IKURA (Aer-O-Tec): Präsentation!

Nicht übel Roland.
Im Restaurant würde man das die "Gourmet Platte" nennen :):p
Bekommt der Ikura einen Antrieb ?

Glaube ich muss auch mal wieder in Herrieden anrufen , kann mich aber schwer entscheiden , bei dem großen Angebot :rolleyes:

Dir viel Spaß mit der Flotte

Johannes W.
 
Ja, FesEx Mini oder FES-Ex UNI6 wie es jetzt heißt.
Eigenen Y-Spant und ovalen Spant erst aus Holz zum einpassen dann aus 4mm GFK.
Torcmann 350er Motor für 6S mit langer Welle.
Die Ikura ist aber immer noch nicht fertig habe etws Baufrust aber nicht wegen der Ikura.
Grüße
 

Chrima

User
OK, Danke !
Und kreative Pausen kanns immer mal wieder geben.
Ich ziele auch bereits auf nächstes Jahr...

Hast Du technische Daten zu den Torcmann-Motoren ?
Bei der 700W Variante gibts ja wenigstens noch das Gewicht, aber bei dem NT350-28 sind die Angaben extrem knapp.
Zumal mir Anzahl Pole und Windungen eigentlich (noch) nichts sagen.

Gruss
Christian
 

enzo3892

User
Vergleich mit anderen der 4 m Klasse

Vergleich mit anderen der 4 m Klasse

Als zukünftiger IKURA GPS Besitzer dann doch noch die berühmte Frage:

ist die / der IKURA mit der GP15 vergleichbar von den Flugeigenschaften??

bite nur die Antworten, die auch beide Modelle fliegen und daher die beste subjektive Meinung dazu kundtun können, Danke.

Enzo
 
Aussenflügel mit Winglet

Aussenflügel mit Winglet

Vergleich zum Aussenflügel ohne Winglet.
Die Farben sind identisch mit denen des Restmodells.



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Mit dem Stahlstift wird das Aussenquerruder ohne weiteres Servo mitgenommen.
Ohne Mitnahmestahlstift bei dem Querruder ist ein 6 Klappenflügel möglich.
Die dazu benötigten Servos sollten 8 mm dick sein, z.B KST X 08.


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Form des Winglets.

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Höhe Winglet 14 cm.


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Segelflieger

Vereinsmitglied
Winglet-Ohren

Winglet-Ohren

@Gerhard
Da haben wir wohl beide eine kleine Lieferung bekommen ;). Gestern kamen auch meine GPS-Außenflügel (Serien-Nr. 5) mit Winglets an.

Da ich am Vortag an unserem Nordosthang am Rand der Schwäbischen Alb mit der Ikura einen schönen Flugtag hatte, wollte ich die unveränderte Wetterlage gleich für Vergleichsflüge mit den neuen Winglet-Ohren nutzen.

Also kurz die Arretierstifte eingeklebt und die Servoschächte mit den passgenau beigefügten Abdeckungen verschlossen. Die Zungensteckung der Winglets musste ich in der Dicke etwas beschleifen. Beim ersten neugierigen Anstecken gingen die Zungen meiner Winglets vergleichsweise schwer in die Taschen und am Flügel zeichnete sich eine leichte Auswölbung ab, was nahelegte, dass die Tasche leicht "aufgehebelt" wird. Also habe ich die Dicke der Zungen vorsichtig beschliffen, bis die Steckung saugend passte. War in 2 min erledigt. Dann noch kurz das Modell aufgebaut um den Schwerpunkt zu überprüfen (der wandert durch die GPS-Winglet-Ohren lt. meiner Digital-CG-Waage um 0,6 mm nach hinten). Das habe ich dann durch ein kleines Stück Zusatzblei auf meinen bewährten Wert von 97 mm korrigiert und dann ging es auf zum Hang.

Nachdem ich mit meiner Ikura ja ohnehin bereits rundum total zufrieden bin hatte ich keine großen Erwartungen, zumal sich die GPS-Ohren - bis natürlich auf die Winglets - optisch/ geometrisch nur geringfügig von den Standard-Ohren unterscheiden, wie die Bilder von Gerhard ja deutlich zeigen.

Gestartet bin ich erst um 19.30 Uhr. Da war nur noch leichte Abendthermik zu erwarten. Was soll ich sagen. Ich bin überrascht. Mit den neuen Ohren lässt sich die Ikura nochmals signifikant langsamer kreisen, erscheint mir noch effizienter im nutzen kleiner/ schacher Aufwindfelder. Dabei bleibt das Modell unverändert agil, dynamisch und leichtfüßig. Mein Eindruck ist, dass die Wendigkeit sogar noch etwas besser ist als mit den Standard-Ohren.

