Hitec Servos mit Carbonitgetriebe

Hallo zusammen!

Hat von euch schon mal jemand (schlechte) Erfahrungen mit den Hitec Servos mit Carbonitegetriebe gemacht? Denn bei 3 Leuten bei uns im Verein sind bei den Graupner Servos mit Carbonitgetriebe die Stirnräder (da, wo der Ruderarm draufgeschraubt wird) zerbröckelt. Das ist ja nur wie es scheint gepresster Kohlenstaub. Ist das oder ähnliches schon mal bei den Hitec passiert???
 

Tobias Reik

Moderator
Teammitglied
Hi Dicker,

ich habe in meinem Tigger (Flitschenrekordhalter) 2 HS65HB auf dem VLW.
Das Modell hat wirklich schon sehr viel mitgemacht und der Rumpf harte schläge abbekommen (bspw. bei Landungen) aber die Servos sind bisher gänzlich unbeeindruckt hiervon - und deutlich schneller als die D60 in meinem Tigger #2.

MFG Tobi
 

flowmotion

User gesperrt
Hi,

ich habe in meiner DS-DIVA auf Höhe das HS6975 HB gehabt.
Selbst einen senkrechter Einschlag mit einer Geschwindigkeit von über 400 Km/h hat das Getriebe/Servo schadlos überstanden (weiterer Einsatz selbstverständlich ausgeschlossen)

Aber es geht immer noch tadellos!

Was mich nur stört, was vermutlich aber nicht am Getriebe liegt ist, dass man das Servo (trotz 9Kg) festhalten kann bzw. leicht aus der Nullage drücken kann.

Hannes
 
Ich fliege fast nur Hitecservos und bin eigentlich auch zufrieden. Habe vor ca 2 Jahren mal die 6975HB oder 5975HB gehabt, weiss nicht mehr die genaue Bezeichnung. Bei 3 Stück ist mir ohne Absturz vom normalen Betrieb der Ausgangsseitige Vielzahn abgebrochen. Meiner Meinung nach war das Material viel zu Spröde. Beim eindrehen der Schraube am Servohebel hat der Vielzahn bereits Risse bekommen und ist dann später abgebrochen. Ob die jetzigen Carbonitegetriebe immer noch so spröde Zahnräder haben oder ob die Schraube geändert wurde weiss ich nicht. Ich setze eigentlich nur noch MG oder TG Getriebe ein.
 

Arne

User
Moin,

ich hab die Carbonites von Hitec (u.a. 6975) in einer 1,9m 10S Yak 54 geflogen und war bestens zufrieden.
Bekannt ist, dass sie wohl etwas anfälliger auf Vibrationen sind, weshalb Hitec sie auch nicht mehr für große Motormodelle empfiehlt. Das könnte vielleicht auch ein Problem im Heli vom Heliprofessor gewesen sein :confused: Auch im E-Heli ist in der Beziehung ja oft "Musik drin"...

Gruß Arne
 
wir hatten im Vereinsschlepper die HS 635HB auf den Querrudern drauf.
Bei denen haben sich die sogenannten "long life" Getriebe recht rasch verabschiedet. Ich denke das waren so etwa ein Dutzend Samstag Nachmittage.

Jetzt haben wir auch MG-Servos drin.

Gruss André
 
Hallo

ich fliege in meiner 3m Maschiene die Hitec 5955tg.Die sind echt spitze.Bisher hatte ich keine Probleme damit.

Gruß Markus
 
Hatte zwei HS-475 HB in meiner Daisy Red auf Höhenruder verbaut. Noch keine fünf minuten Motorlaufzeit und der ZG 45 hatte die Karbonitegetriebe zerstört. Werde jetzt auf 645 MG umbauen.
 

