JR-Service in Deutschland?

Oxymoron

User
So ein Poti soll knapp 10€ kosten.

Mal sehen, ob ich Macgregor die Bilder sende und so ein Poti bestelle.
Richtig Lust dazu habe ich irgendwie nicht.
... und das Problem wird ein neues Poti vermutlich auch nicht beseitigen.
Aufgrund deiner Beobachtungen und Aussagen würde ich nicht auf das Poti als Störquelle tippen - aber wenn du ohnehin schon soweit alles zerlegt hast, kannst du das Poti doch einfach mit einem Multimeter testen. Das Poti sieht nach Standard-Industrieware aus und ist möglicherweise auch im hiesigen Elektronikhandel erhältlich. :rolleyes:
 

U.N.

User
Bin mir auch nicht sicher, ob das Poti das Problem beseitigt.
Normalerweise tritt das Ruderzittern nur bei laufendem Motor auf. Ich nehme mal an das aufgrund der Vibrationen und der schweren Ruder das Servo zum Gegensteuern angeregt wird und so das Schwingungsproblem entsteht. Am Querruder und Seitenruder war es rund 1cm in jede Richtung. Wenn man die Trimmung einige mm verstellt hat war Ruhe. Ich denke auch, das hier das Getriebespiel eine Rolle spielt und eine zu empfindliche Regelelektronik.

Zu der Typenbezeichnung habe ich bereits meine Frau befragt. Die weis immer alles Besser wie Google.
Nein im Ernst, konnte unter Goodle nichts finden.

Werde wohl doch mal ein Poti bei Macgregor bestellen

Gruß

Uwe
 

Adi72

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Hallo Uwe

Aufgrund deiner Beschreibung glaube ich unterdessen dein Problem liegt eher daran das sich die Servos wegen schwerer Ruder und langen Hebeln Aufschaukeln.

Kannst Du mal Fotos von deinen Anlenkungen machen?

Dagegen machen kannst Du: die Hebel kürzen, die Ruder ausballancieren oder/und einen mechanischen Wiederstand in die Ablenkung integrieren.

Gruss
Adrian
 

U.N.

User
Hallo Adrian,

Bilder kann ich erst in den nächsten Tagen einstellen. Sind aber auch im Baubericht zur Krill Extra 330 sc 31% zu finden.
Die Hebelarme verändern ist nicht zielführend, da ich bereits recht kleine Ruderausschläge fliege. Ausbalanciert geht auch nicht so gut.
Da müsste jede Menge Blei rein. Ein mechanischer Wiederstand wie z.B. Moosgummi wäre ggf. noch umzusetzen.
Aber leider ist die Extra momentan kaputt.
Außerdem ist das Problem erst nach mehr als 2 Jahren Einsatzzeit aufgetaucht.
Muss mich korrigieren. Das 1. Seitenruderservo habe ich bereits nach gut einem Jahr gewechselt

Gruß

Uwe
 

GC

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Ist doch ganz einfach: Du baust so ein Servo in Dein Modell und schließt kein Gestänge an. Dann startest Du den Motor und wenn das Servo in Ruhe bleibt, weißt Du, dass es am Aufschaukeln liegt, ansonsten ist es das Servo.
 

Adi72

User
Hallo Uwe

Wenn das zwei Jahre so funktioniert hat, kommt ja fast nur Spiel in der Anlenkung oder zwischen Getriebe und Poti in frage.

Gruss

Adrian
 

U.N.

User
Wie bereits geschrieben ist die Extra etwas desolat. Irgendwie war da ein Baum im Weg. Testen im Modell ist also momentan nicht möglich. Überlege noch ob ich sie wieder Aufbauen oder aber eine neue baue. Wollte aber die Servos wieder verwenden, da sie nicht so viele Flüge auf dem Buckel haben.
Komme aber immer mehr zu dem Schluss, das ich die gegen den Hersteller meines Vertrauens wechsle. Sind dann aber wieder rund 600€ mehr, die zu dem Schaden am Modell noch hinzukommen.

Gruß

Uwe
 

Oxymoron

User
... wenn die neue Extra aufgrund eines Servoausfalles im Acker steckt, wird es noch teurer! Da bei dir bereits 3 baugleiche Servos dieselben Symptome aufweisen, scheinen diese der Belastung auf Dauer nicht gewachsen zu sein :rolleyes:
 

U.N.