Gestern war ich insgesamt knapp 1 1/2 Stunden in der Luft und bin dann bei untergehender Sonne um 21 Uhr gelandet. Mein vorläufiges Fazit: Für mich erstaunlich, dass sich tatsächlich deutliche Unterschiede im Fliegen bemerkbar machen. Fürs langsame Kreisen in sehr schwacher Thermik sind die Winglet-Ohren definitiv ein Gewinn. Im raumgreifenden Gleiten meine ich auch einen kleinen Vorteil zu "spüren" und in punkto Agilität und Dynamik sind keinerlei Einbußen auszumachen.

Optisch muss ich sagen, dass mir die Proportionen mit den Standard-Ohren besser gefallen, als mit den Winglet-Ohren. Durch die leicht vergrößerte Spannweite in Verbindung mit den Winglets wirkt der Rumpf in der Luft optisch etwas kurz. Aber das ist Geschmackssache.

IKURA_GPS_Ohren.JPG
 
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Neue Winglets

Neue Winglets

Hi Rudi,

sehr informativ, danke. Ich habe heute angefangen meine Winglets für meinen IKURA fertig zu machen. Bei mir passen die Laschen so wie Sie von Hr. Eder kamen perfekt saugend in die Taschen ohne daß sich etwas "aufbiegt". Diese klemmen so gut, daß mir eine weitere Sicherung mit Tesa z.B. überflüssig erscheint und gehen trotzdem mit Vorsicht wieder gut zu entfernen. Genau so stelle ich mir eine solche Lösung vor.

Zwar bin ich noch nicht geflogen, weil es im Moment gesundheitlich nicht geht und weil ich eine 6-Klappen Variante realisieren will. Verblüffend finde ich aber wie die Passgenauigkeit an sich ist. Es ist fast wie ein Stück, daß man zersägt hat. Darüber hinaus sind die Farben identisch, da ist nicht mal eine Nuance zwischen alter und neuer Farbe. Die Teile kamen absolut makellos bei mir an.

Vorhin habe ich im Keller den Flieger mal zusammen gesteckt, die Optik finde ich so richtig Klasse mit den nach oben gebogenen Flügelenden. Ja man kann der Meinung sein, der Rumpf könnte nun 10 cm länger sein, aber wie Du sagst Geschmackssache. So lange das kein Leistungs schmälerndes Merkmal darstellt ist es mir egal. So gesehen war es gut, daß die Spannweite nur moderat um ca. 22cm erhöht wurde.

Kurzum ich bin auch erst mal begeistert von diesen neuen Winglets. Tolle Sache und danke an Hr. Eder und sein Team. Was lange wärt wird endlich gut ...

Viele Grüße,
Jürgen
 
Als zukünftiger IKURA GPS Besitzer dann doch noch die berühmte Frage:

ist die / der IKURA mit der GP15 vergleichbar von den Flugeigenschaften??

bite nur die Antworten, die auch beide Modelle fliegen und daher die beste subjektive Meinung dazu kundtun können, Danke.

Enzo

Hallo zusammen,

ich erlaube mir mal, die Frage von weiter oben nochmal aufzugreifen - ich überlege im Moment ein wenig hin und her und frage mich, ob die beiden mit Blick auf die Flugleistungen vergleichbar sind bzw. ob man am Ende nicht doch unbedingt beide braucht ;-). Vielleicht fliegt ja jemand beide und mag dazu was sagen?

Vielen Dank und beste Grüße
Martin
 
Hallo Martin,

Frage mal den Rudi, hier unter dem Synonym „Segelflieger“ unterwegs er hat zumindest die
GP 15 und den Ikura und jetzt auch neu die größeren Ohren mit den Winglets
 
Hi Christian,
ja, vermutlich - daher sind GP15 und Ikura vielleicht auch nur bedingt vergleichbar ... ich überlege halt gerade, in welche Richtung ich gehen soll, der GPRacer gefällt mir nicht ganz so gut... wenn GP15 und Ikura ganz unterschiedlich sind, und zwar nicht nur im Hinblick auf scale vs funktionsmodell, sondern auch in Bezug auf die Flugleistung, wär das ja auch ne Erkenntnis... würde mich interessieren, was Besitzer beider Modelle dazu sagen...
Beste Grüße
Martin
 

Chrima

User
Hallo Martin

Der Pilot der schon beide Modelle fliegt wurde ja schon erwähnt. Hier im Ikura Fred mag (traut :D) er nur nicht mehr schreiben. ;)

Frage mal den Rudi, hier unter dem Synonym „Segelflieger“ unterwegs er hat zumindest die
GP 15 und den Ikura und jetzt auch neu die größeren Ohren mit den Winglets

Aber gerade sein letzter Beschrieb im GP15-Thread zeigt ja deutlich worauf es schlussendlich immer hinaus läuft;

Das Fluggewicht und die daraus resultierende Flächenbelastung.
Wenn ich seine Beschreibung der beiden Modelle richtig verstehe, hätte er aber vermutlich nicht die Ikura mit in die Alpen genommen um den Dianas nach zu heizen.

