Hilfe Tipps zu Entformen und Laminieren

Hallo. Ich habe einen 30mm Impeller, welchen ich als Aufsatzmotor, auf einen Segler stecken will. Ich stelle es mir so vor. Ein Sperrholzteil wird in den Rumpf gesteckt . Daran wird so eine Art Schlauchschelle angeschraubt. Welche den Impeller hält. Hülse habe ich schon laminiert. Form mit Haushaltsfolie umwickelt. Drüber GFK mit Harz getränkt. Alles mit Schrumpfschlauch eingeschrumpft. Wie bekomme ich das fertige Teil, leicht von der Form ? Geht das nur mit aufschneiden ?

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Wie würdet ihr die Anschlüsse machen. Zum zusammenziehen der Hülse und anschrauben ? Damit der EDF 30 sicher gehalten/eingeklemmt wird. Ich hoffe , es verständlich beschrieben zu haben. DANKE für die Hilfe und das Teilen Eurer Erfahrungen/Tipps.
 

Gideon

Vereinsmitglied
Der Wickeldorn sollte glatt und möglichst leicht konisch sein, dann ist der Abzug relativ unproblematisch. Das Trennmittel sollte zudem eine hohe Gleitwirkung haben. Wenn ich mir die Bilder anschaue, dann hast Du innen Lunkerstellen an der Oberfläche, was auf eine relativ schlechte Kompaktion durch den Schrumpfschlauch schließen lässt. Was mich zudem wundert, dass das Laminat nicht völlig transparent wurde und die Gewebestruktur noch optisch erkennbar ist. Wenn Du mit Schellen arbeitest, musst Du das Rohr ja so oder so aufschneiden. Die Schellen selbst kann Du in einem 2. Schritt herstellen/ankleben (am besten mit einem Winkellaminat).
 
DANKE Stefan. Laminat sind GFK Gewebestreifen 1 mal 120 Gramm und einmal 15o Gramm gewickelt. War ein erster Versuch. Kleine Lunker sind vorhanden. Werde das nächste mal, einen Schrumpfschlauch mit weniger Durchmesser nehmen(muss ich noch besorgen). Haltbarkeit für 30 EDF sollte aber ausreichen. Werde jetzt mal Winkellaminat machen und mit Uhu Endfest ankleben. Danach ev. noch rundherum ,einige Rovings laminieren.
 
Danke an alle fürs mitdenken/tüfteln. Habe jetzt einmal Probehalber, ohne auf die Optik zu achten, der ersten Versuchsaufbau gemacht. bei der ersten Hülse war die Klemmkraft zu gering. Post 1 zweites Bild. Mit 2S Lipo und 7,2 Ampere rutschte der Impeller (Motor hat 7000KV) nach vorne raus. Andere Hülse versucht. Vom ersten Bild. Mit 3S Lipo. Hat es gehalten. Lt. Zangenampermeter 9.5 A. Ich hege aber Zweifel, ob ich die Klemmung am Modell genauso fest machen kann.
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Verklebung will ich vermeiden wenn möglich.:confused:
 

PZL-103

User
Aerodynamik Voraus:
Ein Impeller lebt von Strömung, das Venturiprinzip, Luftverdichtung.
Die Strömung eines Flügels, Auftrieb wird erzeugt.
Das Gehäuse muss also so angepasst werden, dass es beides erfüllt,
Auftrieb (rundherum um den Impeller
und
Venturi, Luftverdichtung > Schub
Die Luft läuft auch wieder zurück über den Einlaufring,
und füllt den Impeller.
Ohne die Aerodynamik > Keine Leistung, man kann 14 S mit 5000 W verfeuern,
mehr wie Staub saugen ist nicht drin.
Um es Kurz zu machen, der User Tillux hat seine Geschichte hier aufgeschrieben,
ein Impeller Klapptriebwerk entwickelt.
Lesenswert auch die die Triebwerkentwicklung Airbus.
Leider wird die Aerodynamik am Impeller von ganz vielen Modellbauern völlig ausser acht gelassen,,
viel viel Arbeit verpufft im Nichts.
Selber habe ich vor langer Zeit mir auch Gedanken gemacht, ein 70 mm Impeller Gehäuse zu bauen.
nach langer Suche fand ich eine Weinflasche, die dem 70 mm Impeller Triebwerk entsprach.
Leider habe habe ich das Projekt noch nicht abgeschlossen.

Bild Klappimpeller GFK Gehäuse.jpg


Bild Klappimpeller CAD Gehäuse.jpg
 

Gideon

Vereinsmitglied
Sehr gut funktioniert eine Röhre aus vorgebogenem Depron, die zunächst unter Wärme geformt und dann mit Uhu Por auf das Gehäuse aufgeklebt wird. Vorne wird eine Einlauflippe geformt und hinten eine Austrittskante auf ca. 1 mm (zuerst schleifen und dann biegen) und das Ganze dann mit einer Lage 49er Glasgewebe und Epoxydharz beschichtet, um den Impellermantel robuster zu machen. Eine scharfe Eintrittskante ist, wie bereits beschrieben, nicht optimal.
 
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