Holzbausatz Moswey III im Maßstab 1:3,5

Jetzt sieht es nach einem Segelflugzeug aus !

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sieht toll aus Denis ... wenn ich mal schon so weit wäre ...

sieht toll aus Denis ... wenn ich mal schon so weit wäre ...

Hallo zusammen - seit ein paar Tagen ist der Rumpf bei mir wieder auf dem Baubrett eingespannt - ich habe mich endlich an die Anlenkung des Leitwerks gemacht. Dazu folgende Überlegungen angestellt:

1. beide Servos sollten auf jeden Fall vorne im Rumpf Platz nehmen, da ich eine Pilotenpuppe einsetzen möchte werden die Servos hinter dem Pilotensitz positioniert.
2. Seilanlenkung für das Seitenruder - nicht wie im Original mit Anlenkstange.
3. Abnehmbares Höhenleitwerk bzw. Höhenruder


Mir ist noch aufgefallen, dass der Übergang der Dämpfungsfläche zum Höhenruder noch beplankt werden muss!

Aber bitte schaut euch doch mal die Bilder an, so habe ich mir die Anlenkung gedacht - kann aber sicher noch verbessert werden

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IMG_6372.jpg Innen habe ich die Bohrung mit Moosgummi belegt - so bekommt die Anlenkung noch genügend Spiel für einen leichtgängigen Lauf

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Stand der Dinge: Die Ruder des Leitwerks bewegen sich spielfrei - mal schauen womit ich jetzt weiter machen muss?
Der Cockpitausbau steht noch an und irgendwann dann auch die Rumpfbeplankung, die Nase des Moswey ist auch noch nicht gefüllt. Wie viel Gramm Blei habt ihr zu Anfang in die Nase verklebt? Irgendwann muss ich dann noch die EWD vermessen, habe ich noch nie gemacht :confused: vielleicht kann mir einer speziell für den Moswey ein paar Tipps geben - würde mich freuen ;)

beste Grüße aus dem mit Schneematsch verschneiten Ostwestfalen und viel Spaß beim Basteln,

Markus
 
Beplankung

Beplankung

Hallo nochmal ...

ich überlege gerade in welchen Schritten bzw. wie groß ich die einzelnen Teilstücke der Beplankung am Rumpf zuschneide. Dafür habe ich mir die Bilder von Denis vor genommen - habt ihr noch nützliches Hinweise oder Bilder wie ihr vorgegangen seit bei der Rumpfbeplankung?

Gruß Markus
 
Cockpitausbau

Cockpitausbau

Hallo zusammen - gestern hatte ich dann doch noch Lust am Cockpitausbau Hand anzulegen.
Im Internet habe ich diesen Link gefunden, der einen mit allen Details des Original des Moswey III versorgt - solche Fotos sind Gold wert, man hat prima Vorlagen. Ich werde wahrscheinlich die selbe Farbgebung nehmen. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ist das jetzt gelb oder orange - von der Farbtafel ist es Sonnengelb - ich sehe da eher ein Orange.
http://www.moersburg.ch/index.php/bilder/category/155-original-fotos

Also habe ich erst einmal das Servobrett nach unten mit Balsa verschlossen und dann den Pilotensitz gebastelt. Bei solchen Sachen fummel ich mir meist etwas aus Pappe zurecht. Da kann man schnipseln und mit Kreppband kleben. Anschließend einpassen und mit entsprechenden Materialien nacharbeiten. In diesem Fall habe ich mich für Pappelsperrholz 0,6 mm entschieden welches ich mit Schaschlikspießen verstärkt habe. Unten sind 2 Bügel aus Sperrholz die zwischen die Holme im Modell greifen. Das ganze nach und nach mit Sekundenkleber verklebt - ich würde eigentlich Weißleim bevorzugen, aber das hätte unendlich lange gedauert, zudem entsteht das Werkstück bei mir erst nach und nach, will sagen, ich habe zwar das Bild im Kopf wie es fertig aussehen soll, aber ob das dann auch so funktioniert, das ist eine andere Frage :confused:. In diesem Fall bin ich mit dem Ergebnis zufrieden - obwohl er noch nicht ganz fertig ist, er muss ja noch aufgepolstert werden. Einen entsprechenden Piloten hatte ich mir schon letztes Jahr zurechtgeknetet, der passt prima in den Moswey III. Eins ist mir auf jeden Fall klar geworden, in dem Moswey III war es ganz schön eng ... - viel Knautschzone sieht man da nicht.

