Hilfe beim Einstieg DLG / Kaufberatung

Tim410

User
Hallo ihr Lieben,
nachdem ich jetzt schon einige Zeit als stiller Mitleser im Forum umher irre habe ich mich entschlossen ein eigenes Thema zu eröffnen um ein paar Unklarheiten abzuklären und mit Hilfe eurer Erfahrung den richtigen Einstieg zu finden.

Seit fast 10 Jahren informiere ich mich immer wieder zu dem Thema und habe schon mehrfach den Warenkorb prall gefüllt gehabt und bin dann im letzten Moment immer wieder abgesprungen……warum?
Naja, weil ich (teils fälschlicherweise) einen hohen Anspruch an RC Modelle habe und bei einem Flugzeug immer recht hohe Angst hatte ich könnte meine “Investition“ beim ersten Gebrauch zerstören, was mich immer wieder darin bestärkt hat einen neuen Tourenwagen oder FPV-Copter kaufen :)
Damit soll jetzt Schluss sein!

Daher möchte ich euch bitten mich beim Kauf etwas zu unterstützen um geg. Unklarheiten zu beseitigen und Informationen welche ich aus diversen Quellen habe bzw.an verschiedenen Punkten im Forum genannt werden zu bestätigen.

Was möchte ich überhaupt?
Ich möchte einen Segler ohne Motor welchen ich per Wurf starte, mit dem ich dann entweder nach Thermik suche oder zügig mit ein paar „Figuren“ absteigen könnte. Also DLG wie ich meine.
Zweitrangig würde ich später gerne die Möglichkeit haben bei etwas Wind auflasten zu können um mit Hilfe des Wind zu gleiten oder halt an einem Mini Hang,Baumreihe ö.ä. zu fliegen.
Das wäre dann Slope Soaring oder Hangfliegen wenn ich das richtig verstanden habe.
Fokus möchte ich aber auf jeden Fall auf Thermiksuche und schnellere Abflüge legen.


Wie gesagt bin ich noch nie ein Flugzeug geflogen und habe lediglich einen Flieger ähnlich des Uhu gebaut, den man mit Winde startet….ohne RC. Ich habe aber zumindest ein gewisses Grundverständnis durch FPV Copter und Tourenwagen/Pancars.

Budget ist ca.400€ ohne Servos, wenn’s wirklich Sinn macht auch 500€.
Ich spiele mit dem Gedanken 2 Modelle zu bauen…1xSchaum/Holz und eins was mir wirklich gefällt:)




Die Modelle die mir aktuell durch den Kopf gehen sind folgende:

-Alula/Libelle (nur wenn alles andere zu schwierig wäre)
-Falke V2 von Thiele oder das Schloiderding von Modellbauchaos (lieber als Schaum,wenn empfehlenswert)
-Longshot 4, Shark Pro / CFK (darauf hätte ich schon richtig Lust, zur Not als Kombi mit Falke o.Schaum DLG)

Mir gefallen auch 1m CFK/GFK DLG und sowas wie der Alien vom OA Composite richtig gut, aber wenn ich den Berichten traue sollte ich davon noch weiter Abstand nehmen als von Shark oder Longshot. Ahi und Micromaxx find ich auch toll aber die gehen ja nicht als DLG..



Am wichtigsten wären mir eure Erfahrungen mit den Fliegern und vor allem eine Einschätzung zum Flugverhalten.

Zusätzlich würde ich euch gerne meine momentan wichtigsten Fragen stellen:


1. Wie seht ihr das…sollte man auf jeden Fall erst Schaum oder Holz fliegen oder kann man guten Gewissens mit CFK o. GFK starten?

2. Ist ein 1,5m Modell tatsächlich einfacher zu fliegen und besser für Anfänger als ein 1m DLG?

3. Man hört oft 1,5m hat mehr Leistung/ ist besser……aber wie verhält sich das wenn man ein altes,„simples“ 1,5m Modell wie einen Longshot/Shark mit einem modernen „Highend“ 1m DLG vergleicht? Woraus zieht man als Einsteiger die meisten Vorteile?


