Haha. Du kannst sogar damit der Außenluft die Feuchtigkeit entziehen und das dabei so gewonnene Wasser auffangen und zum Blumengießen verwenden... wieder was gespart.
Ich oute mich mal. Als ich die Frage vom Heinz gelesen habe... was kostet so was... hat’s geklingelt: Die Energiekosten steigen und steigen, auch und grade bei uns.
Sonne und damit Wärme gibt’s hier aber (fast) unbegrenzt in rauen Mengen.
Hallo?
Also habe ich auch eine Umstellung vom nur Solar Heater > Speicher (mit elektrischer Zusatzheizung die tatsächlich 10~20 mal im Jahr anspringt) ins Auge gefasst. Es muss doch möglich sein
ohne jegliche Stromkosten 24/365 Warm Wasser zu beziehen.
Geht natürlich: Einfach einen zweiten Solar Heater aufstellen!
Aber:
Auch in Windhoek kann und wird es Arsxxkalt, zumal alle Häuser nicht Isoliert sind und die Fenster (Einfachverglasung) grade so Winddicht sind, das es nicht reinregnet! Warum nicht die Sonnenwärme mittels Heizkörper ins Haus zu schaufeln? Also, wenn’s nicht groß extra kostet? (Die Pumpe elegant als Solarstrompumpe deklariert: Tagsüber pumpen, Abends und Nachts ist’s dann schön warm in der zugigen Hütte.)
Was hast du denn für ein Luxusproblem? Fragt sich wahrscheinlich der eine oder andere.
Luxus? Zur Zeit ist Winter, rund 3 Monate lang. Tagsüber ist es (draußen) mit 13~23 °C sogar auszuhalten. Nachts aber, da fällt das Thermometer schon mal unter -3°C / -5°C, örtlich gerne mal -15°C oder -20°C. Und damit ist eine Haustemperatur (Wohnzimmer) von 10~13°C doch recht
Schattig. Da ich ja ein Warmduscher bin, außerdem auch noch eine Frostbeule... Wir haben uns mal in einem Anfall von geistiger Umnachtung eine Elektrische (!) Fußbodenheizung einbauen lassen... Über die Verbrauchskosten lege ich mal lieber den Mantel des Schweigens... (Nein Heinz, das willst du wirklich nicht wissen) und die Leistung ist unter aller Kanone: grade mal 1 bis max. 2°C sind drin (der hiesige Fachmann hatte zwar was anderes behauptet...
)
Somit Heizen wir weiterhin zusätzlich mit einem Antiquierten Petroleumöfchen (wie romantisch!
) und schaffen damit gigantische 18°C. Die restlichen Räume bleiben aber unbeheizt... Duschen bei 10°C?... nein, ein Heizlüfter muss herhalten, kostet ja nur Strom!
Kamin?... Holz verbrennen? Das mache ich am Lagerfeuer aber nicht im Haus! Nicht grade Modern bzw. Umweltfreundlich.
Sicherlich:
Knall doch noch ein paar Solarheizer aufs Dach, wird der eine oder andere jetzt sagen...
Ich fand es aber interessant, eine Möglichkeit zu haben ohne große (
gewichtige) Heißwasserspeicher auf dem Dach eine Ganzjahres-Warmwasseranlage + Heizung zu betreiben. Eben diese Eisheizung. Stromkosten? Winzig im Vergleich zur Stromheizung. Geht vielleicht auch DIY! Oder als zusätzliche Geschäftsidee...
Dachte ich!
Nach der sehr Interessanten, vor allem sachlichen (fürs Café sehr erstaunlich) Diskussion und einem Studium im Netz bin ich zu folgenden Ergebnis gekommen:
Nö.
Die Kosten zum Aufbau einer solchen Eisheizung sind zu hoch, die Effizienz im sehr, sehr schwammigen Bereich. Eine normale WP mit Luft oder Erdwärme, würde es auch, und vor allem billiger tun. (Gibt es hier schon lange: Für Brauchwasser in Mietkasernen)
Am Billigsten aber, wäre tatsächlich ein simpler Warmwasserspeicherwald auf dem Dach. Nicht grade Schön anzusehen, von der Dachlast auch abgesehen, an Effizienz (Kosten/Nutzen) aber unschlagbar für unsere Klimatischen Verhältnisse.
Damit ist der Eiswürfel im Afrikanischen Garten dahingeschmolzen, trotz Nachtfrost.
(Noch ein Monat! Dann wird’s wieder WARM!
)