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Hecksporn

Hecksporn

Hallo - bevor ich mit der Beplankung loslege, habe ich den Hecksporn in Form gebracht und verleimt. Was mir allerdings nicht ganz klar ist, wie der Sporn gedacht ist. Soll der frei federn und es wird nicht bis zur Kante Sporn beplankt oder ist der Sporn fest verklebt und mit Balsa aufgefüttert. So wie ich auf den Bildern von Denis bei den "Retoplanern" sehe ist der Hecksporn fest verklebt. Vielleicht weiß ja jemand Bescheid. Ich hoffe über die Bilder wird es klar, was ich meine ...

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das wäre das Original - dem nach ist der Sporn frei federnd ...

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MTT

User
.....Gummiringe an eingeschraubte Hacken im Flügel

Gruss
Michu

Das wird aber interessant....
Aus dem Duden : Hacke : Substantiv, feminin - 1. Gerät zur Bearbeitung des Bodens, …2. das Hacken; 3. Beil, Axt

Sorry, konnte ich mir jetzt nicht verkneifen... :):)

Mit eingeschraubten Haken geht's wahrscheinlich besser....
 
Farbton und weitere Fotos

Farbton und weitere Fotos

Hallo Markus,

bei Retroplane.net gibt es ein sehr gutes Fotopack zum herunterladen. Da ist auch eins dabei, auf dem man eine Farbtafel auf dem Original sieht. Danach ist es tatsächlich RAL 1037 "Sonnengelb".

Wenn dir diese Fotos noch nicht reichen, kann ich dir auch noch einige selbst gemachte anbieten (PN oder email an mich....).

Ich verfolge deinen Baubericht schon länger und finde das bisher vorgestellte ganz toll.

Viele Grüße

Walter


@ MTT: ich kann deinen Kommentar verstehen, da es mir bei soetwas auch oft in den Fingern juckt. Allerdings verkneife ich mir in der Regel, was dazu zu schreiben. Jeder hat so seine Stärken und Schwächen. Markus zeigt uns ansonsten hier überwiegend seine Stärken!
 
@ MTT: ich kann deinen Kommentar verstehen, da es mir bei soetwas auch oft in den Fingern juckt. Allerdings verkneife ich mir in der Regel, was dazu zu schreiben. Jeder hat so seine Stärken und Schwächen. Markus zeigt uns ansonsten hier überwiegend seine Stärken!

Und der Michu seine Schwächen.
Sorry Markus!
Gruss
Michu
 
Hallo liebe Freunde der alten Holzeulen ...

Ich lese gerne jeden Beitrag zu diesem Baufred und freue mich über jegliche Teilnahme, Anregungen, Bilder oder Kritik.
An dieser Stelle mal etws Eigenkritik von mir

also
1. literarisch bin ich der absolute Stümper, das ist mir klar und darum kann ich mit der Kritik zu meinem Schreibstil bestens leben. Ich werde mir trotzdem weiter mit dem Schreiben und Formulieren Mühe geben.
2. Ich würde mich nicht als besonders talentiert bezeichnen, was das Bauen und Basteln von Modellflugzeugen angeht und so mancher, der das hier anschaut und liest denkt sich insgeheim, was für ein Stümper ... das kann jeder andere besser, wieso macht der einen Baufred?
Ich musste mir wirklich einen Ruck geben, als ich letztes Jahr mit dem Moswey angefangen bin, ob ich das wirklich so hinbekomme, schließlich soll es am Ende auch fliegen, und wer gibt schon eine Niederlage zu? Und da dachte ich mir, jetzt ermutigst du alle die, die sich ein solches Projekt nicht zutrauen. Man ist doch manchmal arg geblendet von den hochwertigen Materialien, Werkzeugen, Lackierungen und und und - ihr wisst was ich meine, dass man gar nicht erst bauen will, erst recht irgend welche Fotos einstellen möchte, auf denen nicht das Werkstück sauber, wie aus dem Ei gepellt in der Sonne glänzt.

Walter vielen Dank, auf dein Angebot mit den Fotos, komme ich gerne drauf zurück, ich schreibe dir an dein Postfach. Allen anderen muss ich mit den neusten Fotos und Infos auf morgen vertrösten, dann gehts wieder weiter. Leider plagt mich diese Woche eine eklige Rüsselpest ... trotzdem einiges im Keller geschafft, aber die Rübe brummt noch, die Eustachische Röhre sitz immer noch zu :(
Denis, gute Fortschritte, mal sehen, ich werde den Sporn federnd verbauen.

Beste Grüße

Markus
 

MTT

User
Hallo Markus,
ich lese die ganze Zeit hier mit.

