Herreshoff 12 1/2 ft class in 1:5

Whow, das ging jetzt toll und völlig problemlos. Man kann sogar mehrere Bilder auf einmal hochladen. Gratuliere, RC-Network-Jungs und Mädels. das habt Ihr gut gemacht! Es macht wieder Spaß😀!

Das Bild zeigt übrigens den Bullseye zum derzeitigen Stand der Konstruktion. Da ist noch viel Arbeit zu leisten, aber immerhin bekommt man mal einen Eindruck, wie das Boot mal aussehen soll.

Eine erste Frage habe ich schon mal an Euch: Wie soll ich den Mast gestalten?
Problem ist, dass der Karton, in dem das Modell verschickt wird, nicht länger als 120 cm sein soll, damit die Portokosten gering bleiben. Der Mast ist aber 135 cm lang. Also muss er geteilt werden. Dazu habe ich mir zwei Möglichkeiten ausgedacht:
1. Alu- oder Kohlerohr
Das lässt sich ganz leicht steckbar realisieren. Einfach zwei ineinander passende Rohre nehmen und an der Trennstelle verkleben. Ferig. Geht schnell, ist preisgünstig und im Fall von Kohle sogar leicht. Problem: es passt nicht zum Charakter dieses Bootes. Wobei moderne Bullseyes auch mit Alumasten unterwegs sind.
2. Kiefernleisten
Der Mast hat einen Durchmesser von 15 mm. Das könnte man ganz einfach aus neun 5 x 5 mm Kiefernleisten realisieren, die zu einem Block zusammengeklebt und rund gehobelt und geschliffen werden. Die Leisten werden einfach geschäftet, oder versetzt verklebt, damit keine Kerbstelle entsteht. Das gibt genug Festigkeit, man könnte den Mast sogar hohl machen, indem man die innere Leiste weglässt. Die MEthode führt zu einem tollen Mast, aber das ist richtig Arbeit. Keine Ahnung, ob man das dem Baukastenkunden zumuten kann.

Was ist Eure Meinung zu dem Thema?
 
Hallo Klaus,

Die Mastlänge ist 135 cm. Wieviel ist davon unter Deck?
Wenn es nicht Modern aussehen sollte, könnte ich mir ein Messingrohr im Rumpf vorstellen, dies kann dann auch etwas über Deck gehen.
So gab es schon einige ältere Modelle zu sehen.
Viel Erfolg bei der Umsetzung 😎

Lg Marcus
 
Hallo Marcus,

danke für den Tipp.

11 cm des Mastes sind unter Deck. Meine Idee war den Mast mehr oder weniger frei tragend zu gestalten. Die Basis der Wanten sehr klein und es kann kein Achterstag gesetzt werden. Das bedeutet, dass der Mast auf Deckshöhe das größte Biegemoment erfährt und dort am stärksten sein muss. Deshalb möchte ich nicht gerade da eine Trennstelle zwischen einer Hülse und dem Mast haben. Aber vielleicht kann man das Rohr ja bis zum Lümmelbeschlag hoch ziehen. Ich weiß nur noch nicht, ob das optisch so der Bringer ist...

Da muss ich noch etwas nachdenken.

Schöne Grüße

Klaus
 
DER KNALLER IM SOMMERLOCH!!!

Jetzt lasse ich es raus:
Ich plane einen Baukasten vom Bullseye zu machen.

Momentan bin ich noch bei den Konstruktionsarbeiten und auf der Suche nach einem professionellen Partner, denn die Serien-Produktion und den Vertrieb kann ich nicht übernehmen. Erste Gespräche laufen schon, aber versteht bitte, dass ich noch nicht sagen kann mit wem.

Ich bin mal gespannt auf Eure Kommentare. Vielleicht habt Ihr auch Anregungen was man noch besser machen kann. Jetzt kann das eine oder andere ja noch in die Modellkonstruktion einfließen. Natürlich werde ich auch ein Mustermodell aufbauen, mein drittes...

