HoTT und Jeti in einer MC24?

freudi

User
Hallo allerseits,

ich habe eine MC24, die ich mir auf Jeti zum Umschalten auf 35Mhz umgebaut habe.
Alles funktioniert problemlos.
Die 35Mhz habe ich nie wieder benutzt;)

Nun habe ich von der Möglichkeit gehört, dass ich mir bei Graupner das HoTT einbauen lassen,
und für den Übergang immernoch auf Jeti zurück schalten kann.

Mich reizt dabei auf längere Sicht ein komplettes System, aus einer Hand, zu benutzen
und schön ist die Anzeige im Original Display zu haben.

Nun Meine Frage:
betreibt jemand zZ.diese Variante HoTT plus Jeti?
Wenn ja giebt es dabei Probleme, oder muss ich irgend etwas beachten.

Gruß
Freudi
 

mamo

User
Hallo Freudi,

ich habe im Herbst meine MC24 bei Graupner auf Hott umrüsten lassen, 35MHz raus,Hott rein. Hatte zuvor Jeti und 35 MHz mit Umschalter von Jeti.
Habe mir bei Graupner deren Umschalter mitbestellt ( wegen der Leuchtdiode). Der Service hat mir den Schalter gleich eingebaut. Mein Jetimodul konnte ich sofort am Umschalter anstecken, alles klappt bestens!

Gruß
Manfred
 

freudi

User
Hy,
Das klingt ja schon mahl gut :)
Kannst Du etwas über die Unterschiede sagen?
Wenn Mann die Werbung von HoTT liest, klingt es ja genau so wie das Jeti.
Hast Du bei irgend einer Funktion einen großen Unterschied fest gestellt?

Gruß
Freudi
 

mamo

User
Hallo,
Beide Systeme funktionieren bei mir bisher einwandfrei und ohne Störungen.
Unterschiede.
1. Telemetrieanzeige bei der MC24 integriert, keine Box notwendig, leider keine Sprachausgabe möglich (hatte deshalb die MC32 bestellt und heute! erhalten)
2. Die Hott-Empfänger sind deutlich kleiner (bes. der 8Kanal) und in schmalen Rümpfen besser unterzubringen. Auch gefiel mir bei den kleinen 5-7-Kanal Empfängern von Jeti nicht, dass die Servos an beiden Seiten angeschlossen werden müssen. Die Hott-E. sind zudem deutlich preisgünstiger.
3. das Binden der Hott-Empfängern mit der Taste ist mit deutlich lieber, als er Stecker von Jeti. Oft ist die Buchse hierfür im eingebauten Modell nicht zu erreichen (ich betreibe auch eine MX24 mit Jetimodul). Die Taste am Hott-E. ist i.d.R. leicht zu erreichen, zur Not mit einem langen Schraubendreher.
4. die Antennen der Hott-E. scheinen austauschbar (unterschiedl. Längen), was ich selbst noch nicht gemacht habe. Bei Jeti ist dies meines Wissens nicht möglich. Ich muss aber zugeben, dass ich die Neuerungen bei Jeti nicht mehr verfolgt habe, da ich ganz auf Hott umsteigen werde.
Vielleicht können andere noch weitere Unterschiede benennen.

Gruß
Manfred
 

Larx

User
Vom prinzipiellen System her sind sich HoTT und Jeti nicht unähnlich. Als langjähriger Jeti-Nutzer kamen mir viele von den Funktionen, die man im Telemetrie-Bereich von HoTT findet, auch schon von Jeti ziemlich bekannt vor. Und ich denke auch, in Sachen Betriebssicherheit schenken sich die beiden Systeme - genauso wie die anderen aktuellen 2,4 Ghz Varianten - wenig.

Für HoTT spricht aus meiner Sicht:
  • Attraktivere Preisgestaltung, machte bei mir einen Vollumstieg durch hohen Wiederverkaufswert der Jeti-Komponenten fast kostenneutral.
  • Integration (wenn auch nicht immer völlig nahtlos...) der Telemetrie-Funktionen in das bekannte Graupner-Menüsystem, keine externe Box (mit eigener Bedienlogik) nötig - aber optional ist auch das möglich.
  • serienmässig Sprachausgabe, Logging auf SD-Karte, direkter USB-Anschluss an PC (wobei ich nicht weiß, ob das bei einer nachgerüsteten mc-24 auch alles gegeben ist oder nur bei den neuen HoTT-Sendern)
  • Softwareunterstützung für PC-Anbindung ist zwar nicht immer durchdacht und ausgereift, aber immerhin vorhanden. Teilweise sogar für Betriebssysteme abseits des Mainstream (DataExplorer).
  • Updatemöglichkeit aller Komponenten (sind die neuen Jeti-Sachen aber auch).
  • Sehr aktiver Hersteller-Support auch hier im Forum.
  • Protokoll für Telemetrie-Sensoren auch für Dritthersteller und Selberbastler nutzbar (nicht nur durch "reverse-engineering")
  • Zumindest aus meiner persönlichen Sicht bietet das Graupner-System auch mehr Zukunftssicherheit (renommierte Firma, die aus Fehlern gelernt hat, aktive Öffentlichkeitsarbeit, Senderpalette vom Einsteiger bis zum Profi, so dass "Nachhaltigkeit" gegeben ist, scheinbar sehr dynamische Entwicklung). Dies ist jedoch ein Thema, das regelmässig in Flamewars ausartet und daher nicht vertieft werden sollte ;).

Für Jeti spricht aktuell:
  • kleinere und leichtere Sensoren (die Graupner-"General"-Module sind z.T. ziemlich klobig)
  • größere Auswahl an spezialisierten Sensoren, bei Graupner ist man sehr auf die wenigen angebotenen All-in-One-Module, deren Möglichkeiten sicherlich die meisten nur in Bruchteilen ausnutzen, angewiesen).
  • größere Empfängerpalette (wobei das vom Anwendungszweck abhängt, ich habe bislang bei HoTT nichts vermisst).
 
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