Nach dem aktuellen Stand würde ich einen Falken/Schloiderding und einen Longshot/Shark nehmen, das Holzmodell zügig bauen und üben und mich an dem Großen verewigen ( wenn ich die „Anleitungen“ dazu sehe werde ich mir jeden Step erlesen und aneignen müssen, aber das macht mir grundsätzlich auch Spaß)

Dadurch ergeben sich dann folgende Fragen:

4. Falke V2 vs. Schloiderding wo liegen Vorteile und Nachteile?

5. Longshot 4 vs. Shark Pro vs. Shark voll CFK ? Vor allem in Hinblick auf Flugeigenschaften und Robustheit.



Ich würde mich riesig freuen wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilt! Zu den o.g. Modellen habe ich zu 99,9 Prozent jedes Video auf YouTube und jedes Thema im Forum angeschaut. Viele Fragen bleiben zumindest für mich trotzdem offen und daher hoffe ich ihr könntet mir behilflich sein.
Ich werde mit Sicherheit nachher noch die ein oder andere Detailfrage haben, aber dazu müsste ich zunächst mal eure grundsätzliche Meinung kennen. Vor allem die Entscheidung zwischen 1m Top Modell vs. 1,5m Einsteiger Modell hat lange Recherchen und viel Unklarheit mit sich gebracht….



Ich hoffe mein Roman ist euch nicht viel zu lang und ihr habt die Möglichkeit und Lust mir weiter zu helfen.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und noch einen schönen Tag



Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tim,

wenn Du noch gar kein Flächenmodell gesteuert hast, solltest Du mit etwas preiswertem beginnen, da Du in der Lernphase mit Fehlern rechnen musst, die zu Schäden am Modell führen.

Deshalb ist Deine Idee mit einem Falken oder einem Schloiderding zu beginnen richtig. Beide sind meiner Meinung nach gut dafür geeignet. Das Schloiderding hatte ich selbst mal und war zufrieden damit. Im Unterschied zum Falken ist der Bauaufwand aber etwas größer, da Du die Fläche aus einem Balsbrett selbst profilieren musst. Der Falke hat schon fertig gefräßte Flächen. Das Schloiderding dafür einen Kohleheckrohr. Die Beiden dürften sich leistungsmäßig nicht viel geben. Der Falke hat etwas mehr Platz im Rumpf für die Empfangskomponenten.

Im Unterschied zu einem Schaumflieger wie der Libelle halte ich die beiden für leistungsstärker, Die Libelle ist einfach zu schwer.

Leistungsmäßig ist ein 1,5 m DLG um Weiten besser als ein 1 m DlG. Die Leistungsvorteile kannst Du als Anfänger aber nicht nutzen.

Beste Grüße
Dieter
 
Was Dieter sagt! Der Elf von Mahmoudi ist auch noch ein nettes Einsteigermodell.
Aber noch ein anderer Denkanstoß: Hast du die Option, selbst Kohlefaserteile zu reparieren? Seit ich weiß, dass ich Bruch wieder günstig repariert bekomme, fliege und werfe ich viel entspannter. Außerdem kann man manchmal auch einen fertig kaputt geworfenen Flieger günstig kaufen. Jan-Henning und Norbert haben da auf Youtube ganz wunderbare Erklärvideos zu.
Guten Flug
Felix
 

tejott

User
Wenn man noch nie Fläche geflogen ist, würde ich eher ein Styropormodell zum Üben empfehlen, sonst verlierst du schnell die Lust dran, wenn der Rumpf oder das Leitwerk nach ner verpatzten Landung durch ist.
aber bitte kein Styro/EPO DLG das ist echt grottig.
Besorg dir einen günstigen EasyGlider zum fliegen lernen und hol dir dann einen gebrauchten/gescheiten 1,5m DLG.
 
Hallo Tim,

das was die Kollegen zuvor schon geschrieben haben kann man eigentlich nur genauso empfehlen… würde Dir persönlich auch als erstes zum Easy Glider raten, wenn’s dann gut klappt zu nem gebrauchten DLG greifen.