Finnz

User
Hallo,
habe eine Zeit lang (vor ca. 3 Jahren) diese Servos in einer 2.2m Cap auf dem HR verwendet, ohne Probleme.
Ein Bekannter hatte allerdings auch einen zerbröckelten Vielzahn. Ursache war die Verwendung von Schraubensicherung. Die Verwendung von Schraubensicherung wurde später von Hitec verboten.
Gruß
Klaus
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Servus,

verwende seit einigen Jahren Servos mit Carbonitegetriebe. In meiner Vollplaste Twin-Zlin 50 von Airworld werkeln 6 des Typs Hitec 5975 auf den 4 Querrudern und den Höhenrudern, im 4,50 m Diamant arbeiten seit 2006 zwei 5945 auf den Wölbklappen, in meiner Graupnerschen Laser 200 steckt das Graupner 8081 mit Carb.-Getriebe, in meiner Wilga sitzen seit 3 Jahren Hitec 635 HB auf den Landeklappen. Ein Vereinskollege fliegt die 5975 seit 4 Jahren in seiner Funtana-Pro. Um es kurz zu machen: Bisher keinerlei Ausfälle oder Spiel bei den ca. 14 Servos zu verzeichnen, und ich fliege sicher nicht zahm ;). Obwohl die Klappen der Wilga z.B. im Leerlauf vernehmlich arbeiten (wenn auch längst nicht so wie bei einem Schütteltoni ...).

Es gibt aber ein Problem zumindest bei den Hitecs, und das heißt Servoschraube! Bei zwei gebraucht gekauften 5975 war ein Getriebe defekt. Es stellte sich heraus, das die Servoschraube für das Abtriebsritzel zu lang war bzw. das Loch nicht tief genug, und man beim gefühllosen Anknallen der Schrauben schlicht das Ritzel gesprengt hat. Das macht sich am Boden nur durch scheinbares "Spiel" der Servos bemerkbar, weil durch das Gehäuse die Teile noch zusammengedrückt werden. Baut man das Servo auseinander, fallen einem die Teile entgegen ... Schraubensicherung ist bei solchen Getrieben übrigens tödlich, zudem unnötig. Wenn die selbstschneidenden Gewinde so ausgenudelt sind, dass eine Schraube auswandert, stimmt was anderes nicht ;).

Ich jedenfalls kann nicht klagen bislang. Selbst die WK-Servos im Diamant haben in den Alpen trotz manchmal nicht allzu sanfter Landungen keine Schwäche gezeigt. Ich denke, die meisten Probleme sind durch das Anknallen der Servoschrauben bedingt.
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Ei shit, Mausi, stimmt. Moment *nachschau*. 5475 heißen die Viecher. Wer soll denn auch die vielen Zahlen am frühen Morgen auseinanderhalten können :rolleyes:. Hab übrigens ein Bild des defekten 5975 resp. des Carbonite-Getriebes gefunden:

twinzlin_43.JPG


Die Bruchstelle kann man sehr gut sehen, die Schraube ist ca. 1,5 mm zu lang.
 
Hallo Ingo,
so sahen meine Getriebe auch aus. Einfach abgebrochen.

Ich bin der Meinung das sich die Selbstschneidende Schraube nicht in das
Materieal schneiden kann, weil es einfach zu hart ist.
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo Markus,

sehe ich nicht so. Die Schraube ist einfach zu lang und sprengt dadurch das Abtriebsritzel in axialer Richtung. Wenn hochvergüteter Stahl nicht mehr in der Lage ist Kunststoff zu schneiden, wechsle ich die Branche ;)
 

Gast_12327

User gesperrt
Genauso sahen bei mir 2 8081 aus, aus der Verpackung genommen eingesetzt, und beim Aufbringen des Gabelkopfes sind die einfach "abgeplatzt", waren 2 von 10, die anderen überstanden dann alle "Belastungsproben", vertrauensbildend war das nicht ...

lg Ferdl
 
Hallo Ingo,
kann sein das die Schrauben zu lang sind, ist aber schon lange her als meine verreckt sind.

Hast schon recht eine Stahlschraube kann sich in Kunststoff schneiden
aber nicht in das harte Carbonite material.

Also meine Carbonite Zahnräder waren damals Glashart.
Vielleicht sind sie heute weicher.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
heliprofessor schrieb:
Hallo Ingo,
kann sein das die Schrauben zu lang sind, ist aber schon lange her als meine verreckt sind.

Hast schon recht eine Stahlschraube kann sich in Kunststoff schneiden
aber nicht in das harte Carbonite material.

Also meine Carbonite Zahnräder waren damals Glashart.
Vielleicht sind sie heute weicher.

Hä ?

bitte überleg nochmal. ;)

gruß
Andreas
 
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