User
... wenn die neue Extra aufgrund eines Servoausfalles im Acker steckt, wird es noch teurer! Da bei dir bereits 3 baugleiche Servos dieselben Symptome aufweisen, scheinen diese der Belastung auf Dauer nicht gewachsen zu sein :rolleyes:

Das ist ja auch meine Überlegung.
Was mich halt ärgert ist, das es sich um hochwertige teure Servos handelt:cry:. Und ich fliege kein 3D sondern klassisch F3A-X
 

Adi72

User
Ich meinte auch nicht die Ausschläge verringern, sondern Servohebel und Ruderhorn kürzen um den Hebel aufs Servos zu verringern.

Ich muss erst mal sagen das ich ausschliesslich Segler fliege und von Kunstflugmaschinen keine Ahnung hab....

Aber ich habe mir die Fotos mal angeschaut und sehe mehrere mögliche Ursachen.

1. Bei schweren Rudern und langen Gestängen müsste ein Gegenlager am Servos verbaut sein um zu verhindern das der Abtrieb ausgehebelt wird.

2. Dein Seacraft Aluhebel hat den Kugelkopf seitlich angebaut. Was passiert wohl wenn Kraft eingleitet wird? (Schau Dir mal die Servohebel von Gabriel Stahlformenbau an)

3. Falls Du die Gewindestange mit dem Flachprofil in der Mitte verwendet hast, wirkt das Flachprofil wie eine Blattfeder.

4. Das Servo hat ein Deadband von weniger als 0.001 Sekunden, also eher für Heli geeignet als für Motormaschinen mit schweren Rudern.

Und falls diese Art der Anlenkung normal ist bei F3A Maschinen solltest Du evt. einfach Servos mit 26 kg Stellkraft nehmen statt mit 13.3 kg.....

Gruss
Adrian
 

U.N.

User
Hallo Adrian,

das Kürzen beider Hebel bringt nichts, da sich am Übersetzungsverhältnis nichts ändert. Im Gegenteil, es wird unter Umständen noch schlimmer, weil sich das Spiel in den Kugelköpfen noch mehr auswirkt. Diese Diskussion hatten wir schon x-mal.

1. Ein Gegenlager ist nicht erforderlich, da die Servos eine vernünftige Lagerung besitzen. Habe so schon rund 20 Großmodelle gebaut und hundert Andere auch.
2. Der Anlenkpunkt zeigt zum Servo hin, ist also eher günstiger. Die Torsion im Hebel ist zu vernachlässigen. Gabriel-Hebel kenne ich übrigens auch und habe sie auch schon eingesetzt
3. Kann ich nichts zu sagen - habe ich schon 20x so angelenkt
4. Die Servos waren in einer Kombo beim Modell von Krill dabei und wurde mir empfohlen. Sie haben 36Kg Stellkraft nicht 13,3.
Die Dinger sind so stark, die würden glatt die Ruderhebel rausreißen, wenn man die Ruder festhält.
Hast Du evtl. bei dem falschen Servo geschaut?

Gruß

Uwe
 

Adi72

User
Hallo Uwe

Das Übersetzungsverhältnis bleibt gleich, aber die Kraft die die Gewindestange bei gleicher Dimensionierung übertragen kann wird bei längerem Hebel grösser!
Spiel sollte im Optimalfall keine Komponente aufweisen und im Neuzustand ist das bis aufs Servo auch machbar.

1. Mag sein das ein Gegenlager als nicht nötig empfunden wird, besser isst es auf jeden Fall.

2. Wenns Torsion gibt, ist es bei einem 36 kg Servo und 0.001 Deadband evt. doch ein Problem. Das Ganze summiert sich auch auf, etwas Biegung in der Gewindestange, Torsion im Servohebel, der Abtrieb nicht symetrisch gelagert, evt. kippt das ganze Servos bei Last weg.......

4. Ja da habe ich mich auf Falsche Angaben verlassen, aber das Problem des Aufschwingens wird nur noch grösser mit mehr Kraft.

Ich will ja auch nicht behaupten das Du was falsch gemacht hast oder so, das sind einfach alles Punkte wo ich Optimierungspotenzial sehe.

Gruss
Adrian
 
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