Wenn Du Dir die Preise etwas vergleichst kannst Du mit Glück mit deinem Budget zwei Modelle kaufen - also Easy Glider und den Shark Pro zum Beispiel.
Den Shark Pro kann ich Dir auch bedenkenlos empfehlen was das DLG-Thema betrifft, habe den ebenfalls und fliege ihn gerne.

Bei Wind und/oder Thermik am Hang können sowohl der Easy Glider als auch der Shark echt Spaß machen.
Alles eine Frage des Ballastes den Du dann mit dazu packst.

Gruß Matthias
 

Tim410

User
Vielen Dank für eure Hilfe…und danke dafür, dass ihr eure Erfahrungen mit mir teilt!


Ok….der Gedanke direkt zu einem GFK/CFK Modell zu greifen ist vom Tisch.

Den Elf finde ich auch toll, aber laut dem Support des Herstellers wird Vladimir erst nächstes Jahr wieder Modelle bauen, wobei noch nicht feststeht welche Modelle dann gebaut werden. Und eine andere Bezugsquelle habe ich nicht gefunden. Ihr?

Wenn Schloiderding und Falke ähnlich sind würde ich den Falken nehmen. Allerdings lassen mich eure Empfehlungen etwas zweifeln ob ich nicht tatsächlich besser mit Schaum anfange.


Wenn man Whipit und den Reely DLG mal außen vor lässt wäre mir da nur Alula und Libelle bekannt….und davon würdet ihr mir ehr abraten?

Haltet ihr es allgemein für sinnvoller lieber einen Einsteiger E Segler nehmen anstatt eines Falken oder ein Schaum DLG? Ehrlich gesagt weiß ich nicht ob ich mit dem Gedanken warm werde…

Einen besseres DLG Modell werde ich auf jeden Fall über den Winter bauen, egal womit ich beginne :)
Da versuche ich mich gerade zu entscheiden ob ein Longshot oder Shark Pro. Kann mir jemand sagen ob der Longshot in dem Fall besser wäre als der Shark Pro?
Hatte mit Vladimir vom Shark geschrieben, welcher mir den Pro empfieht, weil der CFK Shark fragiler sein soll. Er sagt auch, dass der Shark genauso geeignet ist wie der Longshot, allerdings weiß ich nicht wie sehr ich der Aussage vertrauen kann, da er mir ja logischerweise kein Modell von der Konkurrenz raten wird.


Die Kernfragen die also noch offen sind:

1. Falke oder tatsächlich mit Schaum DLG starten? Oder wirklich „nur“ ein E Segler für die ersten Versuche?

2. Wer kann mir was zu der Longshot vs. Shark Thematik sagen? Ist der Longshot noch robuster und gutmütiger als der Shark? Welche Erfahrung habt ihr mit den Modellen?

3. Kann man bei Falke und Schaum DLG wirklich guten Gewissens zu den Servos greifen die der Hersteller dazu anbietet? (Thiele ca.9€,Dream Flight ca.12€…was dann wohl Kunststoff,Analog und Gleitlager bedeutet)
Z.b. beim Tourenwagen profitiert man sehr davon wenn man etwas mehr ausgibt..

4.Machen bei Shark oder Longshot KST Servos für ca.50€ Sinn oder bleibt man da z.B.bei Bluebird Servos im Bereich 25€?


Ich habe kein Problem damit etwas mehr auszugeben als notwendig wäre, allerdings muss ich auch nicht das Beste haben. Ich möchte aber ungern einen Schnapper z.B. bei den Servos machen um sie dann aus der Fläche zu popeln und durch bessere zu ersetzen.
Da ich schon über 20 Jahre Modellbau betreibe und mich auch schon lange mit Modellflug auseinander setze weiß ich recht genau was ich möchte und weiß auch, dass das Steuern des Modells nicht unbedingt den Großteil des Hobbys ausmacht. Deshalb, und weil ich durch Quads und Tourenwagen schon einiges habe was ich brauche, bin ich bereit direkt etwas mehr auszugeben und zu 2 Modellen zu greifen.
Ausserdem brauche ich für den Winter was zu basteln….und mir schon wieder den neuen Xray TW zu bauen um dann doch nur hobbymäßig auf 2-3 Strecken damit rumzukurven wiederstrebt mir. Da kaufe ich mir lieber endlich mal was Richtung DLG :)

