Ulrich Burbat
User
Hallo Torti,
zuerst wünsche ich Dir und allen Modellbootsegelern, dass Du/Ihr die Weihnachtsfeiertage gut in froher Runde verlebt habt und dass die Vorbereitungen zum Jahreswechsel planmäßig verlaufen. Euch Allen einen guten "Rutsch" ins neue Jahr, Erfolg im Hobby und vor Allem Gesundheit.
@Torti
Ich bin ein schlechter Segler. Ich möchte Dich nicht bevormunden, oder Deine Ausführungen in Abrede stellen, sondern meine Gedanken hier und nicht per PN kund tun.
Wenn ich Deine umfangreichen Ausführungen aufteile, dann nur, damit ich den Überblick behalte und gezielter meine Darlegungen zuordnen kann.
Wenn ich Namen nicht nenne, dann nicht aus Geheimniskrämerei, sondern nur weil ich keine Zustimmung zu deren Nennung eingeholt habe.
Zu Deinen Ausführungen hast Du nicht in allen Teilen meine vollinhaltliche Zustimmung. Das was gut ist muss ich nicht alles wiederholen.
Gegen die Erkenntnis üben, üben, üben..... gibt es nichts einzuwenden. Das ist niemals falsch.
Meiner Auffassung nach haben erfolgreiche Segler aus der manntragenden Zunft uns Modellbauern (nicht abwertend gemeint) bei RC Regatten oft einen unschätzbaren Vorteil und machen sie eher zu Siegern.
Ich krepelte mit meiner IOM im letzten Drittel des Teilnehmerfeldes. Ich verlieh sie an einen erfolgreichen Segler und der belegte in der Regatta (nach kurzem Umtrimmen) sofort Plätze 4-2. Ein anderer erfolgreicher Großbootsegler (früher Werkssegler und Nationalkader) fuhr bei seiner ersten IOM Regatta, mit meinem Boot. Trotz der RC Probleme fuhr er einen beachtlichen 5. Platz ein. "Spike" fuhr mit meiner IOM bei einer Hansesailregatta einen Sieg ein.
Grundsätzlich begrüße ich es wenn jemand Ursachenforschung betreibt. Er sollte aber auch prüfen, ob seine Schlussfolgerungen durch andere Erfahrungen abgesichert sind.
Ich beobachtete mal, dass ein Modellflieger (Leistungsflieger) eine Trainingskladde führte, in der zum Datum neben den äußeren Bedingungen auch die modellspezifischen Bedingungen notiert wurden. Nach jedem Flug wertete er diesen aus und hielt die Einschätzungen fest.
Ich beobachtete wie ein guter Großbootregattasegler (belegte in Olenstedt auch einen ersten Platz in einer 120 Punkte Regatta) sich an Tonnen verhielt, wenn dort Kneuel waren. Er öffnete die Segel und wartete auf seinen Moment, Natürlich unter gleichzeitiger Beobachtung der nachfolgenden Boote. Diese Taktik muss nicht immer richtig sein.
Ich vertraute auch auf mein Wegerecht. Wurde leider auf den anderen Bug gedrückt, meinem Protest wurde statt gegeben. Danach sah ich mein Boot im Getümmel der nachrückenden Boote nicht mehr und wurde disqualifiziert. Der Beobachter (aus anderer Position) sah, dass ich im Pulk ein anderes Boot behinderte. Hier hätten Ellenbogen nicht geholfen. Vorher wegfahren und dem zu erwartenden Getümmel zu entfliehen wäre sicherlich besser für die Platzierung gewesen.
Ansonsten möchte ich eher einer anderen Aussage folgen (sinngemäß aus der Erinnerung): "....... der Trimm bringt die cm. Die Taktik die Meter." Mein Boot lief in Erdingen in vergleichbaren Situationen nicht schlechter als das mit dem Ferrari Rot (späterer Sieger). Der Trimm sollte also stimmen. Trotzdem hat mir der Skipper jede bessere Position wieder abgenommen und/oder mein Boot deutlich zurück gelassen.
Ich bekam von zwei guten RC Modellbootseglern den Trimm eingestellt für
a)
Leichtwind
b)
stärkeren Wind
Diese Einstellungen habe ich ausgemessen und notiert. Damit fange ich immer an. Natürlich können Trimmungen auch gewissen Vorlieben unterliegen.
