Jedi von AIRTCH-RC - Baubericht

excel102

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Kürzlich ist mein Jedi aus Frankreich angekommen.
Sonst jemand hier der den kennt oder schon gebaut und geflogen hat?

Wollte mal was anders und das ist der Jedi auf alle Fälle!
Gibt kaum Infos zu dem Modell in den Foren, deshalb ist auch eine Baudoku angedacht....

Technische Daten laut Hersteller:
Spannweite : 2.65 m
Profil : Airtech 9%
Flächeninhalt: 50 dm²
Gewicht : 2000-2200g

jedi.jpg

Will ihn als Elektrosegler aufbauen und vornehmlich am Hang einsetzen.

mfg
Andreas
 
AirTech Jedi

AirTech Jedi

Hi,
I have the Jedi's little brother the Psycho. I've only flew it one time and it was very smooth.
I want a Jedi too and will see about importing one to the USA after the pandemic ends.
 

excel102

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Heute war Jedis Erstflug.
Soweit alles gut gegangen. Nach in paar Modifikationen (Ausschläge, Schwerpunkt) fliegt die Kiste recht ordentlich. Eigentlich besser als ich erwartet habe.... beim Aufbau kamen mir nämlich so einige Bedenken an der Konstruktion bezüglich Festigkeit.
Leider war auch die Bauausführung ab Werk an einigen Stellen zum Haare raufen, bei dem hohen Preis (in der von mir bestellten Version inklusive Versand waren es 615 Euro) habe ich da eigentlich mehr erwartet. Ich werde noch genauer berichten...

IMG_20200630_234700.jpg
 

excel102

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Die französische Firma Airtech vertreibt diesen ungewöhnlichen Hangkunstflieger, der auf einer Konstruktion von Pierre Rondel und Olivier Bordes Anfang der 90er Jahre basiert und seither mehrere Evolutionsstufen hinter sich hat. Das Konzept dieses Modells ist klarerweise etwas in die Jahre gekommen, aber ein Hingucker und selten anzutreffender Exot ist der Jedi mit der außergewöhnlichen Rumpfform allemal noch immer. Mit seinen 2,65 m Spannweite noch ordentlich im Rucksack transportierbar, ausreichend robust und mit einem leichten Hilfsantrieb motorisiert versprach ich mir vom Jedi sowohl am Hang als auch in der Ebene eine Menge Flugspaß...

Vor einem eventuellen Kauf wollte ich natürlich Infos über das Modell recherchieren, doch in den einschlägigen Foren war wenig zu finden, zum Glück gibt es ein Video von Jean-Marc Zuliani, das den Jedi beim Turnen in den Bergen zeigt - und was da zu sehen ist gefiel mir! Auch das weiß-rot-schwarze (Retro-)Design hatte es mir angetan. Im Video sieht man, dass man den Jedi ausreichend dynamisch bewegen kann und ordentlicher Kunstflug möglich ist (eingedenk der etwas größeren Fluggeschwindigkeit in dieser Höhenlage... in diesem Fall ist es die Alpe d'Huez, die auf ca. 2000 Metern Seehöhe liegt), aber auch, dass die Bremsklappen nicht sonderlich stark wirken, was für mich bei den sehr beengten Landeverhältnissen auf dem Haushang eine absolute Notwendigkeit ist. Nach Durchsicht einiger Baufotos im Netz kam ich zur Einsicht, dass es möglich sein sollte die Bremsklappen einfach zu vergrößern und so mehr Bremswirkung zu erzwingen.

***

Bestellung
Also trat ich mit OLIvier von Airtech in Kontakt und stellte erfreut fest, dass man Sonderwünschen offen gegenübersteht und auch nicht abgeneigt ist in Englisch zu kommunizieren 😁.
Ich wollte unbedingt einen roten Rumpf in Carbon/Kevlar, den es eigentlich nur transparent gibt. Außerdem bat ich darum die Klappen von den Querrudern nicht zu trennen, damit ich dann deren Längenverhältnis selbst ändern konnte. Das alles ging ohne Aufpreis.