Bei Autos fällt mir das alles recht einfach, weil man einfach guten Gewissens mit Highend anfangen kann und dann lernt sein Modell auszuschöpfen. Wenn’s blöd läuft geht mal eine Kleinigkeit kaputt, aber Funktion und Wert bleiben gewissermaßen erhalten. Wenn ich aber mit einem Highend Flugzeug starte stehe ich unter Umständen nach dem ersten Flug mit Servos,Akku und einem Haufen Sondermüll da. :p


Nochmals vielen lieben Dank für eure Hilfe! Ich würde mich sehr freuen ihr würdet euch weiter beteiligen um mir zu helfen den richtigen Einstieg zu finden.

Schöne Grüße


Tim
 

Rätl

User
1. z.B. Easyglider, um erstmal richtig fliegen und sauber landen zu lernen

2. Shark richtig eingestellt (SP/EWD) ist sehr gutmütig, den Longshot kenne ich nicht

3. Die Modelle wären wg. 1 dann raus

4. Im Shark fliege ich HV-Servos von EMC-Vega a' ~15€/Stk. an 2s. Die reichen für den Shark vollkommen aus.

Wenn du später dann z.B. mit dem Shark gut fliegen kannst, wirst du schnell merken, dass da noch ordentlich Luft nach oben ist, was die Leistung betrifft. Daher würde ich den Shark low-budget bauen. Zum Easyglider gibts genügend Internetmaterial, um zu recherchieren, was da gut passt. Den kann man auch low-budget bauen.

Viele Grüße
Matthias
 

Tim410

User
Hey Leute….
vielen Dank für eure Hilfe!

Ich habe mal eine Nacht drüber geschlafen und bin zu dem Entschluss gekommen, dass eure Idee mit einem E Segler zu starten wohl wirklich das Beste ist. Ich denke mit 2-3 Akkus und einem E Segler ist es viel einfacher Flugpraxis zu bekomen als mit der ja recht kurzen Abgleitzeit eines DLG.
Und einen DLG baue ich mir dann in Ruhe in der Zwischenzeit. Das passt ins Budget und macht mich auch zufrieden.

Jetzt stellen s zusätzlich ein paar weitere Fragen:


1. Wird der Easyglider immer als Beispiel genannt oder sticht der so derartig heraus bei den Einsteiger Schaumgleitern?

2. Wäre ein Funray auch eine Option oder ist der wieder zu anspruchsvoll und hat zu schlechte Eigenschaften beim langsam fliegen? Oder sind die 4 Klappen das Problem? (Die Programmierung wäre für mich kein Problem)

3. Wie sieht es aus mit dem Conscendo Evo von Horizon Hobby? Könnte ich den Spektrum Telemetrie-Empfänger auch mit einer OpenTx/EdgeTx Funke mit 4 in 1 Modul nutzen oder kann ich damit lediglich die Steuerbefehle nutzen?

Die 4.Frage beschäftigt mich besonders..
Wenn ich jetzt einen Easyglider o.ä. nehme ist dann der Shark Pro noch eine gewisse Steigerung oder ist der Easyglider ein solch guter Allrounder, dass einen so ein Shark dann nicht mehr wirkl abholt?
Ich hoffe ihr versteht was ich meine….mir Ist schon klar das DLG was anderes ist….