Bei RG65 open beobachtete ich auch intensiver Bemühungen Verbesserungs- / Optimierungsversuche von leistungsstarken Designs. Meine Fragen: "........was ist den am zu optimierenden Design nicht gut oder optimierungswürdig?" blieben unbeantwortet. meiner Meinung nach sind solche Erkenntnisse zwingend erforderlich, um gezielt Lösungen zu konzipieren.
Ich stimme eher mit denen Überein, die mehr Wertung dem "Motor" (Segel) unserer Boote beimessen, als sich um das Fahrwerk und deren Anpassung zu kümmern. Ich kann ein noch so widerstandoptimiertes Boot haben, wenn ich zu wenig für die Krafterzeugung getan habe.
Ich erinnere mich, wie ein ausländischer RC Bootsegler von einer Trainingsregatta berichtete, an der auch ein sehr guter Modellsegler teilnahm. Nach jedem Lauf wurden die Boote getauscht. Letztes gegen erstes oder sonst wie. Und wer war überwiegend vorne? Nicht das "gute Boot", sondern der gute Segler.
Deine Meinung zur Unrund teile ich auch. Vielleicht aus anderen Gründen als Du.
Zum zweiten Teil Deiner Aussage (fett formatiert) solltest Du für Dich noch mal tiefer erforschen. Wichtig ist die Frage ob diese Einschätzung richtig ist, oder Deine unzureichende Übung mit dem Boot die Ursache deiner Unzufriedenheit ist.
Ich habe auch solche Aussagen gehört/gelesen
a)
Das Boot muss zum Skipper passen
b)
Ein Skipper ist mit seinem Boot nicht erfolgreich und verkauft es. Der neue Eigner fährt damit dem ehemaligen Besitzer um die Ohren.
Sollte die fett gestellte Aussage tatsächlich richtig sein, dann brauchst Du kein neues Boot, sondern ein anderes.
Die Rumpffigur (Spantform) soll auch wichtig gegen Abdrift sein. Die Vergrößerung des Rumpftiefganges könnte Auswirkungen auf die Figur der Kiellinie haben (Weis nicht, ob man dazu Rockerlinie sagt). Die Größe der benetzten Fläche sollte auch beobachtet werden. Ebenso die Lage des Masseschwerpunktes. Vielleichjt ist der Effekt eines größeren aufrichtenden Momentes eine angenehme Nebenerscheinung.
Ich kenne nicht viele IOM Designs. Die, die ich kenne gehen nicht bis an die Rumpftiefgangsgrenze. Wohl aber an die Gesamttiefgangsgrenze, Warum das so ist, weis ich nicht.
Hier im Forum wurde schon mal versucht zu erklären, warum Boote mit mehr Mastfall besser segeln könnten.
a)
Lateralfläche im Achterbereich verkleinern -> Lateralschwerpunkt nach vorne -> Mast aufrechter
b)
Flosse nach achtern -> Lateralfläche nach achtern -> mehr Mastfall
c)
Flossenfläche verkleinern -> vermutlich Lateralschwerpunkt zum Bug -> Mast aufrechter
Ich gehe davon aus, das der Konstrukteur infolge mehrjähriger Erfahrung und seiner Vorlieben die Größe der Flossenfläche ermittelt hat und somit eine gewisse Begründung für mich hätte.
Ich hatte bei meiner IOM ein 63 mm breites, symmetrisches ALU Profil aus dem Modellhubschrauberbereich verwendet, das nach Auffassung einiger Modellbootsegler eine zu geringe Lateralfläche hatte (für mich war damals der Preis von etwa 30 € je Meter interessant).
Dreiteilig? Das wäre für mich eine zu hohe Anforderung
Ich Wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Neustart.
Ulli
..... der sich nicht kurz fassen kann
zuerst wünsche ich Dir und allen Modellbootsegelern, dass Du/Ihr die Weihnachtsfeiertage gut in froher Runde verlebt habt und dass die Vorbereitungen zum Jahreswechsel planmäßig verlaufen. Euch Allen einen guten "Rutsch" ins neue Jahr, Erfolg im Hobby und vor Allem Gesundheit.
