Hip40 baubericht

Hallo,

klein fängt man an... http://www.rc-network.de/forum/attachment.php?attachmentid=659539&d=1308478645&thumb=1&stc=1

so in etwa wird die neue hip40 aussehen. geplant ist ein kat. die ganze beamkonstruktion wird wohl aus kohlerohr kommen. mal sehen, was ich da nehme. ich denke, mit kohlerohr und abspannungen hat man die beste steifigkeit passend zum gewicht.

beim gewicht bin ich noch nicht sicher, wo ich hinwill. der plan, so wie er ist, weißt auf 2 kg hin. geplant ist auf jeden fall ein ausgleichsgewicht. ich habe derzeit 2 varianten:
großes servo in der mitte, das an einem langen arm ein gweicht in einem halbkreis verschieben kann. das ganze muß auf einer art rutsche laufen. interessant wäre, dass man das gewicht in lee, in luv und auch am heck fahren kann. für raumschotsgänge wäre das ideal. problem wäre die massenträgheit, die bei der wende der bootsdrehbewegung entgegen wirken würde. vielleicht kann man das auch nachrüsten. andere variante ist eine winde in der mitte, mit der ich ein gewicht auf einer linear bahn von lee nach luv verschieben kann. da spielt das drehmoment keine rolle, aber ich bekomme das gewicht nicht nach hinten für raumschotsgänge.

von der steuerung her sollte das kein problem sein. ich habe auf dem segelknüppel immer eine setliche funktion liegen. ob das nun groß öffnen, kiel ankippen oder gewicht verschieben ist, ist egal. ich bin eh dran gewöhnt, mit dieser zusatzfunktion zu segeln. ansonsten läßt sich über einen 3 wegeschalter auch schnell eine funktion mit den 3 punkten machen.

was mir noch nicht klar ist, istd as thema vorspur. da habe ich absolut kiene ahnung von und bin auf hilfe angewiesen. ich werde hier das forum nochmal durchforsten müssen.

segel sind noch unentschieden. ich würde gerne ein swingrigg nehmen, sehe aber ein, dass das problematisch sein könnte. von daher werde ich mal auf konventionel planenn und segel entwerfen, wenn der erste rumpf einigermaßen fertig ist.

hier noch die original datei für freeship. Anhang anzeigen hip40 1_5.fbm.txt
 

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Hi Henning, bei Kats einfach keine Vorspur einbauen! Haben die grossen au nich und der Widerstand steigt enorm, wenn die Rümpfe quer durchs Wasser schieben. Die Luv-Leegierigkeit stellste über die Schwertposition ein.

Viel Spass!!! Chris
 
ist was logisches dran. ich wollte das schwert so bauen, wie es der michael gemacht hat. zwei platten, dazwischen das schwert. aufhängung mit 2 langlöchern. so kann ich das schwert dann verschieben und/oder ankippen. die länge ist mir noch einrätsel. wenn die kiste grob fertig ist, dann werde ich da mal abchecken. vielleicht reicht meine rg65 schwertform. man weiß es nicht. viel bei so einem projekt entwickelt sich aus dem bauen heraus. wie gesagt wird vor den beiden euros sowieso nichts roßes passieren. ich werde den plan nochmal überarbeiten und ansonsten erstmal die 11 riggs bauen, die ich für die nächsten beiden rennen brauche.
 
Moin Henning,

weshalb soviel Aufwand beim Einknicken des Decks? Ich sehe da kein Vorteil drin. Bei meinem Tri hat das Freibord vorn etwa 10 und achten etwa 6 cm. Wenn dann da die Beams befestigt werden und einen Abspreizer für die Versteifung einbaut, dann ist das ruckzug, das das Teil im Wasser ist (ist zumindest bei mir Ich denke Du wirst auch in zwei Wochen zur EM kommen, einfach mal schnacken und anschauen.
 