Das hast du toll gebaut, gut beschrieben...danke für den "Holzwurmbericht" :)

Gruß Rolf

Ditto...
Ich lese auch schon von Anfang an mit, und finde das sowohl der Bau selbst sowie der Bericht ausgezeichnet sind !
Und mein post bezueglich der Hacken sollte auch nicht zu ernst genommen werden, daher auch der smilie..

Michael
 
freut mich zu höhren - auf geht ´s ...

freut mich zu höhren - auf geht ´s ...

Da der Winter hier in Westfalen immer noch seine Kapriolen schlägt, im Fernsehen nur Schrott läuft bis auf wenige kurze Ausnahmen, bewege ich mich zur Zeit doch meist zu hause im Keller zwischen Werktisch und Baubrett um dem Moswey III das Nötige zu verpassen, damit er irgendwann auch als Segelflieger gegen Himmel geschleppt werden kann. Natürlich könnte man heute bei uns am Nordhang fliegen aber ich würde da von gefühlten - 10 °C sprechen. Also habe ich erst einmal die neuen Bilder von der Kamera geladen und überarbeitet. Mit Frank habe ich gemailt wegen des Ballasts in der Schnauze und des Hecksporns.

Ballast vorweg in die Schnauze verkleben - 600 g - damit ist man auf der sicheren Seite und hat die Möglichkeit mit Akkus und Trimmblei den Schwerpunkt einzustellen. Den Hecksporn werde ich federnd verbauen, dazu muss mit Balsa etwas aufgefüttert werden um die Beplankung zu verkleben, und anschließend verschleifen.

Weiter geht's mit der Beplankung: Rumpfrücken 0,4 mm
Rumpfboden 0,6 mm und 0,8 mm

Beim Schäften der Beblankungstreifen benutze ich eine Aluminiumplatte an der ich bündig das Sperrholz herunterschleife. Die einzelnen Lagen sind braun und rot gefärbt, daher weiß man ungefähr bei welcher Schichtdicke man ist. Der Streifen den ich schäfte ist ca. 5 mm breit.

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Anhang anzeigen 1298243

Somit wir der Rumpfrücken von Spant zu Spant weiterbeplankt. Hier noch ein paar Bilder. Den Leim kann man satte 30 Minuten trocknen lassen aber auch 45 Minuten sind kein Problem. Kleine austretende Blasen an den Rändern können abgewischt werden.

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Die Nase bekommt eine besondere Form - ihr erinnert euch sicher, ein Gurt wurde mit einem Längskiel verschliffen um eine eckige und nicht eine abgerundete Kontur zu schaffen ...

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so weit ... mal schauen wie viele Teile ich heute noch schaffe - beste Grüße Markus
 
die weiteren Arbeiten

die weiteren Arbeiten

Hallo alle zusammen

es ist Sonntagabend und in den letzten Tagen ging es ganz gut voran. Der Rumpfrücken ist vollständig mit 0,4 mm Sperrholz beplankt - würde ich im Nachhinein auch mit 0,6 mm machen, da 0,4 mm recht dünn ist und die Schleiferei viel Fingerspitzengefühl braucht ... bei 0,6 mm ist einfach mehr Material da und es lässt sich genauer schäften.
Der untere Teil wird jetzt mit 0,6 mm und 0,8 mm beplankt. Das Heck ist schon fertig. Ich habe die Auflage für die Dämpfungsflosse mit zusätzlichen Kiefernleisten verbreitert, jetzt liegen die Spangen in der die Drehachse fürs Ruder verläuft komplett auf. Also es geht voran. Mir fehlt doch der Bereich der Nasenleistenauflage der Dämpfungsflosse in der Rumpfmitte - habe ich in der Bauanleitung übersehen oder es ist nichts darüber geschrieben, ich denke mal es wird mit Balsa aufgefüttert und beplankt.
An Blei kommen 600 g in die Nase - Bleiplatten klopfe ich gerade zusammen um sie einzusetzen, dann kann auch die Nase weiter beplankt werden. Schaut auf die Fotos und wenn Irrtümer auftreten Bescheid sagen ... beste Grüße Markus