@Torti
Ich bin ein schlechter Segler. Ich möchte Dich nicht bevormunden, oder Deine Ausführungen in Abrede stellen, sondern meine Gedanken hier und nicht per PN kund tun.
Wenn ich Deine umfangreichen Ausführungen aufteile, dann nur, damit ich den Überblick behalte und gezielter meine Darlegungen zuordnen kann.
Wenn ich Namen nicht nenne, dann nicht aus Geheimniskrämerei, sondern nur weil ich keine Zustimmung zu deren Nennung eingeholt habe.
Zu Deinen Ausführungen hast Du nicht in allen Teilen meine vollinhaltliche Zustimmung. Das was gut ist muss ich nicht alles wiederholen.
Gegen die Erkenntnis üben, üben, üben..... gibt es nichts einzuwenden. Das ist niemals falsch.
Meiner Auffassung nach haben erfolgreiche Segler aus der manntragenden Zunft uns Modellbauern (nicht abwertend gemeint) bei RC Regatten oft einen unschätzbaren Vorteil und machen sie eher zu Siegern.
Ich krepelte mit meiner IOM im letzten Drittel des Teilnehmerfeldes. Ich verlieh sie an einen erfolgreichen Segler und der belegte in der Regatta (nach kurzem Umtrimmen) sofort Plätze 4-2. Ein anderer erfolgreicher Großbootsegler (früher Werkssegler und Nationalkader) fuhr bei seiner ersten IOM Regatta, mit meinem Boot. Trotz der RC Probleme fuhr er einen beachtlichen 5. Platz ein. "Spike" fuhr mit meiner IOM bei einer Hansesailregatta einen Sieg ein.
Grundsätzlich begrüße ich es wenn jemand Ursachenforschung betreibt. Er sollte aber auch prüfen, ob seine Schlussfolgerungen durch andere Erfahrungen abgesichert sind.
Ich beobachtete mal, dass ein Modellflieger (Leistungsflieger) eine Trainingskladde führte, in der zum Datum neben den äußeren Bedingungen auch die modellspezifischen Bedingungen notiert wurden. Nach jedem Flug wertete er diesen aus und hielt die Einschätzungen fest.
Ein Gro0bootsegler verriet mir, dass er lieber dort startet, wo die geringeren Behinderungen zu erwarten sind..............
1. Ohne Ellenbogen wird man immer der Meute hinterher fahren müssen und man wird das Ziel nie als Erster sehen. Rein lässt dich jedenfalls keiner und dadurch werden die Wege zu lang.
Meine Ellenbogen werden wohl nie so ausgeprägt sein, wie bei manch anderen, ..............
Ich beobachtete wie ein guter Großbootregattasegler (belegte in Olenstedt auch einen ersten Platz in einer 120 Punkte Regatta) sich an Tonnen verhielt, wenn dort Kneuel waren. Er öffnete die Segel und wartete auf seinen Moment, Natürlich unter gleichzeitiger Beobachtung der nachfolgenden Boote. Diese Taktik muss nicht immer richtig sein.
Ich vertraute auch auf mein Wegerecht. Wurde leider auf den anderen Bug gedrückt, meinem Protest wurde statt gegeben. Danach sah ich mein Boot im Getümmel der nachrückenden Boote nicht mehr und wurde disqualifiziert. Der Beobachter (aus anderer Position) sah, dass ich im Pulk ein anderes Boot behinderte. Hier hätten Ellenbogen nicht geholfen. Vorher wegfahren und dem zu erwartenden Getümmel zu entfliehen wäre sicherlich besser für die Platzierung gewesen.
Das sehe ich auch so. Als ich meine IOM für eine Regatta aus lieh, bot ich auch die Montage eines Verklickers an. ".....nein, das möchte ich nicht, dann muss ich auf ein zusätzliches Detail achten. Ich beobachte lieber die Situation auf dem Regattafeld. Das Boot muss das machen, was ich erwarte, damit ich es gleich wieder finde." Das bekommt man nur hin, wenn Boot und Skipper eins sind.2. Wenn man sein Boot nicht hundertprozentig kennt wirds auch nichts.