mit dem hochgezogenen bug und dem zeltdeck habe ich gute erfahrungen gemacht. meine rg65 hat dieses design und die fährt vollgetaucht noch mit gas weiter und bremst erst, wenn das wasser am mast steht. normalerweise sollte das deck beim tauchen ziemlich auf eben der wasserlinie liegen, sodass sich kein schaufeleffekt einstellt. wenn es dann noch weiter runter gehen sollte, dann leitet das zeltdeck das wasser sehr gut ab. ich habe das schiff mal in freeship ein wenig auf den bug gedreht und den auftrieb ermittelt, wenn das zeltdeck paralell zur wasserlinie abgetaucht ist. da sollten erhebliche auftriebsreserven sein. wie gesagt hatte mich das ergebnis bei der rg65 völlig überzeugt. wo andere schon c-rigg fahren, fahre ich noch ein tiefes a. mit schwerem kiel kann ich bei böen unter wasser beschleunigen. ob das auf einen kat auch so zutrifft kann ich nicht sagen. da fehlt die erfahrung. im zusammenspiel mit einem ausgleichsgewicht am heck sollte da aber was möglich sein. der bau des zeltdecks ist nicht so schwierig, daher werde ich da zunächst mal bei bleiben. ich mache das zweiteileig, auf deckslinie getrennt. das wird nicht perfekt aber gut genug.

die beams kommen dann hinter das zeltdeck und sind so ein wenig in der abdeckung. als beams kommen nur rohre, änhlich wie bei dir und wiesel. das ganze jeweils quer und einmal diagonal verspannt. ich denke, unten setze ich ne senkrechte gewindestange rein. da luafen alle verspannungen rein. mit ner selbstsichernden mutter kann ich dann da ordentlich druck reinpumpen und auch wieder ablassen. im prinzip gibt das vermutlich eine box mit mastaufnahme, unterspannzug durch gewindestange und schwerthalterung. dann dazu noch eine separate box mit servosteuerung für segel, ausgleichsgewicht, und ruder.


euro wird leider nichts geben. dieses jahr ist meine zeit wirklich knapp gesäht. ich segel derzeit kaum. weder die kiste in holland, noch den piraten, noch die modellboote. ich bin froh, dass ich wohl die zeit finden werde, die drei DMs und die zwei Euros zu segeln. ich komme aber wohl zur IOM DM. peter hackl hatte mir angeboten evtl. sein schiff zu leihen. mal sehen. meine laerke ist immer noch undicht und das revier sollte mir liegen. vielleicht quatschen wir da mal.
 
Zeltdach...

Zeltdach...

Hm,

ich kann im Prinzip Michael recht geben. Für eine Versuchsplattform bestimmt nicht zwingend erforderlich. Das mit dem Durchs Wasser fahren stimmt zwar, das machen aber auch Boote mit breiterem Deck.
Die Kenterursache liegt irgendwo versteckt, aber nicht unbedingt in der Deckskonstruktion. Ich dachte da auch bisher anders, aber im Endeffekt ist es eine Frage der Friktion, und da sind die Formen bei unterschiedlichen Schwimmlagen unterschiedlich.... :confused: Ich kann es nicht wirklich erklären. Aber ich habe stolperer beobachtet, die bei fast vorgesehener Schwimmlage passierten und welche bei denen das Boot auf den Nasen Stand.

Ist alles nicht so einfach. Aber probiere einfach aus, lass Dich nicht beirren. Das Umsetzen eigener Ideen ist immer eine feine Sache. Wenn es denn Funktioniert, um so besser.


Grüße

Jens
 
Ich hab ja an meinem KAT auch sons Zeltdach (so wie fast alle neuen grossen Tris) und bin ein paar mal mit dem Bug knapp unter Wasser gefahren. Dabei hatte ich das Gefühl, dass das ohne das Zelt nicht gut gegangen wäre. Am Ende kentern zwar alle aber den Grenzbereich kann man so sicher verbreitern. C
 
Hm,

ich kann im Prinzip Michael recht geben. Für eine Versuchsplattform bestimmt nicht zwingend erforderlich. Das mit dem Durchs Wasser fahren stimmt zwar, das machen aber auch Boote mit breiterem Deck.
Die Kenterursache liegt irgendwo versteckt, aber nicht unbedingt in der Deckskonstruktion. Ich dachte da auch bisher anders, aber im Endeffekt ist es eine Frage der Friktion, und da sind die Formen bei unterschiedlichen Schwimmlagen unterschiedlich.... :confused: Ich kann es nicht wirklich erklären. Aber ich habe stolperer beobachtet, die bei fast vorgesehener Schwimmlage passierten und welche bei denen das Boot auf den Nasen Stand.

Ist alles nicht so einfach. Aber probiere einfach aus, lass Dich nicht beirren. Das Umsetzen eigener Ideen ist immer eine feine Sache. Wenn es denn Funktioniert, um so besser.


