Servus,
verwende seit einigen Jahren Servos mit Carbonitegetriebe. In meiner Vollplaste
Twin-Zlin 50 von Airworld werkeln 6 des Typs Hitec 5975 auf den 4 Querrudern und den Höhenrudern, im 4,50 m Diamant arbeiten seit 2006 zwei 5945 auf den Wölbklappen, in meiner
Graupnerschen Laser 200 steckt das Graupner 8081 mit Carb.-Getriebe, in
meiner Wilga sitzen seit 3 Jahren Hitec 635 HB auf den Landeklappen. Ein Vereinskollege fliegt die 5975 seit 4 Jahren in seiner Funtana-Pro. Um es kurz zu machen: Bisher keinerlei Ausfälle oder Spiel bei den ca. 14 Servos zu verzeichnen, und ich fliege sicher nicht zahm
. Obwohl die Klappen der Wilga z.B. im Leerlauf vernehmlich arbeiten (wenn auch längst nicht so wie bei einem Schütteltoni ...).
Es gibt aber ein Problem zumindest bei den Hitecs, und das heißt Servoschraube! Bei zwei gebraucht gekauften 5975 war ein Getriebe defekt. Es stellte sich heraus, das die Servoschraube für das Abtriebsritzel zu lang war bzw. das Loch nicht tief genug, und man beim gefühllosen Anknallen der Schrauben schlicht das Ritzel gesprengt hat. Das macht sich am Boden nur durch scheinbares "Spiel" der Servos bemerkbar, weil durch das Gehäuse die Teile noch zusammengedrückt werden. Baut man das Servo auseinander, fallen einem die Teile entgegen ... Schraubensicherung ist bei solchen Getrieben übrigens tödlich, zudem unnötig. Wenn die selbstschneidenden Gewinde so ausgenudelt sind, dass eine Schraube auswandert, stimmt was anderes nicht
.
Ich jedenfalls kann nicht klagen bislang. Selbst die WK-Servos im Diamant haben in den Alpen trotz manchmal nicht allzu sanfter Landungen keine Schwäche gezeigt. Ich denke, die meisten Probleme sind durch das Anknallen der Servoschrauben bedingt.