Impeller und Funkstörungen???

btbwde

User
Mahlzeit Männer!

Bei meinen 3 Impellermodellen stelle ich immer wieder kleinere Funkstörungen fest, die ich bei meinen Propellermodellen nicht habe. Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen? Gibt es da irgendwelche Lösungsansätze?

Ich überlege, ob ich nicht für die Impellerflieger eine 2,4 Ghz Anlage anschaffe. Nach allem was ich gelesen habe sollen alle hausgemachten Störquellen (besonders die Regler) frequenzmäßig weit unter 2,4 Ghz liegen.
Hat jemand da schon Erfahrungen gesammelt?

Beste Grüße

Thomas
 

Ost

User
Ohne Spezialist für diese Frage zu sein denke ich,
daß die völlig andere Einbausituation zwischen Impellerjet und Propellermaschine der Hauptgrund ist.
Im Propellermodell sitz der Antrieb ganz vorne, dann kommt der Akku mit Regler und meist viel weiter hinten der Empfänger.
Im Impellerjet sitzt der Akku oft zwischen Motor/Regler und Akku.(oft noch mit langen Leitungen)
Dann noch die beengten Einbauverhältnisse..... fertig sind die potentiellen Störquellen.
Ein guter Regler samt ebensolchem Empfänger hilft da schon sehr viel.
Jedenfalls kann ich keine Störungen meiner Jets beobachten,
weil ich
1. einen Jazz bzw. YGE Regler benutze
2. einen SMC 16 Scan (PCM Empfänger lassen eine Störung meist nicht erkennen)

Die 2,4 Ghz hilft hier sicherlich,
andererseits ist man auch da nicht vor Überraschungen sicher.
Wie ist das?
Spectrum mag keine Hitze!?
IFS wird kostenlos zurückgenommen....
Da meine Komponenten augenscheinlich gut funktionieren seh ich keinen Grund Versuchskanninchen zu spielen;)

Oliver
 

DieterH

User
Hallo Thomas,
genau Dein Problem hatte ich auch !
Bei meinem Eigenbau-Jet hatte ich auch immer leichte Störungen, unregelmäßigen Motorlauf spez. bei Halbgas.
Aufschluß brachte hier der Einbau eines UniLog, der genau aufzeigte, daß nur bei Zwischengas interne Störungen auftraten. Zuerst wollte ich schon dem Regler Schuld geben, aber eine genaue Analyse der Daten zeigte, daß die Störungen "hausgemacht" waren. Die verlängerten Akkukabel gingen nämlich einbaubedingt nahe am Empfänger vorbei.
Abhilfe brachte ein abgeschirmter Empfänger und ein dicker Block-Elko in der Akkuleitung. Diese Leitungen verursachen doch ein ziemliches Störfeld, überhaupt bei Leistungen von über 1 Kilowatt.
Bevor ich eine neue Anlage kaufe, würde ich zuerst die internen Störquellen beseitigen, denn die würden trotzdem weiter bestehen.
Gruß
Dieter
 

hanne

User
Hallo Thomas

Ich bin ein alter E-Flieger.Habe zu DDR_Zeiten Sender und Empfäger selber gebaut.Seit Herbst2007 bin ich in der Impellerliga.Seit dem kämpfe ich mit zeitw.Aussetzern besonders in einen umgebauten FunJet-Da liegen alle Kabel und Bauteile dicht beisammen.Vorige Woche habe ich 8 verschiedene Empfänger getestet.Mit neuer Soft-Hard-Ware von Schulze.Von Schulze habe ich 4 Typen getestet. Alle mit Aussetzern behaftet.
Also kurz gesagt:Der RX-6-Synth light hatte bis heute keine erkennbare Aussetzer.

Gruss Wolfgang
 
Hallo Thomas,

ich kann nur bestätigen, was Oliver sagt. Empfänger war in meiner Sniper ganz vorn und alles lief ohne Störungen. Allerdings wars auch ein Futaba Doppelsuper.

Um alles mit Sicherheit auszuschließen, fliege lieber 2,4. Mit meiner Futaba habe ich in keinem Modell irgendwelche Störungen. Bestes Beispiel F15, zwei Antriebe, daneben die 2 Regler, in 2 cm Entfernung der Fasst-Empfänger. Null Probleme.

Peter
 

btbwde

User
Guten Morgen zusammen!

Erst mal Danke für die hilfreichen Beiträge. Da bin ich ja froh, dass ich nicht der einzige Impellerflieger mit Funk-Problemen bin. Ein Kollege von mir schwört auch auf die Futaba-Anlage. Auch er meint, dass seit Futaba nur noch Glücksgefühle vorhanden sind.
Die ganze Abschirmerei ist teilweise problematisch und kann auch nur elektrische Felder abschirmen. Die Magnetischen lassen sich bekanntlich nur aktiv (durch Gegenmagnetfelder) kompensieren, was bei Störfeldern also praktisch nicht möglich ist.
Ich werde jetzt mal ein paar Nächte über die Futaba-Anlage grübeln und dann wahrscheinlich zuschlagen. Wenn eine 2,4GHz-Anlage, dann auf jeden Fall Futaba aufgrund des Frequenzsprungverfahrens. Diese Technologie halte ich für reichlich genial. Hat jemand gerade eine Information parat wie das Gaupner System grob funktioniert?
Bei Spectrum weiß ich, dass ein freier Kanal fest gerastet wird, ist das bei Graupner auch so?

Beste Grüße

Thomas
 

jürgi

User
Guten Morgen alle EDF-Kollegen,
ich möchte hier keinen neuen 2,4 Giga Thread aufmachen. Trotzdem sind meine Erfahrungen vielleicht hilfreich. Ich habe letztes Jahr im Herbst angefangen mit Graupner MC 24 und IFS meine Jets zu fliegen. Das ging völlig problemlos - sämtliche hochfrequenten Störungen waren weg - und ich war begeistert. Bis ich dann im Frühjahr mit einer neuen ME 262 mit zweimal Loockout runtergefallen bin. Ursache unbekannt - habe aber das identische Setup später in meiner neuen Rafaele verbaut und die fliegt problemlos. Allerdings nicht mehr mit IFS, sondern mit Futaba Fasst. Hatte ich früher auch bei bester Einbaulage, lange Stabantenne und Spitzenreglern (Jazz und YGE) meine diversen Failsaves - gehört das nun der Vergangenheit an. Selbst mein billigstes Fluggerät (F 16 von Phase 3) beglückt mich nun absolut störungsfrei und dieses seit über 60 Flügen. Zum Thema Sender: Da im Frühjahr nur die Futaba T 12 FG greifbar war habe ich diesen Handsender mit CFK-Pult geflogen. Ich konnte mich schnell daran gewöhnen, auch die Hochgeschwindigkeit des Fasst-Systems kann man mit leicht erhöhten Expo kompensieren (bei 6 mm Ausschlägen gehts sonst schnell ins Messer). Dennoch habe ich mich entschieden nochmals denn Sender zu wechseln. Seit einer Woche fliege ich FX 30 und habe mich damit nochmals verbessert. Die FX 30 ist als Pultsender ergonomischer (Schalter in Reihe und kein Igel). Das Display hat wesentlich mehr Kontrast und der 3400er 2 S Lipo hält ewig. Die elektronischen Trimmungen über Rollrändel lassen sich sauschnell korigieren.
Meine T 12 habe ich inzwischen gut verkaufen können (bis auf das CFK-Pult) und damit ist nach Irrungen und Wirrungen die RC-Weltbei mir endlich in Ordnung. Ich habe ein absolut gutes Gefühl - auch bei meinen teuersten Fluggeräten.
Grüße
Jürgen
 

H.F

User
hi btbwde, da ist schon was wahres dran, das 2.4 ghz band ist da weit weniger anfällig.
mit 35mhz flog ich schlussentlich mit getrennter empfängerstromversorgung (auch in kleinmodellen) und graupner spcm 16 empfänger, - damit konnte ich zumindest interne störquellen eliminieren.
leider hilft das nicht wenn ein kolege aus versehen den selben oder den nächsten nachbarkanal in betrieb nimmt, nach einem totalverlust aus diesem grunde habe ich auf spectrum gewechselt.
interne störungen habe ich so keine mehr erlebt, jedoch solltest du mit der kleinen antenne niemals dem modell den rücken zuwenden, bzw soweit von der antenne schrägab fliegen das du sie mit deinem körper abdeckst, zumindest auf distanz ist das der sichere kontaktverlust, was mit 35mhz mit der stabantenne nie ein thema war :rolleyes:

...ich habe gestern lange sekunden gewartet bis sich der empfänger wieder "kontaktiert" hat, das geht bei spectrum erschreckend lange... :eek:
 

eJet

User
...hatte bis anhin im 35er band mit futaba PCM bzw. Berg Sexta (PPM) empfängern nie probleme in meinen Jets, aber auch vom 2.4GHz Futaba FASST oder Spektrum habe ich nicht's negatives gehört. das IFS von Graupner scheint mir allerdings nicht über alle zweifel erhaben zu sein....

gruss eJet
 

Ost

User
Ein Fliegerkollege durfte sein IFS gegen Erstattung des kompletten Betrags zurückgeben.
Die 2,4 Ghz Technik verspricht viel Sicherheit,
aber es gibt einige Gründe, weshalb ich Euch noch ne Weile testen lasse:D


Oliver
 

udogigahertz

User gesperrt
H.F schrieb:
hi btbwde, da ist schon was wahres dran, das 2.4 ghz band ist da weit weniger anfällig.
Nein, mit dem 2,4 GHz-Band hat das ursächlich nichts zu tun. Das ist genau so Störanfällig wie alle anderen Bänder.
Das liegt an der auf diesem Band verwendeten Funktechnik, die sich total vom MHz-Funk unterscheidet.
Würde man auf 35 Mhz die gleiche Funktechnik einführen, wie sie auf 2,4 GHz etabliert ist, würde das da genau so gut funktionieren, vielleicht sogar besser.

Das geht aber nicht, da dann auf einen Schlag sämtliche herkömmlichen Funkanlagen gestört wären, da diese jeweils einen "sauberen", nur für sie reservierten Sende- und Empfangskanal benötigen, während die 2,4 GHz-Technik sich ihre jeweiligen Kanäle je nach dem aussucht.

Das nur zur Erklärung.

interne störungen habe ich so keine mehr erlebt, jedoch solltest du mit der kleinen antenne niemals dem modell den rücken zuwenden

Man sollte mit keiner Funktechnik dem Modell den Rücken zuwenden!:D

Die positiven Erfahrungen mit robbe/Futaba/FASST kann ich nur bestätigen. Ein Vereinskollege, der auch eine Phase irgendwas F 16 fliegt (Impeller) konnte das Dingen erst mit FASST richtig störungsfrei fliegen. Der ist jetzt ganz begeistert, dass er das Dingen mit max. Speed im Tiefflug über den Platz scheuchen kann, ohne die Gefahr eines "Zuckers".
Vorher (verschiedene MHz-Funken wurden ausprobiert) war dieses Flugzeug nach seinen Worten unfliegbar.

Ebenso gut soll Spektrum funktionieren. Allerdings gefällt mir persönlich die Geschichte mit den Satellitenempfängern nicht so besonders. In kleinen Rümpfen ist ohnehin viel zu wenig Platz.

Also: Wer E-Impeller fliegt, dem sei wärmstens FASST empfohlen. Die kleinste Anlage reicht da schon voll aus.

Grüße
Udo
 

Bernd2

User
Servus,

fliege seit etwa 4 Monaten FASST. Kann bis jetzt nur positiv berichten. Bisherige "Zucker" an der F-18 und MIG-15 mit 35Mhz Schulze sind völlig verschwunden. Trotz mehrfacher Versuche Empfänger und Antennen anders zu verlegen, habe ich die Flieger nie störungsfrei hinbekommen.

@udogigahertz:
"Man sollte mit keiner Funktechnik dem Modell den Rücken zuwenden!:D "

Das war auch mein erster Gedanke...:rolleyes:

2.4 ist natürlich kein Allheilmittel. Irgendwelche Probleme wird es immer geben. Aber bis jetzt, wie gesagt, nur positiv.

Gruß
Bernd
 

H.F

User
ich lerne eben nie aus.. :cool:

mit "dem modell den rücken zuwenden" meinte ich ausschlieslich den rücken, keinesfalls den kopf, nur der vollständigkeit halber.
die reichweite kommt dabei definitif und praxiserlebt nicht an eine "allerwelts" funke graupner mx 12 mit spcm scan 16 empfänger rann, verglichen mit der dx-7 und dem 6200er empfänger mit satelit (wird fullrange versprochen).
 

Herb

User gesperrt
btbwde schrieb:
... Gibt es da irgendwelche Lösungsansätze? ...

Ja.

Antenne und Empfaenger weg von *alle* Hochstromkabel, *insbesondere* weg von Batterie -> Regler Kabel. Funktioniert bei mir problemlos seit Jahre.

(Natuerlich braucht man gute Qualitaet Regelr u. Empfanger - Kontronic, Hacker, Jeti, Schulze etc. vs. Futaba, JR, Hitec ... : http://www.webx.dk/rc/RX-measurements/komplet-listen.htm ).

Oder 300+ Euros fuer 2.4GHz FASST :) .
 

wilddog

User
spectrum modul in der futaba ff9

spectrum modul in der futaba ff9

was noch gut funktioniert,das spektrum modul in der f9 von futaba,mit spektrum empfängern,seither fliege ich störungsfrei.
 
Nach meiner Info wurde das Frequenzhopping nur erfunden, weil die 2,4 gHz Technik nicht konstant funktioniert.
Ja macht mir meinen Kanal frei :)
Auch fange ich immer mit einem ppm Empfänger an, bis die Empfangsanlage nicht mehr zuckt. Erst dann kommt ein " besserer" Empfänger rein.
Es gibt nicht schlimmeres als ein Fail Save oder Hold in der falschen Situation.
Deswegen ist mir bis zur Optimalen Einbau ein PPM als Anzeige hilfreich.
Also zunächst die Komponenten entsprechend verbauen, dann erst auf "bessere" Empfangstechnik umsteigen.
Mit dazu gehört z.B. eine Stabantenne mit 90° zuleitung oder Fahnenantenne die dann mit 90°winkel hinterherweht.
Natürlich gibt es auch Modelle, die lassen sich nicht optimal aufbauen. dann ein SMC 14 oder ähnliches verwenden.
 

DieterH

User
Auch fange ich immer mit einem ppm Empfänger an, bis die Empfangsanlage nicht mehr zuckt. Erst dann kommt ein " besserer" Empfänger rein.
Es gibt nicht schlimmeres als ein Fail-Safe oder Hold in der falschen Situation.
Deswegen ist mir bis zur Optimalen Einbau ein PPM als Anzeige hilfreich.
Also zunächst die Komponenten entsprechend verbauen, dann erst auf "bessere" Empfangstechnik umsteigen.
Eine Super-Aussage von Ralf ! :)
Aber ich kanns ja verstehen :
Jeder wünscht sich eine funkelnagelneue Hi-End Funke der neuesten Technologie. Die soll dann alle Einbau-Fehler von vornherein übertünchen.
Gruß
Dieter
 

btbwde

User
Futaba FF-6 gekauft

Futaba FF-6 gekauft

Mahlzeit Männer!

Das habt ihr jetzt davon: Aufgrund eurer Tips hab ich mir gestern bei ebay eine FF-6 geschossen.
Die Hinweise mit der Trennung von Empfang und Antriebskomponenten sind sicher richtig, aber bei kleinen Modellen oft nicht zu realisieren. Ich wüsste nicht, wie man bei der Phase3 F-16 den Empfänger woanders als vor oder hinter dem Akku unterbringen sollte, also in direkter Nähe zum "Hochstrom".

Dann bin ich mal gespannt ob sich meine Probleme mit Futaba lösen.

Nochmals besten Dank für die Unterstützung

Thomas
 

hanne

User
Hallo!

Ich kann Euch nur den Hinweis geben,versucht es mal mit einen RX-6-synth light!!!-für kleine Modelle.
Mit 2,4 Ghz warte ich noch,genau so wie Multiplex.
Und das aus guten Grund. Ich habe ca. 20Jahre in der Richtfunktechnik gearbeitet.

Gruss Wolfgang
 
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