Gruss
Christian
 

Chrima

User
aehm, möchte aber nicht Glauben machen die Ikura kann nicht schnell;

hier ein schönes Video vom Hahnenmoos; https://vimeo.com/280061111
(Fluggewicht unbekannt)

Für mich ist dies auch eine Art von "Flugleistung"; Geschwindigkeitsaufbau im F3F-Stil und eben nicht mit einem typischen 400m-Ablasser nach einer halben Stunde Kurbeln :p:D

Hier ähnlicher Flugstil an der selben Location mit einem etwa gleich grossen Scalie, benötigt schnell etwas mehr Raum und die Spitzen-Geschwindigkeit (horizontal) mit dem "riesigen" Rumpf ist natürlich begrenzt.
 
Danke, Christian, für die Hinweise auf die Beiträge - das hilft schon sehr weiter ... werde mit Rudi sicher mal sprechen, er hat auch schon darauf hingewiesen, dass Gewicht und Fläche beim Ikura am Ende in der Thermik einen Vorteil bringen ... ich fliege meist in der Ebene, aber ich denke, dass die GP da auch einen wunderbaren Job macht. Was mich auch interessieren würde, wäre die Qualität der „Bausätze“, aber ich vermute, da tut sich wenig, oder?
Beste Grüße
Martin
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Martin (Nordflieger) hatte mich per PN gefragt und deshalb hatte ich ihm per PN geantwortet. Meine Einschätzung ist aber kein Geheimnis. Hier mein Wortlaut:


“Ja ich habe beide und bin beide Modelle zuletzt viel geflogen. Beide sind sehr breitbandig, also thermikstark einerseits und dynamisch andererseits.

Die Ikura mit ihren knapp 4 kg Abfluggewicht und der dazuhin etwa 10 % größeren Flügelfläche ist im langsamen Thermikflug noch etwas leistungsstärker als meine 4,99 kg GP 15. In Punkto Dynamik und raumgreifendem Fliegen sind beide stark.

Mit keinem der beiden Modelle machst Du einen Fehler. Ob man beide haben muss? Eher nicht. Aber ich fliege beide sehr gerne.”


Noch ein paar ergänzende Bemerkungen:
Ich habe die Ikura bislang noch nicht aufballastiert geflogen. Wenn die Bedingungen so sind, dass die Ikura eher zu leicht wäre, dann fliege ich eher anderes Gerät, als die Ikura vollzuladen. Dies auch vor dem Hintergrund, dass die Ikura mit ihrem 160er Einfachcarbonflügel für mich nicht prädestiniert ist mit hoher Flächenbelastung zu fliegen.

Mit dem normalen Abfluggewicht von (bei mir) knapp 4 kg kann die Ikura bereits wunderbar dynamisch bewegt werden und andererseits mit Verwölbung erstaunlich langsam gekreist werden.

Die GP 15 kann ich in meinem Fall trotz Triple-Carbon-Hartschalenflügel mit 4,99 kg in die Luft schieben. Da ist die GP dann mit 1 kg Mehrgewicht und (wegen des deutlich schlankeren Flügels) einem zudem geringeren Flächeninhalt bereits mit deutlich höherer Flächenbelastung unterwegs.

Die GP kann mit den 5 kg aber dennoch erstaunlich langsam geflogen werden, ist beeindruckend thermikstark, zeigt aber auch eine sehr überzeugende Dynamik.

Beide Modelle sind wirklich sehr schön zu fliegen. Die Ikura ist mit dem schlanken Rumpf und den “Hochdecker-Flächen” sehr easy zu werfen. Da erfordert der voluminösere Rumpf der GP etwas mehr Sorgfalt, ist aber trotzdem gut alleine startbar.

Tatsächlich, jetzt, da ich beide habe, würde ich keines der beiden Modelle hergeben wollen. Beide machen enorm viel Spaß. Die Ikura ist der vielleicht noch etwas breitbandigere Allrounder, wegen dem niedrigeren Gewicht bei etwas größerer Flügelfläche. Die GP ist für mich aktuell das schönste Scale-Flugzeug in dieser Größe, mit modernster aerodynamischer Auslegung und exzellenter Fertigungsqualität.

Weil auch nach der Bauqualität gefragt wurde. Da schenken sich die beiden Modelle nichts. Beide extrem sauber gebaut. Spaltmaße vom Feinsten.

@Martin: wer die Wahl hat, hat die Qual...;)
 
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