Auf ans CAD

Euer Klaus


Hallo Klaus,

ich schaue bestimmt so alle 2-3 Tage hier rein ob es etwas neues zu lesen gibt.
Und heute war so ein "Glückstag" mit guten News.

Hau rein am CAD, ich freu mich bestimmt über das Ergebnis.
(Nur der Rumpf sollte kein ABS Joughurtbecher sein, sowas habe ich als "Graupner OPTIMIST" mit allen seinen Nachteilen schon 2x rumstehen.)

(An die neue Forum Software mit den geänderten Funktionen muss ich mich auch erst gewöhnen.) 🙃

Viele Grüße, Dieter
 

Walter Ludwig

Moderator
Teammitglied
Hallo Klaus,

eine tolle Nachricht. Ich glaube ein Bullseye könnte eine echte Bereicherung der Segelbootmodelle darstellen.

Ich freue mich, dass ich zu den Erbauern des Probemodells gehören konnte.

Alles weitere kannst Du ja dann selbst der Öffentlichkeit verkünden.

Bis denne
Walter
 
Hallo Ihr beiden,

danke für den Zuspruch!

In der Tat wird es etwas mit dem Baukasten! Ich habe einen sehr kompetenten und professionellen Partner gefunden. Allerdings hat der gerade andere Projekte auf dem Plan, so dass der Bullseye wohl erst nächstes Jahr im Sommer verfügbar sein wird. Wir werden uns in den nächsten Wochen treffen und dabei die Details klären. Ihr werdet verstehen, dass ich solange noch nicht sagen werde wer der Anbieter des Bullseye sein wird, aber ich bin mir sicher Ihr werdet mit ihm zufrieden sein.

Ja, die Frage mit dem Rumpfmaterial haben wir auch geklärt. Es wird bei GfK bleiben. Dieters Abneigung gegen ABS kann ich nicht ganz nachvollziehen. Meine Optimist ist tippitoppi und ich hatte auch schon andere Modelle mit perfekten ABS-Rümpfen gehabt. Nur Sonne mögen die nicht, sonst sind sie auch beständig, wenn man mit den richtigen Klebstoffen geklebt hat. Aber der Bullseye bekommt einen GfK-Rumpf, möglicherweise sogar direkt von meinem Urmodell. Auch das ist noch zu klären.

Ich bin jedenfalls total happy, denn die Modellkonstruktion eines Baukastenmodells ist schon eine ganz andere Nummer, als das was bisher hier so unterwegs war. Da habe ich ganz schön viel Arbeit reingesteckt. Hätte ich vorher auch nicht gedacht... Aber jetzt ist alles gut, der Lohn der Arbeit ist, dass der Bullseye hoffentlich ein großer Erfolg wird. Das tolle ist, mein Partner liefert auch weltweit, so kann der Bullseye sich auch in seiner Heimat verbreiten. Ich bin jedenfalls mächtig gespannt!

Schöne Grüße

Euer Klaus
 
Hallo Ihr beiden,

danke für den Zuspruch!

Ja, die Frage mit dem Rumpfmaterial haben wir auch geklärt. Es wird bei GfK bleiben. Dieters Abneigung gegen ABS kann ich nicht ganz nachvollziehen. Meine Optimist ist tippitoppi und ich hatte auch schon andere Modelle mit perfekten ABS-Rümpfen gehabt. Nur Sonne mögen die nicht, sonst sind sie auch beständig, wenn man mit den richtigen Klebstoffen geklebt hat. Aber der Bullseye bekommt einen GfK-Rumpf, möglicherweise sogar direkt von meinem Urmodell. Auch das ist noch zu klären.

Schöne Grüße

Euer Klaus


Hallo Klaus,

erstmal vielen Dank für die tollen Infos.
Ich werde mich darauf freuen, wenn das Modell erst einmal im Angebot sein wird.
Aus meiner Sicht besteht kein Zeitdruck, es sind noch genügend andere Aufgaben in der Pipeline.
Ob 1 Jahr, oder 2 Jahre Wartezeit ist für mich absolut kein Problem.
Ich habe Projekte hier liegen, die warten schon länger........ :rolleyes:

Wegen dem ABS Rumpf, es ist extrem schwierig, das mit einem Bild darzustellen.
Die Lichtreflexe mit dem Handy zu erfassen ist nicht einfach.
Vielleicht kann man es auf dem Bild etwas erkennen um was es mir geht, im Original ist es jedoch stark auffällig.

