Interesse an gemeinsamen Projekten?

calamity joe

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Bin Neuling im Forum, aber nicht im Modellbau (darin sehr erfahren). Alleine fehlen mir die Möglichkeiten, aber gemeinsam klappt es vielleicht. Ich möchte E-motorisierte Motormodelle in reiner Holzbauweise konstruieren. Über ein CAD-Programm (TurboCAD v18) verfüge ich, kenne es aber noch nicht gut genug (habe grade damit angefangen, es zu nutzen). Zur Flächenkonstruktion ist die Anschaffung von WingDesigner2 in Planung, hoffe, das kann ich bald machen. Dieses Programm kenne ich bislang nur aus Berichten.

Mich machen die vielen Leichtschaum-Modelle in den Angeboten der Modellbau-industrie fast kirre, noch mehr die "Argumente" vieler Anwender. Habe selbst eine Schaumwaffel, bin damit aber alles andere als glücklich und für mich ist sie "seelenlos". Als "Holzwurm" alter Schule hänge ich an nostalgischen Modellen.

Habe den VTH-(FMT-)Bauplan zur "Beta Major" gekauft (es gibt 2 dort, meiner hat die Nr. 320.1117) und war mir klar darüber, daß erst mal zu prüfen ist, wie gut / einfach der sich in E-Motorisierung umsetzen läßt. Obwohl nicht schlech gemacht und in der Baubeschreibung gut, hat er ein paar Fehler / Lücken und die Umsetzung für E-Motorisierung erfordert zumindest in einem größeren Rumpfabschnitt Vorn umfassende Änderungen. Auch die Flächenkonstruktion sagt mir so nicht zu, die des HLW schon gar nicht. Ich möchte den Plan neu zeichnen, das HLW abnehmbar zweigeteilt, die Tragfläche neu profoiliert usw. haben. Das bedeutet, alles, einschließlich Rippen für Tragfläche und Leitwerke, alle Rumpfspanten usw. neu machen. Vor der Arbeit scheue ich mich nicht, aber mir fehlt, wie gesagt, genug Übung mit dem TurboCAD (für die Rumpfkonstruktion) und dem WingDesigner2 sowieso.

Das meine Wahl auf die "Beta Major" fiel, hat einen einfachen Grund: als Modell eines Rennflugzeuges aus der "Golden Era" (den 20er-30er Jahren) gefällt es mir durch seine Schlichtheit und elegante Form ebenso, wie ich gute Flugeigenschaften erwarte, wofür einige Punkte sprechen.

Mir liegt daran, das Projekt zu realisieren. Wenn jemand von euch Erfahrung mit TurboCAD hat und mir Tipps geben kann, wäre ich dankbar. Als Aufgaben sehe ich dabei:

1. einen Seiten- und Aufriß des Modells im Maßstab M1:6 oder M1:5
2. eine Frontansicht und Heckansicht dazu
3. alle Rumpfspanten und -böden etc. sauber, 1:1 für den Bau des Modells, zu zeichnen.

Mit dem WingDesigner2 wären:

4. die Tragfläche im Aufriß
5. desgleichen zu HLW und SLW
6. alle Rippen, Holme, Ruder etc., 1:1 für den Bau des Modells zu zeichnen.

Mein Rechner ist schnell, der Bildschirm hat 28" Diagonale, ich bin zeichnerisch und hinsichtlich der Erfassung räumlicher Dimensionen etc. wirklich gut, auch im Verstehen von Programmen (hatte mal 3 Programmiersprachen gelernt, lange her).

Wenn das Zeichnen geklappt hat, wäre das Teile-fräsen die nächste Hürde. Ich habe nicht vor, mir eine Fräse anzuschaffen, müßte das also in Auftrag geben. Das soll nicht das Problem sein, solange ich weiß, in welchem Dateiformat und auf welche Darbietungsweise ich die Daten liefern muß (DVD?).

Kann mir jemand weiter helfen? Es geht letztlich nicht nur um dieses Modell, denn ich habe noch ein paar weitere in Planung, aber eins nach dem anderen. Vielen Dank vorab.
 

calamity joe

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Schade, über Hundert Zugriffe, aber keine einzige Reaktion. Mir scheint, hier nicht auf Interesse zu stoßen. Ok, das muß ich akzeptieren. Aber dann macht der Besuch dieses Forums auch für mich nur Sinn, wenn ich eine Frage zu einem bestimmten Thema habe, sonst nicht.

Es gibt sehr nette und kompetente Leute hier. Dachte, ich lerne hier auch neue Leute kennen. Scheint nicht so.
 

Airlex

User
Hey, Joe! ;)

Warte doch noch etwas ab, es gibt ja, wie Du schon selbst gesagt hast, kompetente Leute zu genüge. Vielleicht müssen nur die richtigen den Thread anklicken :D Und Jungs mit Fräsen werden sich sicher auch melden.

Ich kann Dir ansonsten in der Sache nicht weiterhelfen, werde aber Deinen Thread regelmäßig lesen. Holzflieger, ob gefräst oder handgeschnitzt, sind mir nämlich eine Freude :)

Viel Erfolg also!

Alex
 
Hallo Joe,

wie groß wird er Pott denn?

Beim fräsen könnte ich dir behilflich sein, schreib mir einfach eine Pn dazu.

Wenn du ein Plan dazu schon hast, wieso brauchst du die ganzen Seitenansichten? Du kannst doch die Teile digitalisieren.
Verstehe ich dich irgendwie nicht richtig??

Generell find ich es immer klasse, selbst mit Holz zu bauen, beim den ganzen Verpackungsbombern.

Gruß
Torsten
 

calamity joe

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Hallo Alex und Torsten,

erst mal vielen Dank für Eure Posts.

Die Größe des Modells betreffend, habe ich mich noch nicht endgültig entschieden. Entweder M1:6, dann sind es 177cm Spannweite, oder M1:5, dann sind es 213cm. Ich neige derzeit eher zu M1:5, da man kleine Modelle in der Fluglage, wenn sie etwas entfernung haben, schlechter erkennt und ich die Fläche sowieso, à la Großsegler, teilen möchte, wobei ein Mittelstück, wegen des Hauptfahrwerks, erforderlich ist, also 3 Teile entstehen würden. Auch das HLW möchte ich geteilt und abnehmbar machen, zudem alle Ruder in Hohlkehle, weil ich diese Grillrost-Spalten furchtbar finde. M1:4 wären 266cm, das ist ein ziemlicher Brocken, aber "Quarter Scale", was auch nicht schlecht wäre.

Das Zeichnen betreffend bin ich "altmodisch". Ich nutze zwar ein modernes Werkzeug, brauche aber, aus verschiedenen Gründen, diese klassischen Seiten- und Aufsichten. Damit probiere ich einiges. Mir ist schon klar, daß man das mit CAD virtuell machen kann, aber das ist mir im Moment etwas zu kompliziert, muß es erst lernen / üben.

Danke für das Angebot mit dem Fräsen, auf das ich gern zurück komme. Es wird sicher noch eine Weile dauern, bis ich richtig anfange, denn im Moment steht erst ein Umzug und noch mehr an. Aber ich bleibe dran.
 

calamity joe

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Der Plan, den man bei VTH kaufen kann, ist M1:6 und zeigt ein VB-motorisiertes Modell. Ich möchte E-motorisiert bauen, wahrscheinlich M1:5, müßte also alles vergrößern. Zudem nutze ich diese klassischen Ansichten in 1:1, wie beschrieben, zum Probieren verscheidener Dinge. Die Umarbeitung bzw. Neuzeichnung des Planes steht noch an, habe das noch nicht. Selbst, wenn ich doch bei M1:6 bleiben sollte, möchte ich komplett neu zeichnen, weil ich den Rumpf strukturell anders aufbauen und einige Änderungen einzeichnen möchte. Ähnliches gilt für Tragfläche und das HLW. Auch das SLW will ich, z.B. wegen Hohlkehllagerung, ändern. Das sind die Gründe, weshalb mir diese klassischen Ansichten so wichtig sind und ich dabei nicht beim schon vorhandenen, gekauften Plan bleiben möchte. Sorry, bin im Moment beim Umzug etc., nicht immer ganz präsent und drücke mich vielleicht nicht immer klar genug aus. Wird sich legen. ;)
 

calamity joe

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Hallo zusammen,

Umzug vorerst erledigt, kann mich mit dem Plan und CAD beschäftigen. Hat wirklich keiner Interesse, mitzumachen? Dank an Torsten für das Fräsangebot, auf das ich zu gegebener Zeit gern zurück komme. Eine PN kam bei mir allerdings bislang, meine ich, nicht an. kommt die noch?
 

TGW

User
Hallo
Die Beta Maior ist ein schönes Modell könnte mir auch gefallen .habe aber gerade andere Projekte zu laufen . In Turbo CAD kenn ich mich ein wenig aus bei
Fragen kann ich Dir gerne helfen aber nur in 2 D
Vieleicht findest Du eine brauchbare Dreiseitenansicht und fügts sie als Grafik ein .Zeichnets sie nach und Skalierst sie in Deinen gewünschten Maßstab

MfG Gert
 

Hans J

Vereinsmitglied
Moin Joe,

Schade, über Hundert Zugriffe, aber keine einzige Reaktion. Mir scheint, hier nicht auf Interesse zu stoßen. Ok, das muß ich akzeptieren. Aber dann macht der Besuch dieses Forums auch für mich nur Sinn, wenn ich eine Frage zu einem bestimmten Thema habe, sonst nicht.

mein Rat: mach es einfach allein und - wichtig - berichte darüber bzw. stelle konkrete Fragen dazu ein. Im Laufe des Berichts wird sich dann vielleicht noch der eine oder andere Mitstreiter finden.;)
 
Ich bin selbst zur Zeit dabei einge Projekte in Holz umzusetzen. Ich habe einen Laserschneider den ich damit noch ein wenig auslasten möchte. Um Pläne zu rekonstruieren habe ich ein Addon für meine CAD-Software mit der ich eingescannte Bilder vermessen kann, damit wird der Plan dann 1:1 eingemessen und dann kann ich direkt im CAD den Plan nachzeichnen.

zu mehreren an einem Modell zu arbeiten, das ist aber wirklich kaum möglich, denn dann passt am Ende nichts mehr zusammen.
 

calamity joe

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Hallo Gert,

erst mal Dank für Dein Angebot, das ich gerne annehme. Muß mir den Plan bestellen (nächste Woche), dann könnte ich loslegen. Dein Tipp zum Einlesen des gescannten Planes ist interessant, werde das ausprobieren. Verstehe es so, daß man in einem weiteren Layer "über" der Original-Zeichnung seine eigene per CAD zeichnet und dann als DXF-Datei abspeichert. Mit deren Hilfe lassen sich dann weitere Dinge machen, wie zB Zeichnungen für einen Frässatz vorbereiten (wobei, meine ich, der Fräsdienstleister umformatieren muß - aber das trifft mich ja dann nicht als weitere Arbeit).
 

calamity joe

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Hallo Ravenon,

ok, verstehe. Dachte, wenn man sich auf ein Modell, einen Maßstab einigt, sollte das gehen. Aber ich kann nachvollziehen, daß schon kleine Abweichungen ausreichen, um, ungewollt, Unstimmigkeiten zu produzieren. Klar, das Risiko ist gegeben, wie auch Hans J meint, ist es alleine vielleicht sinnvoller. Also doch alleine und lieber weitere Arbeitsschritte abgeben.
 
Teamarbeit ist schon einen wirklich schwierige Sache, da klappt oft nicht mal wenn man im gleichen Büro arbeitet, in einem Forum zusammen ein Projekt zu realisieren, das ist schon sehr gewagt.
Jeder hat so seine eigenen Vorstellungen, was es überhaupt für ein Modell sein soll und wie es realisiert werden soll. Es gibt verschiedene Methoden wie man ein Modell aufbaut usw. Da wird es echt schwierig einen Weg zu finden der allen gerecht wird, ich denke bis man sich da auf eine Methode verständigt hat, hätte man das Modell alleine schon realisiert.

Wie es mit dem Fräsen geht, das weiß ich nicht und es hängt wohl auch von der verwendeten CAM-Software ab. Beim Lasern ist das aber sehr einfach, da ich hier die DXF-Dateien direkt von der CAD-Software an den Laser schicken kann, man muss die einzelnen Teile nur vorher möglichst platzsparend auf dem zur Verfügung stehendem Material verschachtelt haben. Verschiedene Lasereinstellungen kann man über die Linienfarbe festlegen, z.B. Linien die geschnitten werden sollen und Linien die nur als Hilfslinien auf das Teil aufgebracht werden sollen. Der Laserstrahl selbst ist so dünn, dass er bei der Teilefertigung vernachlässigt werden kann, die Toleranzen bei den Materialstärken sind immer sehr viel größer.

Die Software mit der ich die Pläne einmesse, die ist eigentlich aus dem Architekturbereich, damit vermisst man Gebäude welche man fotografiert hat, die Software rechnet dann auch gleich die Perspektivische Verzerrung des Fotos heraus. Bei Bauplänen von Modellflugzeugen braucht man das nicht unbedint, es sei denn man will den Bauplan ausrichten wenn er verdreht ist. Den Plan kann man auch mit einfachem Skalieren einmessen, wenn man ein paar entsprechende Kontrollabmessungen hat. Einfache Modelle die nur einen Kastenrumpf habe, da ist man meistens schneller und genauer, wenn man die Teile vermisst und das ganze dann im CAD von Hand neu zeichnet.
 

TGW

User
Hallo Joe
Die Dreiseitenansicht als Datei oder Grafik einfügen . dan endweder in einen Leyer Zeichnen oder in einer anderen Farbe die Seitenansicht nachzeichnen
wenn Du das erledigt hast über Auswählen nach Farbe die Ansicht zur Seite Ziehen .dann kanst Du die Zeichnung über Skalieren auf Deinen Maßstab ziehen . Anhand der neuen Dreiseitenansicht kannst Du dann alle Spanten und Konturen nachmessen und Zeichnen . Abspeichen kanst Du auch in DXF brauchst Du aber nur wenn Du die Zeichnung weitergeben wilst .zum eigendlichen Zeichnen nicht

MfG Gert
 
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