Zum Punkt Zwei lässt sich nur eins sagen: Üben! ..........
Wenn Du mit Üben meinst den optimalen Trimm zu finden, ist das OK.3. Schlechter Trimm = verloren.
Trimmen fällt ganz klar in den Bereich Üben...........
Ansonsten möchte ich eher einer anderen Aussage folgen (sinngemäß aus der Erinnerung): "....... der Trimm bringt die cm. Die Taktik die Meter." Mein Boot lief in Erdingen in vergleichbaren Situationen nicht schlechter als das mit dem Ferrari Rot (späterer Sieger). Der Trimm sollte also stimmen. Trotzdem hat mir der Skipper jede bessere Position wieder abgenommen und/oder mein Boot deutlich zurück gelassen.
Ich bekam von zwei guten RC Modellbootseglern den Trimm eingestellt für
a)
Leichtwind
b)
stärkeren Wind
Diese Einstellungen habe ich ausgemessen und notiert. Damit fange ich immer an. Natürlich können Trimmungen auch gewissen Vorlieben unterliegen.
Natürlich erfordert ein schwereres Boot eine höhere Leistung bei der Beschleunigung. Einmal in Fahrt muss das nicht sein. Geringere Masse (=geringere kinetische Energie) könnte auch dazu führen ein Windloch nicht mehr zu überwinden. Mein Boot war bei einer Regatta in Ohlenstedt 300 g leichter als die IOM. Ich wollte den leichteren Ballast unbedingt über eine Regatta testen. Ich beobachtete nicht unbedingt einen gravierenden Geschwindigkeitsvorteil. Ich gewann die Regatta (mein einziger bisher) nicht weil ich so viel besser war, sondern weil aus meiner Einschätzung einige gute Segler an dem Tage mehr Fehler als ich machten. Das mit dem Starkwind ist nicht ganz von der Hand zu weisen. (bei Hammerthermik fliegt jedes Scheunentor) Fehler haben teilweise nicht so starke Auswirkungen oder werden nicht so leicht erkannt.4. Schweres Boot = schlechteres Beschleunigen = hinten dran.
...und kommt mir jetzt nicht mit "bei starken Wind ist das nicht so schlimm." Das stimmt einfach nicht! Die Masse muss nun mal beschleunigt werden und ich bekomme auch nicht mehr Energie vom Wind als andere.
Mit der Schwerpunktsetzung Boot folgst Du einer Philosophie, die schon oft hier im Forum diskutiert wurde. Wenn ich es im Forum richtig verstand, kümmerst Du Dich damit vermutlich dem kleinsten Erfolgsfaktor.Was bleibt ist im Moment das Boot...
150g Übergewicht sind ne ganze Menge und da will ich ansetzen.
Bei RG65 open beobachtete ich auch intensiver Bemühungen Verbesserungs- / Optimierungsversuche von leistungsstarken Designs. Meine Fragen: "........was ist den am zu optimierenden Design nicht gut oder optimierungswürdig?" blieben unbeantwortet. meiner Meinung nach sind solche Erkenntnisse zwingend erforderlich, um gezielt Lösungen zu konzipieren.
Ich stimme eher mit denen Überein, die mehr Wertung dem "Motor" (Segel) unserer Boote beimessen, als sich um das Fahrwerk und deren Anpassung zu kümmern. Ich kann ein noch so widerstandoptimiertes Boot haben, wenn ich zu wenig für die Krafterzeugung getan habe.
Ich erinnere mich, wie ein ausländischer RC Bootsegler von einer Trainingsregatta berichtete, an der auch ein sehr guter Modellsegler teilnahm. Nach jedem Lauf wurden die Boote getauscht. Letztes gegen erstes oder sonst wie. Und wer war überwiegend vorne? Nicht das "gute Boot", sondern der gute Segler.
(Fettstellung durch mich)Die Unrund kann nichts für meine Unerfahrenheit - es ist ein gutes Boot! Es ist aber nicht mein Boot.
Deine Meinung zur Unrund teile ich auch. Vielleicht aus anderen Gründen als Du.