Die Modelle die z.zt. in die nähere Auswahl kommen:


-Easyglider RR mit Roxxy Technik ca.240€ (mit Glück bekomme ich 10% Rabatt)

-Easyglider mit 70g Torcster Motor f.3s, 2x Torcster NR62 u. 2x Torcster NR81 für ca.240€

-Easyglider Kit für 140€ und dann für 100€ selbst was suchen (wobei ich nicht wüsste was ich besseres o.günstigeres dafür kriegen soll)

-Horizon Hobby Conscendo Evolution BNF mit Telemetrie Empfänger (wenn nutzbar) 250€

-Funray (wenn der wirklich sinnvoll und besser ist zahle ich auch gerne mehr als für einen Easyglider)

-Modster Phoenix 2000v2 (wahrscheinlich wie Volantex) oder Kavan Pulse 2200, beide mit 4 Klappen. Die gefallen mir auch wirken aber etwas schlechter verarbeitet

Optisch fände ich Funray und Conscendo am schönsten :)


Modelle die für meinen Bastelwinter in Frage kommen (zusätzlich zum Schaumsegler):


-Shark Pro

-Longshot 4

-1m CFK DLG oder Alien von OA (gefallen mir sehr gut,verstehe nur nicht die Vorteile im Vergleich zu Shark o. Longshot, von daher nur interessant wenn die explizit jemand empfiehlt und ich die Vorzüge verstehe)



Ich würde mich sehr über weitere Hilfe freuen! Besonders die Frage ob Shark/Longshot eine wirkliche Steigerung nach einem guten Allrounder darstellt.


Vielen lieben Dank und noch einen schönen Tag



Tim
 

Peer

User
Hallo Tim,

Du schleichst ja wirklich wie eine Katze um das Mauseloch !
Mach es Dir einfach und kaufe Dir einen gut erhaltenen Easy-Glider und - geh fliegen !!!
Und zwar auch bei widrigen Wetterbedingungen - nur so erlangst Du die nötige Flugroutinje und lernst,
mit jedem Wetter klar zu kommen.
Gemäß der alten Faustformel "Nach 100 gelungenen Starts + Landungen steigst Du in die nächste Liga auf"
wird es dann Zeit für die Anschaffung des nächsten Modells - aber auch erst dann !!

Gruß
Peer
 

Rätl

User
Würde einfach mal in der Börse ne Anfrage nach nem gebrauchten EasyGlider stellen.

Alien ist eher was für den Hang/DS, wenn man gut fliegen und landen kann. Das Seitenleitwerk ist dünn und messerscharf wie bei allen modernen F3K-Modellen und geht dementsprechend schnell kaputt, wenn man zu hart aufsetzt.

F3K-Modelle kann man viel feinfühliger steuern und kreisen als den EG. Zudem arbeitet man mit verschiedenen Flugphasen. Das kann man also nicht wirklich vergleichen.

Ich war vorhin mit meinem Shark am Hang, schlechte Bedingungen, zudem ist der Shark recht schwer im Vergleich zu anderen F3K-Modellen und trotzdem konnte man sich aus 10m ein wenig nach oben schrauben. Mit dem EG geht sowas eher nicht.

Ansonsten einfach mal in nem Verein in der Nähe anfragen.
 
. Ich denke mit 2-3 Akkus und einem E Segler ist es viel einfacher Flugpraxis zu bekomen als mit der ja recht kurzen Abgleitzeit eines DLG.
aber nur wenn Du auf dem Flugfeld nachladen kannst, beim DLG limitiert nur dein Arm die Flugzeit😁

So ein kleiner 2-Achser wie der Falke ist augrund der geringen Masse von150 gr recht robust und deshalb durchaus anfängertauglich.

Ein EG ist für Anfänger natürlich nicht zu topen. So eine Elektromöhre ist dann aber halt was ganz anderes als ein DLG, der Bewegung, Naturbeobachtung und das spiel mit Wind und Thermik so wunderbar kombiniert.
 

Thoemse

User
Wie schon jemand oben erwähnt hat. Kauf dir einen gebrauchten Easyglider oder vergleichbar. Du musst da nicht viel Geld in die Hand nehmen und das muss auch nicht mehr wie neu aussehen. Nach einer Woche ist er das sowieso nicht mehr. Wenn du dann etwas fliegen kannst, schaust du dir die DLGs an. DLGs sind spaßige Fluggeräte aber so ziemlich das fragilste, was man fliegen kann. Den machst du als Anfänger zu 100% in der 1. Woche kaputt. Wenn du dann fliegen kannst wäre der Shark F3K eine Option. Günstig und fliegt sehr gut. Es ist kein Wettbewerbsmodell aber um Längen besser als ein Longshot. Ich habe in meinem Shark Carbon KST Servos drin, das muss aber nicht unbedingt sein.
 

v.p.

