Ja, ja, so ist das hier. Wie im richtigen Leben: es gibt immer mehr als eine Sicht auf die Dinge...
...Wie veträgt den der La die Druckkräfte die dann vorne auf das Gehäuse treffen?
Ich hatte da extra nicht drauf geantwortet, wollte sehen, wann der erste mit dem uralten Märchen vom abgeschliffenen Mitnehmer kommt.
Es mag sein, dass es vor 70 Jahren Motoren mit Kurbelwellenlagerung aus reinem Alu gab. Da könnte das zutreffen - könnte! Ich glaube es nicht. Was ist denn beim Zugbetrieb an der Anlaufseite innen im Motor anders, dort wo die Kurbelscheibe am Gehäuse schleift?
Auf jeden Fall kann man Motoren mit Bronzebuchsen an der Kurbel unendlich lange im Druckbetrieb laufen lassen. Da passiert überhaupt nichts! Es sei denn: genau: man lässt die Federstahlscheibe weg. Es muss auch genau die Scheibe sein, die mit dem Motor geliefert wurde! Nicht irgendeine aus Blech. Der Reibwert der dünnen Stahlscheibe ist genau auf die Lagerbronze abgestimmt. Öl tritt dort auch bei einem neuen Motor ausreichend aus.
Der LA hat nur den Nachteil, dass man die Drehrichtung nicht ändern kann.
Wenn du bei einem kugelgelagerten Motor hinter dem Mitnehmer die Druckkräfte nicht genau auf den Innenring des vorderen Lagers leitest, kann es genauso passieren, dass die Kurbelwelle wandert und am hinteren Deckel schleift.
In dem Fall des abgerissenen Zapfens könnte es auch ein gefressenes unteres Pleuelauge durch Verkantung des Pleuels gewesen sein.
Der HB 61 PDP wiegt 478gr ohne Dämpfer, der Veco ist sicher nur unwesentlich leichter, wegen fehlendem PDP aber nicht zu empfehlen: 25% weniger Leistung. Als Dämpfer würde ich in jedem Fall ein Reso verwenden, schon wegen des Schwerpunkts.
Lass dich nicht verrückt machen.
Gruß Andreas