Jeti Regler am Netzgerät

Hallo,

da ich gerade verschiedene BL und LRK Motoren teste würde ich gerne meinen Regler (Hacker/Jeti 70 Opto) an meinem Netzgerät (Regulated Power Supply,3-15 V, 25 A Dauer) betreiben um Konstante Meßbedingungen zu erhalten. In der Bedienungsanleitung meines Reglers steht, daß dieser nicht mit einem Netzgerät betrieben werden darf. Warum dieses ?

Matthias

[ 19. Oktober 2002, 00:35: Beitrag editiert von: matteusel ]
 
Hallo Matthias,
ich denke mal es liegt daran, dass ein Netzgerät keinen Gleichstron sondern gleichgerichtete Wechselspannung liefert.
Da kann der arme Regler ausser Tritt kommen.
Nimm eine 12V Batterie als Puffer dazwischen, dann könnte es gehen.
 
Hallo HWE,

Liefern alle Netzgeräte nur gleichgerichtete Wechselspannung? Wie kann ich dies überprüfen. Ich hab zum Beispiel noch ein Labornetzgerät aber das liefert nur 5 Ampere.

Matthias
 
Hallo,

beim BL Regler gelangen auch Strom und Spannungsspitzen in den Akku zurück. Ein Netzgerät kann diese nicht aufnehmen. Mit einem Pufferakku geht es.

Gruß Gerhard
 
>>Liefern alle Netzgeräte nur gleichgerichtete Wechselspannung?
Ja!
Denn das Stromnetz im Haushalt ist Wechselstrom.
Es kommt dann auf die "Glättung" an und die "Restwelligkeit".
Aber mit einem Bleiakku als Puffer müsste es sicher gehen.
Gruss Jürgen
 

Schmidie

Vereinsmitglied
hai zusammen

kleine frage zum pufferakku... wie muss der angeklemmt werden? und was passiert wenn ich zb nur 8v oder 15v brauche???
oder einfach den pufferakku parallel zum netzteil klemmen und sich nicht weiter kümmern???
helft einem ahnungslosen :D
 
Wenn Du eine andere Spannung als 12 Volt brauchst, hast Du schlechte Karten
mit dieser Methode.
Aber ich kann nicht glauben, dass der Anschluss eines Reglers an ein gutes(!) Netzteil
ersterem irgendwie schaden kann.
Auch bei Akkubetrieb entstehen unter Teillast Spannungsschwankungen.
Ich glaube, dass sich die Lieferanten nur gegen alles und jedes absichern wollen.
Gruss Jürgen
 
Original erstellt von Jürgen N.:
Wenn Du eine andere Spannung als 12 Volt brauchst, hast Du schlechte Karten
mit dieser Methode.
Aber ich kann nicht glauben, dass der Anschluss eines Reglers an ein gutes(!) Netzteil
ersterem irgendwie schaden kann.
Auch bei Akkubetrieb entstehen unter Teillast Spannungsschwankungen.
Ich glaube, dass sich die Lieferanten nur gegen alles und jedes absichern wollen.
Gruss Jürgen
Hallo Jürgen,

die Physik läßt sich nicht ändern:
Beim Bremsen speisen die meisten Steller bürstenlose Motoren zurück, weil das Netzteil diese Energie nicht aufnehmen kann steigt die Spannung über die zulässigen Werte an und das wars dann! Ein Akku kann diese Energie aufnehmen, weil es ein Energiespeicher ist und kein Energiewandler(Netzteil)!
Im Teillast entstehen auch Rückspeisungen so das auch Überspannungsspitzen entstehen können!
Also wenn man ein Netzteil benutzen möchte muß man einiges an Schaltungsaufwand treiben:
1. Eine Überspannungsbegrenzerschaltung die die Überspannung begrenzt(dabei die Energie in Wärme umsetzt).
2. Muß eine ausreichend groß dimensionierte Kondensatorbank parallel zum Steller Akkuanschluß angeschlossen werden um den Wechselstromanteil zu liefern, weil unser bürstenlosen Motore Wechselstrommotore sind und unser Steller ein Umrichter ist.

Gruß,

Ulf
 
Original erstellt von Markus Schmidt:
morgen zusammen

würde das also heissen wenn ich die bremse am regler ausschalte und den motor einfach ausdrehen lasse, dass es dann etwas weniger problematisch ist?
Ja, trotzdem solltest Du sicherheitshalber mal 40000microFarad Parallel zum Steller hängen.

Gruß,

Ulf
 
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