***

Auspacken
Gute 2 Monate später kam der ordentlich verpackte Jedi bei mir an. Nach der Erstsichtung der Teile gab es folgendes zu notieren:

Rumpf:
+ leicht und stabil aus Carbon/Kevlar/Glas Gewebe
+ perfekte Oberfläche und saubere Naht
+ dünn lackiert
- im Bereich der Steckung sind seitlich Balsabrettchen eingearbeitet, die unter Druck nachgeben
- das Messingrohr-Verbinderaufnahme im Rumpf ist zwar dick eingeharzt, löste sich aber sofort bei etwas seitlichem Druck auf den Rumpf! Hier wurde bei der Klebung schlampig gearbeitet: wahrscheinlich nicht angeschliffen und entfettet
- die Lagerhülse für das HLW ist inakzeptabel schief verklebt
- Anlenkung des HLW mit Spiel (das Loch ist satte 1 mm zu groß gebohrt - ja warum denn nicht 😡)

Haube:
+ leicht und stabil
+ Carbon-Sichtoptik
- muss nachgearbeitet werden um auf den Rumpf zu passen

Flächen:
+ sauber verschliffen (auch die Nasenleisten)
+ harte Abachi Oberfläche
+ leicht
+ torsionssteife "Vollholz" Ruderflächen
o Biegefestigkeit für Abachiflächen geht in Ordnung
- torsionsweich!!
- Sicherung der Flächen im Rumpf mit Gummiband vorgesehen - da gibts Besseres!

HLW:
+ Schalenbauweise
- etwas schwer
- Nasenleisten sehr ungleichmäßig verschliffen

SLW:
o fertig verschliffener Balsaklotz
- der Rumpf ist im unteren Bereich 5 mm dicker als das Ruder, was eine unschöne Kante ergibt
- durch die Lagerung mittels profaner Scharniere ergibt sich ein Spalt - tja, das ist halt so... wenn auch nicht gut

Steckung:
o 10 mm Carbonstab, ungewöhnlich kurz

Zubehör:
+ alle Anlenkungsteile, Ruderhörner, Bowdenzugstahlstangen sind dabei
- Billigsdorfer-Gabelköpfe
- kurze Anleitung nur auf Französich

Nach einiger Grübelei wurde mir klar, dass ich den Jedi nicht so aufbauen konnte wie ich mir das ausgedacht hatte: variabel ballastierbar, für eine auch etwas schnellere Gangart am Hang. Am meisten Sorgen bereiteten mir die torsionsweichen Flächen, das ist ja bekanntlich DER Killer beim Schnellflug und auch für eine gute Querruderwirkung braucht man stabile Flächen. Aber alle Überlegungen wie man die Fläche nachträglich stabiler machen könnte verwarf ich letztlich - es gibt nämlich keine vernünftige... auch eine Trägflächenbeschichtung aus Glas bringt in Sachen Torsionssteife kaum die erhoffte Verbesserung.

Alles in allem war ich enttäuscht. Für den Preis von 560 € (exklusive Versand) hätte ich mir doch eine bessere Qualität und vor allem eine stabilere Fläche erwartet. Und warum zu Teufel klebt man die HLW-Aufnahme so schief ein? Vielleicht hatte jemand einen schlechten Tag, aber das Ding richtig auszurichten, das ist jetzt mal wirklich nicht zu viel verlangt. Es nervt einfach, wenn man bei solchen Dingen langwierige Nacharbeiten vornehmen muss... Auch die Qualität der Nasenleisten des Pendelruders ist übel. Man muss hier nachschleifen und dann ist die Farbe natürlich auch runter. Man ärgert sich und kauft das nächste mal woanders. Aber trotz allem Grant - meinen Jedi wollte ich ungeachtet der Mängel behalten und versuchen das Beste aus ihm raus zu kitzeln.

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Das Paket ist ordentlich verpackt (doppelter Karton)...

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...und der Jedi hat den Transport aus Frankreich gut überstanden.

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Blick in den Rumpf. Alles gut verklebt? Leider nicht! Seitlich sieht man die einlaminierten Balsabrettchen

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HLW: Nasenleisten des Grauens...

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Coole "löchrige" Carbon-Optik der Haube.

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Schief eingeklebte HLW-Lagerung


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Die eigenwillige Rumpfform des Jedi macht ihn so besonders.

***

Bau
Tragflächen:
In den Unterseiten der Flächen gibt es gutgemeinte Frässchlitze (die übrigens sehr genau ausgeführt sind) sodass man die Ruder theoretisch leicht gängig machen kann. Unter der Beplankung ist ein Polyamidflies eingelassen, das dann als Scharnier dienen soll (was ich nach mühseliger Wort für Wort Übersetzung aus der Anleitung herauskiefelte). Leider zieht sich die Seuche der oben angeschlagenen Wölb-Bremsklappen bis ins jetzige Jahrtausend und auch der Jedi ist ein negatives Beispiel in dieser Hinsicht. Will man ein ordentlich wirkendes Butterfly (mindestens 75° Ausschlag nach unten) muss man die Klapppen unten anschlagen sonst gibt es Spalten jenseits von Gut und Böse - das sollte sich doch endlich mal herumgesprochen haben. Meine Lösung: die Spalten werden im Bereich der Wölbklappen mit 45° Balsaleisten auffüllt, verschliffen und dann komplett ab mit den Rudern! Die Ruderscharniere werden später mit ordentlichem Klebeband ausgeführt - vom Polyamidflies war ohnehin nicht viel zu sehen und spüren beim Schneiden 👿.