Meine beiden weit über 40 Jahre alten Rümpfe sind derzeit außen noch in unrestauriertem Zustand, so wie ich sie bekommen habe.
Erstes Problem, das Material ist ganz leicht versprödet, da sind wohl geringe Anteile der Weichmacher verloren gegangen.
Im Bereich der Balastbefestigung muss man immer schön vorsichtig sein, damit sich kein Riss wegen einer Unachtsamkeit bildet.
Aber was mich eher stört, die Spanten wurden seinerzeit mit Stabilit Express geklebt, was laut Bauanleitung erstmal ja auch nicht falsch ist.
Aber im Laufe der Jahrzehnte haben sich die Spanten am Rumpf auf der Außenseite mit Kanten abgebildet.
Der ABS-Rumpf ist um die Spanten eingefallen und hat sich verformt, jetzt ist die Form im Spantenbereich leicht wellig/kantig.
Das sieht unschön aus.
Vielleicht bin ich dabei auch etwas zu penibel mit meinem Anspruch an einen Oldtimer.

Wer hätte auch in den 1970ern schon daran gedacht, dass die Modelle im Jahr 2020 noch existieren werden und für weitere "Jahrzehnte" fit gemacht werden sollen...... ;)

Viele Grüße
Dieter
OPTIMIST-ABS-Rumpf.jpg


OPTIMIST-ABS-Rumpf-innen.jpg
 
Hallo Dieter,

da hast Du Pech gehabt mit deiner Optimist. Schlecht gebaut und schlecht gelagert. Das ABS ist sehr empfindlich gegen UV-Strahlung. Wie Du sagst, es vergilbt und versprödet. Meine Optimist war immer dunkel gelagert und hat das Problem nicht. Bei meiner Optimist sind die Spanten auch nicht reingebatzelt, sondern sauber rein geklebt. Es ist bekannt, dass Stabilit das Material um den Spant rum einzieht. Die UV-Strahlung tut dann ihr Übriges. Aber trotzdem sieht man bei meinem Modell auch die Spanten, das liegt an dem sehr dünnen Material. Die Hansa-Jolle von Aeronaut zeigt das beispielsweise nicht, wenn sie sauber gebaut wurde. Und dann ist Dein Modell auch noch meisterlich lackiert, wahrscheinlich auch mit Farben, die das ABS verspröden. Ich kann Deinen Frust durchaus verstehen.

Alles in Allem stimme ich Dir voll zu, ABS ist ein Zickenwerkstoff. Aber es ist billig. Ein ABS-Rumpf vom H12,5 kostet ungefähr 5 Euro in der Herstellung, beim GfK-Rumpf kommen alleine 20 Euro Materialkosten plus eine gute Stunde Arbeitszeit zusammen. Da bist Du dann schnell bei 50 Euro Herstellkosten. Da ist noch nix verdient. Das ist genau der Grund warum ich meine Rümpfe alle verschenkt habe, was dem Projektchen und mir am Ende mehr gegeben hat, als die paar Kröten, die ich auch noch hätte versteuern müssen.

Aber das tolle ist, das Unternehmen, das den Bullseye herstellen wird, kennt sich auch mit GfK sehr gut aus und hat bereits zugestimmt den Bullseye in GfK zu bringen. Damit wird ein sehr langlebiges und hochwertiges Modell entstehen, das allerdings auch seinen Preis hat. Bis jetzt ist noch nichts kalkuliert, aber was wärst Du denn bereit für so einen Baukasten zu bezahlen? 300 Euro, 500 Euro oder 700 Euro? Das würde mich stark interessieren!

Schöne Grüße

Klaus
 
Hallo Dieter,

Aber das tolle ist, das Unternehmen, das den Bullseye herstellen wird, kennt sich auch mit GfK sehr gut aus und hat bereits zugestimmt den Bullseye in GfK zu bringen. Damit wird ein sehr langlebiges und hochwertiges Modell entstehen, das allerdings auch seinen Preis hat. Bis jetzt ist noch nichts kalkuliert, aber was wärst Du denn bereit für so einen Baukasten zu bezahlen? 300 Euro, 500 Euro oder 700 Euro? Das würde mich stark interessieren!

Schöne Grüße

Klaus


Hallo Klaus,

den unterschiedlichen Herstellungsaufwand zwischen einem handlaminierten GFK Rumpf zu einem tiefgezogenen ABS Rumpf kann ich schon einschätzen.

VK 300,- € halte ich für einen Bausatz von einem Modell in eurer Liga für nicht ralistisch machbar.

Es sei denn, der Kunde muss sich dann um Beschlagteile, Segel usw. in "Eigenverantwortung" kümmern, was aber nicht sein sollte.
Ich bin ein Fan von einigermaßen "Komplettausstattung", was für die wesentlichen Teile ohne RC-Einbau gilt.

Es sollte dabei sein:
Einfacher Karton ohne Bedruckung, GFK-Rumpf, Material für Balast, Holzteile, Beschlagteile, Segel, Bauplan und Bauanleitung könnte auch digital (PDF) sein. (Leisten für den Mast genügen, die der Kunde selbst zusammenklebt und in Form hobelt und schleift.)
(PDF, wo man sich für die paar wesentlichen Holz Einzelteile einen 1:1 Ausdruck in A4, notfalls verteilt auf mehrere Seiten machen kann.)
Lasergeschnittene Bauteile aus Holz sind natürlich geil, aber ich habe auch eine Laubsäge mit der ich gut umgehen kann, wäre also nicht zwingend notwendig.

Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass der Balast (das Blei) selbst beschafft werden muss, da der Karton für den Versand dadurch schon recht viel leichter werden könnte. Wenn das Blei beim Transport verrutscht, wäre der Bausatz vielleicht schon kaputt, bevor er beim Kunden eintreffen würde..... :cry:

Für meine somit kurz beschriebene Erwartungshaltung sollte ein Budget von max. 400,- vielleicht wenn gut begründet auch 500,- € gut ausreichen.

Eine andere Alternative wäre das Angebot nur von:
Einfacher Karton, GFK-Rumpf, Segel-Satz (ohne sonstige Beschlagteile) und digitaler Bauplan, Materialstückliste, gut bebilderte Bauanleitung.
Also kein Baukasten, sondern quasi eine Art von Werkstoffpackung.
Hat ja früher Aeronaut bei den Fliegern (Pirol, Strolch usw.) auch so gemacht, eine Schachtel mit bedruckten Brettchen, einen Satz Kieferleisten und einen Bauplan.
Da wäre meine Erwartungshaltung bei max. 200 - 250,- € VK.

Aber das ist nur meine persönliche Einstellung, und von nur einem verkauften Bau- oder Materialsatz kann man natürlich nicht leben.
Am Markt drausen gilt vermutlich leider "Geiz ist Geil"...... :mad:

Zu dem Bausatz oder Materialsatz kommt ja noch einiges drum herum mit dazu.
Die komplette RC Ausstattung, bis hin zum Lack, einem Halter für den Rumpf und so weiter.
Das gesamte Projekt sollte funktionsfähig auf dem Wasser unter dem Strich aber im dreistelligen Bereich bleiben, sagen wir mal zwischen 700 - 900,- €, das wäre es mir Wert. (Leider kann ich die neu beschriebene Winde preislich nicht einschätzen.)

Ich hoffe, ich konnte deine nicht ganz einfache Frage einigermaßen zufriedenstellend beantworten.

Viele Grüße, Dieter
 
Hallo Dieter,

danke für Deine konstruktive Rückmeldung!