Grüße

Jens


Wie immer ist das alles erstens erfahrungs und zweitens gefühlssache. ich bin noch nie multi gesegelt, auch nicht in groß. von daher probiere ich einfach mal aus, was ich mir persönlich in der theorie so denke. es wird ja durch das zeltdeck auf jeden fall nicht schlechter werden. von meiner rg habe ich auch nur ein exemplar gebaut, zweimal gesegelt und dann eine verbesserte version gemacht. die ging dann nicht nur in einer situation gut sondern recht gleichmäßig. ich mach also einfach mal und sehe, wo mich das hinführt. so ganz so schlecht wird's schon nicht werden...
 
SOOO,

die saison ist rum, es kann wieder was gemacht werden. seit ich hier den baubericht aufgesetzt habe ist einiges passiert aber leider nicht im bootsbau. dafür habe ich aber jetzt eine schöne werkstatt, die bloß leider schweinekalt ist. aber es gibt ja heizlüfter, auch zum laminieren.

hip40 1_7_Linesplan.jpg

so soll es dann mal aussehen. ich werde zu anfang das ganze deck flach lassen. das zeltvordeck kann ich später noch designen und aufsetzen. so wie es jetzt auf dem bild ist, habe ich etwas mehr als 1 kg auftrieb. 2,5 kg waren angepeilt um sicher auf einem bein fahren zu können. wenn das eintritt, habe ich auch bei 30° lage noch etwas freibord. wie es dann mit dynamischen lasten aussieht, weiß keiner. da fehlt mir erfahrung. jetzt erstmal Styrodur holen und eine urform ziehen.
 
ich bleibe übrigens bei der idee einen beweglich ballast zu fahren. meine idee ist ein wenig krude aber vielleicht auch nicht ohne. ich will 2 rohre nebeneinader setzen, als führung für ein reitgewicht, dass von lee nach luv ziehen kann. das ganze soll als eine einheit montiert werden. die idee ist jetzt, dass ich dieses reitgewichtseinheit habe mit einer box, in der das blei verfahren kann. in diese box soll auch eine winde, ein kleiner empfänger und ein akku. es geht ja eh um reitgewicht insofern machen die paar gramm halt einfach weniger blei aus. wenn ich jetzt verschiedene positionen in den rümpfen habe, kann ich das gewicht an land in der länge und im gewicht vertrimmen. auf dem wasser kann ich dann das gewicht nach lee und luv fahren. wenn es mir nicht gefällt, kann ich das ding auch ganz weglassen. ist ja als gesamtsystem abnehmbar und unabhängig vom schiff.
 
habe jetzt angefangen. alle teile aus depron, mit styrodurklötzen dazwischen. morgen alles schleifen und dann kann schon die erste schicht drauf. es lebe der festo rotex. so schnell war ich noch nie... zum kleben nehme ich holzleim. klingt blöd, hält aber besser als alles andere, was ich bis jetzt probiert habe. der einfachheit halber habe ich das ding zum ausrichten auf die tischplatte geklebt. so sollte es gehen.

muß nur noch ne heizbox bauen, damit ich in der garage (bbrrrrrrrr) laminieren kann. material ist schon da. kommt ein delonghi heizlüfter rein, der temperaturgesteuert ist. sollte gehen.

P1020978.JPG

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so soll er dann aussehen. 1,5 kg gewicht sollte er so im wasser liegen, wenn kein wind ist.

Untitled picture1.jpg
Untitled picture2.jpg


so sollte es dann bei fahrt auf einem rumpf sein.

Untitled picture3.jpg
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so mit 2,5 kg auf einem rumpf.