Zum zweiten Teil Deiner Aussage (fett formatiert) solltest Du für Dich noch mal tiefer erforschen. Wichtig ist die Frage ob diese Einschätzung richtig ist, oder Deine unzureichende Übung mit dem Boot die Ursache deiner Unzufriedenheit ist.
Ich habe auch solche Aussagen gehört/gelesen
a)
Das Boot muss zum Skipper passen
b)
Ein Skipper ist mit seinem Boot nicht erfolgreich und verkauft es. Der neue Eigner fährt damit dem ehemaligen Besitzer um die Ohren.
Sollte die fett gestellte Aussage tatsächlich richtig sein, dann brauchst Du kein neues Boot, sondern ein anderes.
Wenn ich es richtig verstanden habe, bringt die Vergrößerung der Lateralfläche infolge mehr Rumpftiefgang nicht nur Vorteile......... Also habe ich mir die Unrund sehr genau angesehen und mir ne Liste von Dingen gemacht, die mir nicht gefallen haben. .....................Der große Tiefgang gefällt mir, denn das bringt Lateralfläche und damit wenig Abdrift. Also bin ich an die Tiefgangsgrenze gegangen. Nur habe ich Volumen ins Vorschiff verschoben und den Heckbereich angehoben, ausserdem den Spiegel sehr viel schmaler gemacht.
Die Rumpffigur (Spantform) soll auch wichtig gegen Abdrift sein. Die Vergrößerung des Rumpftiefganges könnte Auswirkungen auf die Figur der Kiellinie haben (Weis nicht, ob man dazu Rockerlinie sagt). Die Größe der benetzten Fläche sollte auch beobachtet werden. Ebenso die Lage des Masseschwerpunktes. Vielleichjt ist der Effekt eines größeren aufrichtenden Momentes eine angenehme Nebenerscheinung.
Ich kenne nicht viele IOM Designs. Die, die ich kenne gehen nicht bis an die Rumpftiefgangsgrenze. Wohl aber an die Gesamttiefgangsgrenze, Warum das so ist, weis ich nicht.
Hat Dein Boot den gleichen Mastfall wie das Originalboot? Oder ist Dein Mast stärker geneigt? Die Antwort ist wichtig.Die Unrund braucht ja einen "extremen" Mastfall.
Hier im Forum wurde schon mal versucht zu erklären, warum Boote mit mehr Mastfall besser segeln könnten.
Da muss ich passen. Für mich stecken in dem Abschnitt 3 Aussagen, die für mich nich ganz harmonieren.Durch das lAnheben der Unterwasserlinie im Heckbereich verliere ich da Lateralfläche und kann den Mast etwas aufrechter fahren. So jedenfalls meine Gedanken. Ausserdem möchte ich den Kiel etwas nach hinten versetzen und minimal weniger Tiefe im Schwert haben (benetzte Fläche).
a)
Lateralfläche im Achterbereich verkleinern -> Lateralschwerpunkt nach vorne -> Mast aufrechter
b)
Flosse nach achtern -> Lateralfläche nach achtern -> mehr Mastfall
c)
Flossenfläche verkleinern -> vermutlich Lateralschwerpunkt zum Bug -> Mast aufrechter
Ich gehe davon aus, das der Konstrukteur infolge mehrjähriger Erfahrung und seiner Vorlieben die Größe der Flossenfläche ermittelt hat und somit eine gewisse Begründung für mich hätte.
Ich hatte bei meiner IOM ein 63 mm breites, symmetrisches ALU Profil aus dem Modellhubschrauberbereich verwendet, das nach Auffassung einiger Modellbootsegler eine zu geringe Lateralfläche hatte (für mich war damals der Preis von etwa 30 € je Meter interessant).
Ob sie "modisch" ist, oder eine Widerbelebung eines mehrere Jahre alten Konstruktionsdetails (könnte die JAZZ gewesen sein), weis ich nicht. Geht meiner Meinung nach schon etwas in Richtung geringere Abdrift infolge Spantfigur.Wie man erkennen kann, habe ich diese "modische" Kante im Heck.
Die Form wird dreteilig werden, da ich den Rumpf fertig lackiert entnehmen möchte.
Dreiteilig? Das wäre für mich eine zu hohe Anforderung
Ich Wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Neustart.
Ulli
..... der sich nicht kurz fassen kann