So in etwa wäre auch meine Einschätzung. 700 Euro für das fertige Modell wäre auch ich bereit zu bezahlen. Und Ballast ist heutzutage sowieso nicht mehr im Karton, eigentlich bei keinem der Modelle, das ich in den letzten fünf Jahren gebaut habe. Der Grund ist genau der, den Du da genannt hast. Ausnahme sind natürlich RTS-Modelle, aber darüber reden wir hier ja nicht. Die tolle Franz-Winde habe ich hier bewusst nicht eingeplant. Die funktioniert super und ist technisch absolut ober scharf, aber für so einen einfachen Baukasten einfach zu kompliziert. Ich habe ein HS765-HB Segelverstellservo vorgesehen. Damit fährt Uwes Modell ganz hervorragend, das Teil ist sehr einfach und preisgünstig und ich kann sogar noch eine Trimmfunktion für die Schoten vorsehen. Das Schönste: Es passt alles untes Achterdeck, wodurch nur eine einzige Luke (durch die Wasser eindringen kann) notwendig ist.

Ich bin mal gespannt, vielleicht kommen ja noch andere Rückmeldungen zu dem Thema und ich bin auch gespannt wo die Kostenseite zu liegen kommt, was ja letztendlich auch einen Einfluss auf den Preis haben wird. Ich bin da leider auch nur Anfänger, obwohl ich bestimmt schon gut 50 verschiedene Segelboote gebaut habe. Aber einen Baukasten habe ich auch noch nie konstruiert...

Schöne Grüße

Klaus
 
Hallo Klaus,

prima, dass wir da in etwa die gleiche Sicht haben.
Es ist ja immer schwierig sich zu outen, was man den bereit wäre, anzulegen.
Und das auch noch hier in aller Öffentlichkeit, im Forum.

Wen es nach mir ginge, wäre für mich der ideale Lieferumfang, ein GFK-Rumpf, ein Satz fertiger Segel (allerdings leider nicht deine transparenten ;) ) und ein Bauplan mit Materialstückliste und bebilderter Bauanleitung, Papier oder Digital.
Die Segel sollten sich optisch an denen orientieren, wie auf dem Bild in deinem allerersten Beitrag, ganz am Anfang des Berichtes hier.
Wobei die Bauanleitung eigentlich hier im Forum ja schon vorhanden ist, wenn man die Beiträge aufmerksam verfolgt.

Den Rest kann ich (und vermutlich viele andere auch) alles selbst herstellen, zum Teil mit Material aus der "Kruschtkiste".
Das Boot richtet sich ja nicht an einen Modellbau Einsteiger, sondern an einen erfahrenen Modellbauer.
(Egal ob Flugmodell- oder Schiffmodellbauer.)

Vielleicht bleibt bei so einer "abgespeckten" Variante auch betriebswirtschaftlich unterm Strich am meisten hängen.
Was man an Einzelteilen nicht liefern muss, macht auch keine Arbeit oder Probleme.

Rechne mal durch, ob man da für Rumpf, Segel-Satz und ein paar PDF Dateien mit max. 250,- € hinkommt.

Viele Grüße, Dieter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dieter,

das wäre quasi ein "short kit", den du da voschlägst. Ich werde die Idee mal mitnehmen. Ich denke bei einem Direktvertrieb wäre das für 250,- EUR möglich. Mein Partner möchte aber gerne eine große Serie bauen und über Händler vertreiben. Die wollen auch noch verdienen. Aber da fehlt mir völlig das Gefühl.

Auf der anderen Seite ist meine Konstruktion inszwischen so verschachtelt, dass man mit selber aussägen nicht weit kommen wird. Die Toleranzen sind dann einfach so groß, dass am Ende eine Gurke rauskommt. Ich denke es ist klüger beim Lasern oder Fräsen zu bleiben, so wie ich das vorgesehen hatte. Aber mal sehen, reden kann man ja mal darüber.

Als Segelmaterial habe ich Dacron vorgesehen. Das ist weiß, man kann es bemalen und es ist preisgünstig, langlebig und widerstandsfähig. Mein durchsichtiges Mylar-Segel war ja auch eher in Versuch, hat aber auch seinen Reiz. Insbesondere beim Regattasegeln deckt man damit niemanden optisch ab und die Segel stehen wirklich absolut perfekt. Aber keine Angst. der Bausatz bekommt weiße Segel.

