schön aufs Heck.
 

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Ppille

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Nun kontrollierte ich die Passung der Flächenwurzeln an die entsprechenden Rippen F24, die neckischerweise einen Knick von etwa 15° im hinteren Drittel aufweisen. Eine Fläche passte zu meiner Freude fast saugend, während die andere einen leichten Versatz aufwies, den ich vor der späteren Montage mit einem Füllstück anpassen werde. Die Auflage für den Impeller F34 verstärkte ich mit je einem 2 mm Sperrholzbrett oben und unten. Nach etwas Ausschleifen des Spants F31 passte der Streamfan 90 endlich rein. Die zwei 1.5 mm Balsabrettchen, welche die Innenseite der Lufteinlässe bedeckt, nässte ich mit Wasser, damit sie sich in die dreieckigen Kanäle schieben konnte zum Verleimen. Die Herausforderung, passende und genug stabile Ansaugkanäle aus dem Papier zu formen, verschiebe ich auf morgen. Rob warnte schon in der Anleitung, es sei nicht banal.
 

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WeMoTec

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Nach etwas Ausschleifen des Spants F31 passte der Streamfan 90 endlich rein.

Der Streamfan basiert nicht auf dem hier vorgesehenen Midi Fan evo Gehäuse, sondern auf einem Gehäuse von HET, da in das Originalgehäuse nur 36 mm Motoren passen, die Hacker Motoren aber 39 mm im Durchmesser sind.

Das HET Gehäuse hat ca. 1,0 mm mehr Durchmesser und ist zudem ca. 6 mm länger. :D

Toller Bericht übrigens, lese immer gerne mit.

Oliver
 

Ppille

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Heureka! Die Knacknuss der Einlaufkanäle aus 0.3 mm dickem Papier liegt hinter mir. Papier ist ja bekanntlich geduldig. Das zeigt sich hier in besonderer Weise. Erst schnitt ich mit den Schablonen die jeweils obere und untere Hälfte des Kanals, wobei ich die vorgegebene Biegung der Rolle natürlich zu Hilfe nahm. Das Schnittmuster stimmt übrigens genau (Kompliment an Rob!) Mit einem Streifen Weissleim wurde die Kanalhälfte am Rumpfteil F19 bzw. F20 angeleimt. Das Ende ragt in den Motorspant F31, der für die Materialstärke des Papiers nochmals etwas ausgeschliffen werden musste. Die Radien wurden mit einem Rundholz in die aussenliegenden Aussparungen von F 22 und F25 gedrückt. Nach Aushärten strich ich die überlappenden Papiere (1 cm weniger Breite hätte es auch getan) mit verdünntem Weissleim und stellenweise etwas Zap ein, um sie anzuheften. Leider gab es konstruktionsbedingt beim F 25 eine kleine Delle unten. Hoffentlich strömt das Gas ohne grosse Turbulenzen darüber.
Hätte ich GFK für die Kanäle genommen, wären die Beulen bei F25 schlimmer gewesen und den Anschluss vom konischen Teil ins zylindrische Ende zum Impeller hätte Mühe bereitet.
Die Einlauflippen wurden mit einer Balsaleiste an Rumpf und die Nase von F24 verleimt.

@Oliver: Bin gespannt auf den Schub mit closed duct. Open duct hatte ich mit dem Streamfan schon 3.0 kp an 8s mit etwa 80 A, aber das 4 kg schwere Modell (Hawk von Sebart) kriegte ich mit den winzigen 50mm-Rädern auf Rasen nicht auf Tempo.
Hoffe, dass es die Papierwand nicht hereinreisst wie beim Kollegen mit der "Tunnan". Werde die Versteifung ev. mit einer Lage Kohle verbessern.
 

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WeMoTec

User
@Oliver: Bin gespannt auf den Schub mit closed duct. Open duct hatte ich mit dem Streamfan schon 3.0 kp an 8s mit etwa 80 A, aber das 4 kg schwere Modell (Hawk von Sebart) kriegte ich mit den winzigen 50mm-Rädern auf Rasen nicht auf Tempo.
Hoffe, dass es die Papierwand nicht hereinreisst wie beim Kollegen mit der "Tunnan". Werde die Versteifung ev. mit einer Lage Kohle verbessern.

Zu Sebart und seiner Vorstellung von Kanalgestaltung sage ich lieber nichts, aber nicht alles wo der Kanal fehlt ist "open duct". :rolleyes:
Bei der Hunter mache ich mir allerdings 0,0 Sorgen. Du hast die gleiche Leistung wie Rob in seinem Video (Midi evo HET 650-68-1500) bei 100g Mehrgewicht durch den schwereren Antrieb. Das sollte absolut passen.
Kannst bei nur 8s mit dem Timing auch ruhig auf 12° gehen (nicht bei 10s).

Beim Akku aber bitte nicht übertreiben, also leichte 8s 5.000 30C oder vielleicht auch 4.500er...

Das sollte dann so aussehen...
https://www.youtube.com/watch?v=RkzlP1gqvoM

Oliver
 

discus

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Zu deinen Einlaufkanälen hätte ich kein allzu großes vertrauen mit dem Papier,ich Spreche hier aus Leidvoller Erfahrung.Es hat bei meiner F84 von Rob den Kanal bei einmal Vollgas herausgerissen,trotz mehrfacher Verstärkungen.Warum nimmst du kein 0,4 Speerholz,dann hast du Ruhe.

Gruß Roland
 

Ppille

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Bin den eingeschlagenen Weg mit Papier mutig weitergegangen. Allerdings verstärkte ich die Struktur mit 2 cm breiten Kohlegewebslagen, bevor ich die Holzversteifungen aufbrachte. Die viel schwungvoll aufzuleimenden Längsträger improvisierte ich aus 4x4 Balsaleisten aus der Fundgrube oder mit 2 Lagen aus halbierten 2x12-mm Balsaleisten aus der gelieferten Box. Die 3x6 Balsa habe ich nicht gefunden, egal.
Nun soll das Gerüst aushärten.
 

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Ejeturs

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Toller Baubericht

Toller Baubericht

Hallo Ppille
danke für den tollen Bericht, lese gerne mit und bewundere die saubere Bauausführung.
Bin auch Hunter Fan, habe aber meine Schaumwaffel noch nie getraut, in die Luft zu bringen. (Fly Fly)
Im Moment bin ich am Fertigstellen des Patrouille Suisse Porters. Der fliegt langsamer!

Grüsse
Urs
 

Ppille

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Ansaugkanäle aus Papier?

Ansaugkanäle aus Papier?

Hallo Roland
Die Ansaugkanäle haben heute den Belastungstest bestanden. Bis 60A Standstrom gefahren (3/4 Gas), dabei nur minime elastische Einziehung der Oberfläche festgestellt. War wohl grosses Pech bei Dir und anderen Erbauern, weshalb ich auf die Kombination mit Kohlegewebe kam. Hoffentlich bewährt sich diese auch im späteren Betrieb. Nun kann ich getrost weiterbauen. Bin auch sehr gespannt auf den Schub, wenn der Impeller mit der Kunststoffhülle ganz verpackt arbeitet.
 

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discus

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Ja bei Halbgas hat es bei mir auch gehalten.Aber bei Vollgas und längeren Lauf hat es dann den Geist aufgegeben.Leichtes einbeulen hat es auch gegeben.Wünsche dir das es hält.
 

WeMoTec

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Mal eine kurze Anmerkung zu der ewigen "Pappdiskussion".
Ich selbst bin auch kein Freund davon und ersetze die Pappe grundsätzlich durch 0,4er Sperrholz.

Andererseits kann ich nicht umhin zu akzeptieren, daß die Pappmethode bei vielen Kunden und vor allem bei allen Modellen von Rob selbst funktioniert.

Entscheidend dabei ist, daß die Pappe selbst natürlich dem Sog nicht standhalten kann und soll.
Im Grunde ist die Pappe nur das formgebende Teil!
Entscheidend ist, daß man die Pappe dann sorgfältig verklebt und so lackiert und durchtränkt daß sie bockfest wird.
Auch äußere Verstärkungen, sei es mit Stützleisten oder Rovings sind da natürlich hilfreich.

Ich bevorzuge allerdings s.o.

Oliver
 

Ppille

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Papierrohr hält!

Papierrohr hält!

Gestern im Freien mit Gehörschutz und Schutzbrille auf dem Gartentisch Vollgas gegeben: 89 A an 8s, leichte "Atembewegung" der Rohre, aber es ist vollgasfest!
 

Ppille

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Weiter geht's mit dem Impellereinbau. Statt einer vollflächigen Verstärkung mit dem beigelegtem billigen Sperrholzbrett leimte ich auf den Balsalängsträger von F31-F36 ein 1.5mm Sperrholz oben und unten und platzierte als Aufnahme der M3-Inbusschrauben je ein 30x15 Sperrholz als Aufnahme der Einschlagmuttern M3 von oben. Spart etwas Gewicht.
Nun werden die 2x12x870 mm grossen Balsaleisten auf die Ober- und Unterseite des Rumpfs geklebt. Zu dumm nur, dass sie nicht über die ganze Länge bis zur Kabinenhaube reichen! Da ist Puzzle angesagt. Setze auf UHU hart, um die Spriessen besser verschleifen zu können. Die Kabinenhaube entsteht aus den teilen CF1-6 mit etwas Nacharbeit. Die etwa 80 cm lange Zuleitung zum Höhenruderservo muss nun vor Beendigung der Beplankung verlegt werden. Verschleifen der Balsafüllstücke an den Einläufen nach Augenmass.
 

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