HK HV Akkus mit Spannungsunterschieden. Wie viel ist akzeptabel?

Hey Leute,

ich habe heute neue Akkus von Akkus von Hobbyking bekommen allerdings sind die Einzelzellenspannungen stark unterschiedlich.

Wie viel Abweichung sollte man akzeptieren und ab handelt es sich um einen Garantiefall ? (Siehe Fotos)
 

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Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Stimme meinen Vorschreibern zu. Würde ich so auch nicht akzeptieren. Deshalb kaufe ich nur bei Hiesigen Händlern.
 

kaio

User
Die Nutzung eines solchen Akkus ist zu gefährlich. Ich vermute diese sind relativ lange gelagert. 3,6V sollte eine Zelle mindestens bei Lagerung haben. Daher ist ein Defekt anzunehmen und ein Ausfall einer Zelle im Betrieb unter Last durchaus möglich.
Daher kaufe ich nur ordentliche Zellen, z.b. von SLS oder Hacker.
Vg,
Kai
 

maddyn

User
HI

miss mal mit einem anständigen multimeter
es kann sein das nur ein kontakt problem im balancer stecker ist
wenn nicth würde ich den zuruckgeben
 
Nach meiner Ansicht sind die Akkus momentan tiefentladen und sollten vor einer weiteren Prüfung zumindest soweit geladen werden, bis die Zellenspannungen über 3,70 V, bei HV Akkus sogar bei 3,80 V liegen.
Ich habe jedenfalls auch schon desöfteren derartige Spannungsdifferenzen beobachtet, wenn ich normale LiPo Akkus unter 3,7 V pro Zelle entladen hatte. Wenn ich dann ca. 100 bis 200 mAh eingeladen und die Spannung pro Zelle auf über 3,7 V angehoben hatte, verringerten sich die Spannungsdifferenzen auf unter 0,2 V. Das gilt allerdings nur für normale LiPo Akkus. Bei HV Akkus liegt die Nennspannung höher, nämlich bei 3,8 V pro Zelle. Ich denke dieses Level sollte man vor weiteren Prüfungen erst mal erreichen.

Wäre interessant zu wissen, was ein ausgewiesener Akkuexperte wie Gerd Giese dazu meint.

Gruß, Karl Hinsch
 
Zuletzt bearbeitet:

kaio

User
Karl, das ist ganz einfach und steht sogar zwei mal in Gerd Gieses Lipo Leitfaden. Die Zelle sollte im Leerlauf nirmals unter 3,6V fallen. Unter Last niemals unter 3,3V.
Siehe hier

Beste Grüße,
Kai
 

kaio

User
Ich zitiere aus dem zweiten Absatz von Gerd Gieses Lipo FAQ: "Bei der Auslieferung eines Akkus sollte die Differenz nicht mehr als 0,05V (50mV) bzw. nicht unter 3,6V/Zelle betragen. Liegen diese Werte darüber, sollte der Akku möglichst sofort beim Händler reklamiert werden!"

Das Aufladen mag helfen das Symptom zu lindern aber nicht die Ursache zu beheben. Die Zellen nehmen unweigerlich einen Schaden und werden so nicht lange halten.
Daher würde ich sie nicht nutzen und direkt reklamieren.

Vg,
Kai
 
Update:
Ich habe die Akkus mit dem IDST Lader geladen und ein Foto der Innenwiderstände und Spannungen gemacht.

Die RMA habe ich bereits ausgefüllt und jetzt schaun wir mal was so passiert oder auch nicht passiert.
 

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Moin.
bei solchen Differenzen der Innenwiderstände, mal abgesehen davon dass die im Vergleich zu meinen Akkus (keine HV) ziemlich hoch sind, würde ich die Dinger reklamieren.

Just my 2 cents 😉

Gruss,
Volker
 

gerwi

User
bin kein Lipo-Experte - aber jahrzehntelanger Käufer/Nutzer vieler LIXX-Packs: ich habe nur 1-mal versucht, eine solche Zellendrift aufzupäppeln/nicht zu reklamieren. Und das ging (übrigens auch mit Turnigys 5s/5000) gründlich schief...habe sie nach 10 Zyklen gebläht und mit großer Drift entsorgt.
Seither habe ich alle "solchen" Käufe sofort reklamiert und keine HK-Zellen mehr gekauft. Es waren "danach" übrigens nur wenige "schlechte" dabei!

Bei Dir bin ich gespannt, ob der 2. Versuch erfolgreicher wird - wenn nicht, würde es mich nicht überraschen!
 
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