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Umbau von oben zu unten angeschlagenen Wölbklappen.


Nun, ich wollte ja die Wölbklappen auf Kosten der Querruder verlängern. Original sind sie nur so um die 43 cm lang ...ich entschied mich für 54 cm, außerdem gehen die Klappen innen komplett bis zum Rumpf durch, was so auch nicht vorgesehen ist. Und nein, dank der Zumischung der Klappen zu den Querrudern verliert man kaum an Rollrate durch so eine Aktion. Wäre auch schade, schließlich soll der Jedi ja ordentlichen Kunstflug machen!

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Die Servoschächte werden seitlich mit 1 mm Sperrholz verstärkt.
Die Servorhamen für Robbe FS 166 BB/MG digital Servos passen dann ohne Nachbearbeitung perfekt.


Für die Flächenbefestigung wurden Multiplex Flächenlocks eingeklebt. Die Kontaktierung zum Rumpf erfolgt mit den seit Jahren bewährten 6-poligen Multiplex Hochstromsteckern, wobei die Busche fix in den Rumpf geklebt wird. Das macht zwar einiges an Arbeit, dann hat man aber Ruhe, weil sich alles automatisch beim Aufstecken der Flächen verbindet. Nach Servoeinbau, Ruderanlenkung und Verkabelung erfolgte die Bespannung der Fläche mit Orastick im Weiß/Schwarz/Rot-Design, wobei der Farbton "ferrirot" gut mit dem in "Opel 520" lackierten Rumpf harmoniert.

Rumpf:
Motor- und Komponenteneinbau funktionieren in dem großen Rumpf ohne Probleme. Um das leidige Aufreißen der Verklebungen von Servobrettchen etc. im Falle einer harten Landung zu verhindern, wurden die Querverbindungen im Rumpf nur verschraubt (siehe Bilder), was eine gewisse Toleranz für die elastische Deformation des Rumpfes zulässt ohne dass etwas kaputt geht. Alternativ könnte man auch den umgekehrten Weg gehen und ein durchgehendes, massives Brett einlaminieren und so den Bereich der Kabinenöffnung sehr steif ausführen - das sollte genauso problemlos funktionieren, und wird ja auch oft so gemacht.
Über dem Verbinderrohr wurde eine Kiefernholzleiste eingeklebt um den Rumpf hier druckstabiler zu machen.
Leider müssen die Antennen bei einem Carbonrumpf nach draußen geführt werden. Hier entschied ich mich für eine elegante Lösung: Die 40 cm langen Antennen werden im Rumpf in Bowdenzuröhrchen bis hinter die Endleisten geführt und können dann falls nötig ganz leicht eingezogen werden.

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Eine Schraube genügt! Damit ist der Akku immer an der gleichen Stelle stabil und ohne fummeliges Klettband befestigt.

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Blick Richtung Motor ohne Akku. Seitlich erkennt man Führungsschienen in denen die Akkuhalterung einrastet.

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Die 40 cm langen Antenne werden in Bowdenzugröhrchen eingeschoben.
So sind die Antennen einziehbar und verschwinden dann vollständig im Rumpf , was deren Beschädigungen z.B. beim Transport vereitelt.


Höhenruder:
Ist als Pendeleitwerk ausgeführt. Leider sind die Nasenleisten nicht ordentlich ausgeführt - hier muss man einiges nacharbeiten. Aber dann ist die Farbe dort natürlich ab - auch schon egal, denn auch hier geht es in meinem Fall ans Folieren.

Seitenruder:
Zwecks Erhöhung der Schlagfestigkeit wurde das Balsaruder mit 25 gr Glasgewebe beschichtet und anschließend foliert. Ja, die Klebefolie hält direkt auf der GFK-Schicht, die eine oder andere Blase ist bei starkem Sonnenschein aber zu erwarten. Der unschöne Ruderspalt wurde mit einer beidseitigen Spaltabdeckung dicht gemacht. Der Carbon HLW-Verbinder wurde durch 4 mm Stahldraht ersetzt. Dann muss der Akku aber auch ganz nach vorne sonst kriegt man die richtige Schwerpunktlage nicht ohne Zusatzgewicht hin.