User
Hey,
Ich kann den Plan Easyglider und danach Shark Pro auch nur unterstützen.
Kollege hat sich nach 20+ Jahren Modellbau grad nen Easyglider gekauft, weil's Spaß macht 😉
Selbst als "Profi" machen die Teile noch Spaß und zum anfang sind die wirklich super.

Den Shark Pro fliege ich selbst.
Bin damit vor 2,5 in Jahren ins F3K eingestiegen und hab den Kauf nicht bereut.
Klar, qualitativ ist das Teil keine Offenbarung, aber für den Preis, mit günstigen Mittelklasse Servos, ist das Teil ein super Einstiegs-DLG.

Beste Grüße und viel Erfolg
Max v.P.
 

Tim410

User
Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten!

Wow…das ist echt beeindruckend was man mit dem Easyglider machen kann.



Bei mir haben sich die Ereignisse etwas überschlagen und ich habe 2 Modelle gekauft.

Zunächst mal einen Easyglider. Eigentlich wollte ich dann noch einen Falken nehmen um was basteln zu können:)
Ein paar Stunden nachdem ich den EG gekauft hatte erschien hier in der Börse ein Elf….und ich konnte nicht wiederstehen :D
Jetzt habe ich zwar trotzdem nichts zum basteln, aber eine schöne Elf, mit der ich dann anfange wenn ich mich mit dem EG ziemlich sicher fühle.

Damit bin ich im Großen und Ganzen sehr zufrieden. Falls mir langweilig wird kann ich mir immer noch was zum basteln suchen.
Ich denke nach den beiden Fliegern kann ich dann besser einschätzen ob ich ein Modell möchte was mehr in Richtung DLG geht oder ehr in Richtung Slope Soaring.

Zwischenzeitlich wurden auch verschiedene Sharks, von verbastelt über stark mitgenommen, bis hin zu fast neuwertig angeboten, die auch interessant waren…..allerdings hatte ich irgendwie bei keinem das Gefühl, dass es eine gute Idee wäre, außer beim Elf. Und wenn der Zustand ist wie auf den Bildern,bzw.wie beschrieben bin ich damit echt happy.

Dankeschön an jeden der sich beteiligt hat und seine Erfahrungen mit mir geteilt hat!


Ich hatte ja auch immer wieder die Frage gestellt wo der Unterschied zwischen 1m und 1,5 DLG ist und wollte das mal kurz zusammenfassen um sicherzugehen ob ich das richtig verstanden habe.

1m DLG ist im Vergleich zu 1,5m günstiger, wendiger, schneller, schwerer zu fliegen, nimmt schlechter Thermik an, der Start ist weniger hoch und man kann weniger weit wegfliegen.

Wenn ihr weitere Eigenschaften im Kopf habt sagt bitte Bescheid!




Und weil es so schön war nochmal eine Frage hinterher…

Ich habe nämlich einen Kumpel angesteckt mit dem ich immer FPV Fliege….der hat sich in den Micromax verliebt….obwohl wir nichtmal wirklich Berge haben :D
Ich habe ihm auch erstmal Schaum empfohlen und er will einen Easystar/Bixler, weil er dort besser eine Kamera reinbekommt. Aber er liebäugelt auch schon mit CFK/GFK Modellen.
-Die eigentliche Frage lautet also….was wäre ein Anfänger Modell für kleine Hänge/wenig Wind? Ist der Ahi ernstzunehmen?



So.. dann nochmals vielen Dank für eure Hilfe! Ich habe mich hier das erste mal wirklich in einem Forum angemeldet und habe nicht nur mitgelesen. Ich bin froh, dass ich das gemacht habe, denn ihr wart alle sehr nett und hilfsbereit! Dazu habe ich hier dann noch die Elf bekommen…. DANKESCHÖN und noch einen schönen Tag!
 
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