Untitled picture5.jpg



wie man sieht, sollte da noch ein wenig luft für dynamische prozesse sein. mit dem speziellen vorschiff bleibe ich dann auch zumeist oben. ich hatte mir mal die videos von biblis angesehen. da war so ein weißes ding dabei, was permanent unterschnitten hat. das sah für mich nicht gut aus... daher lieber mehr volumen vorne und wenn es oben ist.
 
hier mal die erste idee für das rigg. 160 cm vorliek. 0,25 m² fock und 0,65 m² groß. alles konventionel getakelt. das ganze dann topp getakelt und mit diamonds zur stabilisierung und kontrolle der mastbiegung. ist aber alles noch nicht ganz ausgegoren. ich wollte auf jeden fall nicht ganz so hoch gehen mit dem rigg. das kann man ja aber nachher auch noch ändern...

rigg.jpg
 
und ein letztes...

hier mal der segelplan auf dem schiff montiert.

hulls + sails.jpg


dann auch mal eine idee der konstruktion (nur mal grobplanung). ich dachte an eine verbindung hiermit. die kriege ich leicht mit rovings zusammen und kann die mit cfk schlauch verstärken. bei den schrägen rohren brauche ich nichts zu vertsärken, weil die komplett unter druck sind. die anderen sind im prinzip auch nur auf druck. in rot ist die abspannung eingezeichnet. die läuft unter den mastfuß und muß mit der schraube gespannt werden. wie ich das genau mache, muß ich noch sehen. im grundsatz ist die idee, den mast mit wanten etc. zu stellen und dann einfach die schraube rausdrehen, die die ganze kiste unter dampf setzt. dazu brauche ich natürlich noch die passenden drähte, die wenig reck haben. die aufhängung der drähte mache ich aus rovings, wickele die so ähnlich wie die aufhängungen für moderne rod und harze die ein, wenn der draht ein bißchen spannung hat. so stimmt da schonmal die zugrichtung.

die doppelrohre sind übrigens um das schwert dazwischen zu hängen. das ist noch nicht ganz augegoren, wie das da rein kommt. wahrscheinlich muß da noch mal ein paar richtung maststütze/schraube. das wird man dann sehen.

hull structure.jpg
 
ponal express. probiers mal aus. das ist faszinierend.

Ich hab sonen Sekundenkleber mit Aktivatorspray für Depronflieger. Der geht auch gut, hält nach 2 Sekunden so fest , dass dann eher das Styrodur neben der Klebestelle bricht. Nur - einmal falsch ranhalten und schief isses.....

Henning, schau, dass du genug Freibord bei den Beams hast, die kommen sonst leicht bei Welle ins Wasser und bremsen tierisch. Sieht echt toll aus! Ich glaube, du brauchst nich o viel Aufwand zB bei den Püttings machen. Die halten auch mit ner einfachen Gegenplatte innen ganz gut.

Bin gespannt! Chris
 
also sekundenkleber geht mir zu schnell... ich muß das auch noch korrigieren können.

leider war heute noch nichst richtig fest, daher ahabe ich mal meine wärmekammer gebaut. so kann ich jetzt konstant 35° - 40° halten. das ist dann sogar recht sparsam, weil der heizlüfter nur alle 30 minuten für eine minute anspringt. die box ist so gemacht, dass der heizlüfter extra in einem loch steht. so kommt auch ein wenig frischluft rein. außerdem kann da nachher der vakuumschlauch rein. soweit also super. dann hatte ich alles soweit und war am testen, da sagt mir meine frau, dass ihr das nicht geheuer ist (brandgefahr) und ich den scheiß im haus trocknen soll. laminieren also draußen in der garage, dann das ganze rein und entweder isn gästeklo oder in den technikraum.

zumindest hat sich das jetzt geklärt und ich kann in ruhe weiter machen. jetzt ist alles trocken und fest und ich kann morgen zu ende schleifen und hoffentlich laminieren.
 
form ist jetzt mit 3x163er überzogen. harz eingefärbt, um nachher das schleifen besser kontrollieren zu können. es ist noch spachtelarbeit zu machen aber im schnitt geht es mittlereile alles sehr schnell. wie gesagt, ein kleiner rotexschliefer wirkt wunder...

P1020979.JPG

P1020981.JPG


ich bin selber überrascht, wie schnell es diesmal geht. vom speed her bin ich nur noch halb so langsam wie wiesel ;). also im prinzip echt schnell.
 

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wenn das alles ist, was du auszusetzen hast ;) dann bin ich zufrieden. heute abend will ich ein wenig spachteln und dann kommt glaube ich eine material- und weihnachtsbedingte pause.

soweit scheint es aber gut geworden zu sin. habe heute morgen ein paar kleine dellen gesehen, ist aber nichts schlimmeres. hängt mit den rippen zusammen. große frage ist, ob das ding noch symmetrisch ist. ich hatte da gestern etwas sorgen, weil das im schummerlicht nicht gleichmäßig aussah.
 
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