Insgesamt wirkt Modell weit vorgefertigt - das verleitet dazu den Bauaufwand zu unterschätzen. Aber: vieles muss noch angepasst werden, Einbaulösungen erdacht und umgesetzt werden. Kommt dann noch die stellenweise schlampige Bauausführung des Herstellers dazu die zu korrigieren ist, dann sind schnell mal ein paar Stunden zusammen. Und natürlich macht man ein etwas aufwändigeres Folienfinish nicht mal schnell an einem Freitagabend.

***

Flugerfahrung
Der Erstflug mit großem Höhenruderausschlag, ohne Snap-Flap und etwas vorgelegtem Schwerpunkt hatte es in sich: bei der ersten schnell geflogenen engen Wende gab es einen sehenswerten Abriss der nur durch eine schnelle Reaktion nicht das Ende des Jedi bedeutete: im Laufe der Jahre hab ich es mir nämlich erfolgreich abtrainiert panisch am Höhenruderknüppel zu ziehen wenn der Boden näher kommt 😇. Das rettete schon so manches Fliegerlein vor dem Einschlag in der Botanik. Es folgten einige vorischtigere Einstellflüge, die Jeti Sender bieten hier tolle Möglichkeiten Einstellungen während dem Flug anzupassen und dann mit einem Klick zu übernehmen. Hinten wurden 8 Gramm Blei eingesetzt, der Höhenruderausschlag verringert und mit Snap-Flap die Tendenz zum Strömungsabriss in engen Kurven unter Kontrolle gebracht. Dabei geht es darum den Abriss am Außenflügel zu vereiteln, das kann man durch ein spezielles Snap-Flap, das an den Klappen größer ist als an den Querrudern, erreichen. Man verändert dadurch die lokalen Anstellwinkel der Flächenteile, baut also quasi eine temporäre Schränkung in den Flügel ein und das bewirkt einen gutmütigeren Flugzustand. Außerdem hilft Snap-Flap generell den Auftrieb bei Höhenruderauschlag zu erhöhen und macht so weniger Ausschlag für enge Kurven nötig. Die Alternative wären Zackenbänder, da hat man dann aber gehörige Einbußen bei der Schnellflugleistung. Trotz dieser Maßnahmen geht der Jedi noch herrlich einfach durch gerissenen Figuren, was ja schließlich auch eine Kunstflugkompetenz ist.
Zu meiner positiven Überraschung erwies sich in der Praxis die Fläche als stabil genug, denn mit etwas über 2 Kilos ist die Fuhre ja durchaus ein Leichtgewicht. Ein torsionsteiferer Flügel würde die Rollrate allerdings sicher noch erhöhen, sie ist aber auch so ganz ordentlich.
Ist der Jedi jetzt ein richtiger Kunstflugsegler? Ich würde nach modernen Maßstäben die Frage mit Nein beantworten. Z.B. ist dafür die V-Form zu groß, auch die Profilwahl (RG 14, RG15 oder auch Airtech 9 % - wer weiß es schon genau...) und die Flügelgeometrie sind nicht darauf optimiert. Bei Seitenrudereinsatz rollt er ganz ordentlich, was man eigentlich mehr bei einem Thermiksegler erwartet, beim Rückenflug muss ordentlich nachgedrückt werden. Der Jedi ist eher ein dynamischer Allrounder, Thermikkreisen geht mit den Klappen nach unten gut, da wird er auch schön langsam. Vom hohen Rumpf hätte ich mehr Unterschied zu reinen Zweckseglern erwartet. Turns gehen auch damit nicht super einfach.
Das Butterfly wirkt trotz aller Umbaumaßnahmen etwas mau, reicht aber für eine kurze und sichere Landung aus. Hier werde ich auch noch etwas mit den Zumischungen experimentieren.

***

Resumee
Wenn man das eigenwillige Flugbild des Jedi mag, ihn richtig einsetzt und keine Höchstleistungen erwartet, dann kann man mit ihm sicher einiges an Flugspaß haben. Bei einem Fußmarsch zum Hang kann man ihn sehr gut mitnehmen, er hat dafür die ideale Größe, kann super schnell auf- und abgebaut werden und auch von der Stabilität her sollte letztlich alles im grünen Bereich sein. Als Allrounder unterscheidet er sich von modernen Zweckseglern darin, dass er gerissene Flugfiguren liebt - zumindest da hat der Jedi den anderen etwas voraus.
Oder anders ausgedrückt: Der Jedi ist nicht Fleisch, nicht Fisch - aber schmeckt trotzdem gut. Zum Meistertitel hätte er sich aber ein Update verdient.

***

Technische Daten
Spannweite: 2,65 m
Gewicht: 2110 g
Flügelfläche: 50 dm2

Schwerpunkt: 90 mm hinter der Nasenleiste (Herstellerangabe)

Akku: 4s - 2200 mAh
Motor: Poly-Tec 480-27S mit Getriebe 4,4:1
Regler: Master Spin 70 Pro Opto
Prop: 14x6 Cam Folding Prop

Servos:
Seite: Robbe FS 225 BB/MG digital
Höhe: Robbe FS 225 BB/MG digital
Querruder: 2x Robbe FS 166 BB/MG digital
Wölbklappen: 2x Robbe FS 166 BB/MG digital
Elektronik: Castle CC BEC 10 A
 
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Hello everybody
for my Jedi the time has come to replace the fuselage, the choice is for the double carbon version

Production and shipping are fast, first impression at the opening of the delivery, I am not sure that this is double carbon it is sturdy but a little transparent also several useful details for the construction are missing:
  • wooden support to fix the new ordered directional and fixing hinges
  • all brass tubes for the wing linkage
  • bracket for the movement of the horizontal plane and mounting accessories
The bauden and steel cables are present and glued in the fuselage

The fuselage is not drilled for the linkage of the wings, for the anti rotation and for the horizontal tail plane, made with the drill marks where the holes will be positioned

From the old fuselage with transparent plastic I take the position of all the holes to be made and compare that the distances correspond to the new one, there is a small difference in the length for the anti rotation of the left wing

To check that the bayonets are aligned I make small holes (2mm) in the points indicated and insert iron rods , great surprise !! the two linkage are NOT parallel !!!!!!!!!!!! and the height of the single linkage on the two opposite sides DOES NOT correspond !!!!!!!!!!!!!!

I do not know what I will find by drilling the tail for the horizontal plane ........

I don't have much experience and availability of tools, can this be remedied? like ?

thanks for your help, i don't comment the model manufacturer, i hope this post will be of help to others
 

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la primavera sta arrivando voglio di nuovo volare e sono interessato ai tuoi suggerimenti e aiuto per risolvere

ai proprietari del Jedi di scegliere quale lato della fusoliera prendere come esempio di riferimento indicarmi l'altezza dal centro dell'attacco al pavimento?

grazie
 

excel102

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Hi!
I can imagine that it is diffcult to copy the exact position for the holes to a new fuselage!
To make a template out of the old fuselage was actually a good idea! If the alignment is not perfect you should rework the wholes till everything is in correct position. Put together the plane, mount the wings, adjust erverthing (especially make sure that the angles of attack of the the wing panels are the same) and then glue in the rods for the joiner and pins inside the fuselage. Then fiIl the enlarged holes with epoxy to make a clean fuselage surface again. Always cover all surfaces you don't want to glue with tape/and or apply releasing agent.

best regards
 
Zuletzt bearbeitet:
Thanks for the tips !!
with the fuselage level (see image 6) could you measure from the center of the large bayonet (10mm) to the plane? (see image 7 - 8)
it helps me to understand which of the two left or right parts of the fuselage to take for reference

thank you
 

excel102

User
Hi, the distance between front connector center and a level surface is 68 mm, for the back one 60 mm respectively.

best regards
 
Hi
Sorry for the late reply, two centers of the linkage are 67 and 59 respectively, very similar to yours, I think it is important to respect the angle of attack of the wing (68 - 67/60 -59)
i checked again the two linkage are not parallel this problem i will see it later i start drilling for the main bayonet

best regards
 
the holes of the bayonet coincide to verify I have to mount the tail plane also yours was like in the photo with the cutout for the washer?

did you have to correct and aligned the tail plane both horizontally and vertically?

if you can please can you measure from the center of the tailplane bayonet to the fuselage like the green arrow in the picture?

thank you
 

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excel102

User
the holes of the bayonet coincide to verify I have to mount the tail plane also yours was like in the photo with the cutout for the washer?
There was no cutout for the washers, they were already glued in

did you have to correct and aligned the tail plane both horizontally and vertically?
I had to drill out the brass tube and glue in a new one to align it perfectly

if you can please can you measure from the center of the tailplane bayonet to the fuselage like the green arrow in the picture?
that is 88 mm at my Jedi
 
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