Schöne Grüße

Klaus
 
Hallo zusammen,

am letzten Wochenende hatte ich die Gelegenheit, zwei der hier beschriebenen Boote von Uwe und Klaus auf dem Wasser erleben zu können.
Wirklich ein sehr schönes und gefälliges Design.
Auch die Bausausführung und die Fahreigenschaften bei beiden Booten haben mir sehr gut gefallen.
Klasse Arbeit. :)

Viele Grüße, Dieter

H-12_01.jpg


H-12_02.jpg
 
Hallo Dieter,

danke für die tollen Bilder. Ich hatte die Kamera vergessen...

Super schön!😃👍

Schöne Grüße

Klaus
 
Ja, das Segeln in Wendlingen war mal wieder toll motivierend, auch wenn meine WATER LILY fast abgesoffen wäre. Bei der Seeumrundung sieht man halt nicht immer das Modell. Offensichtlich kam eine Bö, als ich gerade um ein paar Bäume am Ufer rumlief und schwuppdiwupp war sie vollgelaufen. Aber unser Gastverein vor Ort hat zum Glück ein super Bergeboot. Gut, dass mein Empfänger im Rücken von Nathanael platziert ist. Dadurch blieb er trocken. Alles darunter war unter Wasser und funktionierte noch. Sogar die Segelwinden, die ganz unten im Rumpf sitzen, haben bestens funktioniert (eine Regatta und eine Conrad RS10). Jetzt ist wieder alles trocken, aber die Bergeschäden sind noch nicht repariert, denn ich bin gerade etwas im Stress, was auch der Grund dafür ist, dass ich Euch noch immer nicht über die Baufortschritte meiner Mitstreiter unterrichtet habe. Ich hoffe Ihr verzeiht mir.

Der Grund ist der Bullseye

Ich habe die Urlaubstage und die Wochenenden damit verbracht meinen Baukasten voran zu treiben. Viele tolle Diskussionen, ein Besuch beim Hersteller und jede Menge Mail-Verkehr mit dem Chefkonstrukteur des Herstellers haben mich tüchtig weiter gebracht. Die Daten für den Bullseye sind nun abgeliefert und ich habe meinen Rumpf Nummer 10 am Wochenende laminiert:
DSCN6563[1].JPG


Jetzt heißt es warten auf die Laserteile. In der Zeit überarbeite ich die Bauanleitung. Es gibt noch viel zu tun.
 
Das Like für den Rumpf....nicht zum Vollgelaufenen Boot.

Lg Marcus
 
Danke Marcus. Es ist mein bester Rumpf bisher. Naja, hab ja auch etwas Übung. Aber die Form ist jetzt fertig. 😞😞
 
Aber es gibt auch noch ein paar Worte zum vollgelaufenen Boot. Dieter hat tolle Fotos gemacht und mir erlaubt sie zu posten. Erst mal ein schönes, nämlich Nat, wie er Dieter gerade freundlich grüßt:
SMC-Wendlingen-2020-Herreshoff-Klaus_013.jpg


Und dann noch das Bild von der Bergung mit ungefähr 3 Liter Wasser im Rumpf:
SMC-Wendlingen-2020-Herreshoff-Klaus_017.jpg

Aber man beachte das T-Shirt, wenn schon Herreshoff Segeln, dann mit Stil....
.... auch wenn mal was daneben geht.
 
Ich hoffe dass Waterlily wieder komplett trocken gelegt ist und Nat keinen bleibenden Schaden davon getragen hat...

Aber wir wollten es ja unbedingt wissen:
Bei böigem Wind das Modell nicht durchgängig im Auge zu behalten, weil bei einer Wanderung um den See eben gelegentlich Bäume die Sicht versperren - das ist mit der Herreshoff 12 1/2 nur bedingt vernünftig...
CORDULA hatte mehr Glück - aber so ca 150 ml habe ich auch aus ihrem Rumpf gepumpt.


P1080230_2.jpg
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten