Irvine 20 Diesel

Freilich hast Du recht, Wilfried:

so ein intaktes Teil einfach zersägen, das widerstrebt einem irgendwie schon...
Aber für wen oder wann soll ich's aufbewahren?
Außerdem ist mein Bestand an brauchbaren "überzähligen Schalldämpfern" etc. recht überschaubar.

Bild 18.jpg


Am ehesten käme sonst noch dieses Modell in betracht. Das würde dann einen runden oder nur leicht ovalen Deckel bekommen. Durch den Fuß würden die Befestigungslöcher passen – an so einer Stelle gefallen mir Strapse wirklich nicht besonders ;-)
Die Führungsgrate passen um ein Haar nicht (0,15 mm), die würde ich wahrscheinlich plan feilen.

Bild 19.jpg


Die Flanschmaße am Motor sind übrigens so:

Bild 20.jpg


Viele Grüße - Albrecht
 
Hallo Albrecht !
Ca. 11000 mit einer 10x5 ist super für einen 3,5er !
Zum Auspuff :
Hast du eventuell einen alten Krümmer, der Ranpasst ? Aus dem kann man vielleicht auch was bauen..
 
Diesen CTM (custom tanga muffler) hat Quax jetzt maßgeschnitzt.
Hausmittel halt, was so rumliegt, außer Zange. Vielleicht kommt noch eine Art altmodische Dichtung dazu.

Bild 21a.jpg


Der Original-Dämpfer ist ebenfalls da, zum Vergleich.
Aber jetzt hat er doch... verflixt nochmal... das kurz gekröpfte 5/64 Inbus Schlüsselchen... vorübergehend...

Bild 22.jpg


Mir ist es ehrlicherweise egal, wie "laut" der Irvine knattert, solange mir selber der Klang gefällt und kein Dritthörer aufs Dach steigt.
Es interessiert mich aber z.B., ob ich denn in dieser Richtung für noch einen ganz anderen Kandidaten weiterdenken sollte.

Und natürlich, wie der Irvine denn demnächst mal kreisherum fährt.
Hörn mer mal.

Viele Grüße - Albrecht
 
Diese beiden Nadeln sind "eigentlich" gleich und passen auf den Düsenstock, lediglich der Griff der kürzeren ist mir mal abgebrochen.
Bisher ist der Erwin mit dieser ganz gut gelaufen, und ich will sie weiterhin benutzen.

Bild 23.jpg


Allerdings scheint sie (plötzlich?) irgendwie vorne zu kurz: sie schließt nicht richtig, so daß auch bei ganz eingedrehter Nadel Sprit fließen und der Motor absaufen kann. Das ist mir gestern passiert.

Kann man das also Messingteil auf der Nadel verschieben, so daß die Spitze im Verhältnis länger wird?
Wie am besten? Worauf sollte ich achten?

Danke für Eure Ratschläge, Hinweise?
Viele Grüße - Albrecht
 

akafly

User
Das ist sicher nur eingepresst. Das gerade Teil der Nadel in ein Futter (Drehmaschine oder Bohrfutter) spannen und am Messing mit einer passenden (!) Zange vorsichtig drehen und ziehen ohne dabei zu biegen. Zuvor mit Heißluft etwas anwärmen kann helfen, da sich Messing bei Erwärmung etwas mehr als Stahl ausdehnt.
Gruß Rene
 
Hallo !
Ja, die sind meist gepresst oder gelötet.
Was auch geht:
Nadel in Maschinenschraubstock mit der Spitze nach oben und dann mit den Futterbacken der Ständerbohrmaschine den Messingteil nach unten schieben. Futter dabei fast ganz schließen.
Danach auch prüfen, ob das alles Fest genug sitzt, ich bin mal fast wahnsinnig geworden bei einem Motor, wo die Nadel nur so halb lose war. Hat sich bei einer bestimmten Drehzahl immer der Draht in der Hülse verschoben um ca. 0,5mm. Muss man auch erstmal drauf kommen. Anlöten hat ruhe gebracht.
VG,
Sebastian
 
Danke bestens für Eure Hinweise!

So habe ich es jetzt gemacht: Griff nach unten eingespannt, das Messingteil mit einem passenden Röhrchen einige mm nach unten gehämmert. Dabei ist die Nadel zwar eine Idee zu lang "geworden", aber ich lasse es mal gut sein, solange sie immer noch recht fest sitzt.

Allerdings habe ich dann versucht, das kurze abgeknickte Ende etwas weiter umzubiegen, damit sich die Nadel leichter handhaben ließe – dabei ist dieses Ende auch noch abgebrochen. Deshalb habe ich jetzt ein Stück Kupferrohr drangelötet, ist sowieso viel komfortabler für uns Ältere...

Bild 24.jpg


Jedenfalls hält sie jetzt dicht, und ich konnte meine Knatterversuche fortsetzen.
Das ist dabei herausgekommen (Propeller 10 x 5 SN, Schallmessung etwa 2 m Abstand von der Auslaßseite):
Ohne Dämpfer 10.410 U/min, 98 dBA, 103,1 dBA
Seriendämpfer (36,7 g), 10.710 U/min, 99,3 dBA
Eigenbau CTM (7,8 g), 10.590 U/min, 101,7 dBA

Also liegt der Pegel meines Eigenbaus irgendwo zwischen allem oder nix, klingt auch nicht ganz so schrill wie ohne, ist aber dafür viel kleiner und leichter als der Originaldämpfer. Und der Drehzahl schadet er auch nicht sonderlich.
Deshalb werte ich das vorerst mal als gültigen Versuch... wobei es mich schon wundert, daß ohne Dämpfer die geringste Drehzahl herauskam?

Wie sich die Rizinus-Vernebelung duch die kleinen Löcher auswirkt, wird erst die Praxis zeigen, und mögliche sonstige Effekte...
Übrigens habe ich erfreut festgestellt, daß dieser Abgasniederschlag zumindest nicht mehr schwarz ist, sondern nur noch braun.

Somit steht jetzt Erwins baldigem Einsatz im Prinzip nichts mehr entgegen, wozu es dann ggf. in der Fesselflug-Abteilung weitergeht.

Herzlichen Dank einstweilen für Eure Begleitung und Beiträge hier!
Viele Grüße - Albrecht
 
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