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Hallo Markus
Ich verfolge auch deinen Bericht. Ich bin auch am Bau meiner Moswey jedoch mit GFK-Rumpf. Ich bin mich nicht gewohnt einen Segler mit Rippensatz und in dieser Bauart herzustellen. Aber ich wollte wieder einmal einen Oldy und es macht mir spass mal ein Projekt auf diese Art zu erstellen. Es ist für mich vieles Neuland und ich kann das nicht so wie üblich angehen. Darum hätte ich die Frage wie du deine Oberflächen behandeln wirst. Ich habe meinen letzten Flieger, ASK 18, mit Oratex weiss, bespannt. Das Material ist so weit, bis auf wenig Kritik, gut. Einfachheitshalber würde ich die Moswey auch so bespannen aber bei Oratex ist die Farbauswahl nicht gross. Mein Rumpf ist gelb eingefärbt und das werde ich so belassen. Weisse Flächen und Leitwerk passt nicht und will ich nicht für diesen Flieger. Naturweiss oder Antik würde mir gefallen. Doch bei beiden Farben sieht man die ungleiche Holzfarbe. Da ich mein Sperrholz an den Stossstellen auch schäfte gibt es beim nachträglichen Schleifen immer diese, ich sage mal, unerwünschten Farbunterschiede. Eine geeignete Spachtelmasse habe ich Moment auch noch nicht gesehen und diese Farbunterschiede vom Holz passen mir persönlich nicht. Es gibt leider keine Farbe von Oratex die mir gefallen würde und somit den Untergrund unsichtbar machen würde.
Ich mache mir nun die Überlegung die beplankten Holzteile mit einer Farbe zu bestreichen, nicht spritzen, dafür bin ich nur bedingt eingerichtet. Ich bezwecke damit einen gleichmässigeren Farbton und dann die Antikfolie darauf. Wie würde sich jedoch der Farbanstrich in Bezug auf Gewicht auswirken? Wie würde der Anstrich auf die Bügeltemperatur reagieren?
Dann habe ich noch eine andere Frage. Ich will aufgrund der vorgegebenen Epplerprofilwahl die EWD verkleinern. Gemäss der Rumpfform ist beim Anpassen der Flächen kein grosser Spielraum vorhanden. Um die gewünschte EWD hinzukriegen bin gezwungen zusätzlich das HR im Nasenberiech um ca. 2 mm anzuheben. Durch das Anheben der Dämpfungsfläche kommt jedoch die Profilsehne genau auf die Oberkannte der Rumpfkontur zu liegen. Aerodynamisch sicher kein Vorteil. Was meinst du oder was sagt da Christian Baron, welcher deinen Bericht auch mit verfolgt, dazu?



Ich hoffe du oder Leser von deinem Bericht können mir in diesen Fragen weiter helfen
Wünsche dir beim Weiterbau viel Spass und Danke für deine Hilfe

Gruss Roman
 
hallo Roman,
schön dass du reinschaust. Ich würde mal sagen alle deine Fragen lassen sich beantworten. Da ich allerdings selber wenig Erfahrung mit dem Finish von Oldies habe, kann ich dir nur bedingt weiterhalfen. Hier bei RC-n gibt es zum Glück viele alte Hasen, die immer wieder einen Baubericht einstellen, damit wir Orientierung beim Bauen bekommen. Es gibt endlos viele Möglichkeiten die Oberflächen zu versiegeln, zu bespannen und zu lackieren. Auch ich habe keine Möglichkeiten zum Lackieren und werde mich irgendwie behelfen müssen. Bevor ich viel Geld für einen Lackierer ausgebe werde ich selbst die Rolle oder den Pinsel schwingen. Ich habe auch noch eine Airbrushpistole von Proxxon, die ich mal endlich ausprobieren könnte.
Das zu meinen Überlegungen - und an die vielen Mitleser - ihr hört, alle die Ahnung haben und selbst von ihrem Finish eines Oldies begeistert sind, "hier ist Platz für Infos, Links und Bilder ..." wir würden uns freuen.

Ich habe mir überlegt die Flächen und das Leitwerk mit Koverall zu bespannen und ich habe zum Glück einen Fliegerkollegen, der mir bereits Instruktionen gegeben hat, wie ich am besten vorgehe, aber auch im Netzt findet man einiges - hier ein paar links

ein aus meiner Sicht prima Bericht nach dem ich dann vorgehen werde: http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=5&cad=rja&uact=8&ved=0CEQQFjAE&url=http%3A%2F%2Fwww.funkgefluegel.de%2Fmedia%2F9b44acfe7355e379ffff8053fffffff0.pdf&ei=fuPkVO6PLIiBPafGgKAG&usg=AFQjCNH-TtKfBJanygDsIDuKTnY55LJ-kg&bvm=bv.85970519,d.ZWU

Der Hintergrund auf Spannlack zu verzichten und mit Lösungsmittelfreien Stoffen zu arbeiten finde ich gut und würde das gerne ausprobieren.

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/85813-Baubericht-Condor-IV/page10?p=849572#post849572

http://lamaflieger.jimdo.com/tips-tricks/bespannung-koverall-polyestervlies-icarex-31-aufbringen/

"Mein Lieblingsbespannstoff ist in Dachenbauläden zu bekommen, er heißt lcarex 31, ist extrem fest, lässt sich mit Bügeleisen spannen und wiegt nur 31 g/m2."
Dieses Material hat auch meine Neugier geweckt, das Gewicht ist verlockend vielleicht kennt jemand das Material und hat schon damit gearbeitet.

Die Lackierung unter dem Bespannmaterial weiß ich noch nicht so genau. Da die Beplankten Flächen gelb lackiert werden ist das Problem mit dem durscheinenden Holzfarben nicht gegeben. An den offenen Rippen will ich das Material durchscheinen lassen, hier könnte man die Maserungen des Holzes gleichfarbend weiß streichen und hätte so eine einheitliche Farbe unter dem Bespannmaterial. Mal schauen.

EWD - Nach einem Mailing mit Frank kann die EWD aus dem Plan so übernommen werden, die stimmt und braucht nicht verändert werden und so würde ich es auch dabei belassen.

Also, so weit so gut - ich denke mal wir kriegen das hin. Als nächstes muss ich den Rumpf noch zu ende beplanken - da bin ich schon froh nur im Maßstab 1:3,5 zu bauen und nicht größer. Die Schleiferei mit den Schäftungsflächen sind ganz schön zeitraubend - und anstrengend kann man sich auch noch vereinfachen.

beste Grüße Markus
 

MTT

User
Bespannung

Bespannung

Zur Bespannung : Ich habe das Koverall vor einigen Jahren kennen (und schaetzen)-gelernt...
In den letzten Jahren habe ich ein 1:4 Krick Grunau Baby, ein 1:3 Schneider Grunau Baby, eine Flair Ka-8, sowie eine CNC Modellbautechnik Ka-1 gebaut und alle mit Koverall bespannt.
Davor habe ich Buegel-Gewebefolie verwendet, war aber nie 100%ig zufrieden mit den Ergebnissen... Mag an dem Gewebe, oder an meinen Faehigkeiten gelegen haben, wer weiss.

Mit dem Koverall habe ich von Anfang an gute Ergebnisse erzielt.
Ich habe es mit der guten alten Spannlack Methode verarbeitet :
Alle Holzteile 2 mal mit Spannlack lackieren, und schleifen.
Dann das Gewebe aufbringen, und es mit verduennten Spannlack (50/50) "ankleben".
Die Verduennung loest den bereits im Holz befindlich Spannlack wieder an und klebt so das Gewebe ans Holz.
Danach das Gewebe mit dem Foehn spannen, und mit unverduenntem Spannlack versiegeln.

Die Methode mit dem Parkettlack geht natuerlich auch, da das Spannen des Gewebes bei Koverall nicht durch den Spannlack, sondern durch das schrumpfen mit dem Foehn ( oder Buegeleisen) erfolgt.
Aber ich mag den Geruch von Spannlack, erinnert mich an meine Anfaenge im Modellbau zusammen mit meinem Vater. :)

Noch etwas zum Gewicht :
Auf der HP von SIG wird das Gewicht des Koverall Gewebes mit 1.25 oz/sqyd angegeben, das sin umgerechet 41.7 g/m2.
Frank Albrecht gibt auf seine HP den Flaecheinhalt der Moswey mit 102 dm2 an. Der Gewichtsvorteil des Icarex gegenueber dem Koverall waere dann gerade mal etwas mehr als 20 g : 1.02 m2 x 2 ( ober und unterseite Flaechen)= 2.04 m2
==> Icarex 31 : 63.2 g, Koverall 85 g...
 
Die Methode mit dem Parkettlack geht natuerlich auch, da das Spannen des Gewebes bei Koverall nicht durch den Spannlack, sondern durch das schrumpfen mit dem Foehn ( oder Buegeleisen) erfolgt.
Aber ich mag den Geruch von Spannlack, erinnert mich an meine Anfaenge im Modellbau zusammen mit meinem Vater. :)

Hallo Michael - schön noch mal von deinen Erfahrungen zu hören - und das mit dem Geruch der uns an längst vergangene Zeiten erinnert hast du natürlich absolut Recht, das wäre wirklich ein Grund mit Spannlack zu arbeiten - schließlich sind es auch Retroplane Flieger und mir fallen gleich die Bilder ins Gedächtnis, als bei uns zu hause im Keller Tragflächen mit Papier bespannt wurden.

Unser Gedächtnis speichert Gerüche ab und Bilder und Emotionen können über Geruchsempfindungen wieder hervorgerufen werden - spannende Sache.

Beste Grüße

Markus
 
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