Hallo ihr Scalebastler,
Vor einiger Zeit bin ich zu einem Restaurationsobjekt gekommen. Es handelt sich um eine Fokker DR1 aus einem Glenn Torrance Bausatz im Massstab 1:3. Für meine Modelle mit 2 Empfängerakkus baue ich die Akkuweiche aus einer Doppeldiode und zwei digitalen Spannungsanzeige um die Spannung der einzelnen Akkus beim Einschalten prüfen zu können. Ob das jetzt gut ist oder nicht soll nicht Bestandteil dieses Threads sein. Auf jeden Fall hat mir die Idee in so ein altmodisches Modell Digitalanzeigen einzubauen überhaupt nicht gefallen. Da braucht man was analoges hab ich mir gedacht. Bei der Suche nach entsprechenden Spannungsanzeigen hab ich aber nix passendes finden können. Also hab ich das Problem meinem Freund Bernd geschildert, der der Elektroniker in unserem Bastelteam ist. Er hat gleich losgelegt und nach einer kurzen Phase des Grübelns einen Vorschlag gemacht. Wir nehmen einen kleinen Schrittmotor mit Getriebe von Amazon, er entwirft und bastelt eine Elektronik und ich mache die Mechanik. Also nix wie los. Und weil's so schön war haben wir uns geeinigt auch noch einen funktionierenden Drehzahlmesser zu bauen. Nachdem die Motoren da waren und ins CAD übertragen wurden konnte ich Gehäuse und Zeiger konstruieren und mir Gedanken über das Armaturenbrett machen. Ziel war nicht ein original Fokker Cockpit nachzubauen, sondern was zu machen was gut aussieht und irgendwie echt wirkt. Als Durchmesser hab ich mich für 30mm entschieden was im Original 90mm wären. So große Instumente gibt es ja durchaus bei den Manntragenden. Nachdem Die CAD Daten fertig waren wurden die Gehäuse auf dem 3D Drucker hergestellt und das Panel wurde aus 2mm Birkensperholz gefräst. Die Zeiger wurden ebenfalls gefräst und zwar aus 0,3mm dickem GFK Material. Die Skalen wurden nach Phantasie und eigenem Geschmack im PowerPoint gestaltet und mit einem Laserdrucker auch 160g Karton gedruckt. In der Zwischenzeit war der Bernd auch soweit und hat wunderschöne Platinen mitgebracht. Nach dem Kalibrieren würde alles zusammengebaut und konnte in den Flieger eingebaut werden. Soweit ist das Projekt fast abgeschlossen. Alles ist im Flieger verbaut und funktioniert. Was noch fehlt ist ein Hallsensor am Motor und die Elektronik für den Drehzahlmesser die zugleich als Telemtrie für die Jeti ausgelegt ist. Die Drehzahl wird also im Flieger und am Sender angezeigt. Soweit mal die Berichterstattung von diesem Projekt. Es hat richtig Spaß gemacht und das Bastelteam hat mal wieder perfekt zusammengearbeitet!
Hier noch ein paar Bilder:
Vor einiger Zeit bin ich zu einem Restaurationsobjekt gekommen. Es handelt sich um eine Fokker DR1 aus einem Glenn Torrance Bausatz im Massstab 1:3. Für meine Modelle mit 2 Empfängerakkus baue ich die Akkuweiche aus einer Doppeldiode und zwei digitalen Spannungsanzeige um die Spannung der einzelnen Akkus beim Einschalten prüfen zu können. Ob das jetzt gut ist oder nicht soll nicht Bestandteil dieses Threads sein. Auf jeden Fall hat mir die Idee in so ein altmodisches Modell Digitalanzeigen einzubauen überhaupt nicht gefallen. Da braucht man was analoges hab ich mir gedacht. Bei der Suche nach entsprechenden Spannungsanzeigen hab ich aber nix passendes finden können. Also hab ich das Problem meinem Freund Bernd geschildert, der der Elektroniker in unserem Bastelteam ist. Er hat gleich losgelegt und nach einer kurzen Phase des Grübelns einen Vorschlag gemacht. Wir nehmen einen kleinen Schrittmotor mit Getriebe von Amazon, er entwirft und bastelt eine Elektronik und ich mache die Mechanik. Also nix wie los. Und weil's so schön war haben wir uns geeinigt auch noch einen funktionierenden Drehzahlmesser zu bauen. Nachdem die Motoren da waren und ins CAD übertragen wurden konnte ich Gehäuse und Zeiger konstruieren und mir Gedanken über das Armaturenbrett machen. Ziel war nicht ein original Fokker Cockpit nachzubauen, sondern was zu machen was gut aussieht und irgendwie echt wirkt. Als Durchmesser hab ich mich für 30mm entschieden was im Original 90mm wären. So große Instumente gibt es ja durchaus bei den Manntragenden. Nachdem Die CAD Daten fertig waren wurden die Gehäuse auf dem 3D Drucker hergestellt und das Panel wurde aus 2mm Birkensperholz gefräst. Die Zeiger wurden ebenfalls gefräst und zwar aus 0,3mm dickem GFK Material. Die Skalen wurden nach Phantasie und eigenem Geschmack im PowerPoint gestaltet und mit einem Laserdrucker auch 160g Karton gedruckt. In der Zwischenzeit war der Bernd auch soweit und hat wunderschöne Platinen mitgebracht. Nach dem Kalibrieren würde alles zusammengebaut und konnte in den Flieger eingebaut werden. Soweit ist das Projekt fast abgeschlossen. Alles ist im Flieger verbaut und funktioniert. Was noch fehlt ist ein Hallsensor am Motor und die Elektronik für den Drehzahlmesser die zugleich als Telemtrie für die Jeti ausgelegt ist. Die Drehzahl wird also im Flieger und am Sender angezeigt. Soweit mal die Berichterstattung von diesem Projekt. Es hat richtig Spaß gemacht und das Bastelteam hat mal wieder perfekt zusammengearbeitet!
Hier noch ein paar Bilder:
