opflettner
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Ich freu mich ja über die rege Beteiligung, zeigt sie doch, dass das Thema viele bewegt.
Ok, mancher der bisherigen Antworten sind so, dass ich denke, der verwechselt da Birnen mit Äpfeln.
Ich baue auch Styro Flieger. Zu Anfang immer kleine Depron-Gleiter, weil man da die Flächen verbiegen kann und die Ruderwirkung beobachten kann. Also mich bitte nicht mit reinem Holzpuristen verwechseln. Auch habe ich vor ca. 17 Jahren schon die ersten Combatmodelle in Styro gebaut, da hat noch niemand an geschäumte Modelle gedacht.
Nur:
1. warum kommen denn über die Fliegerei selber so wenige Jugendliche?
2. Warum hat die "Schularbeit" nicht funktioniert?
Ich mache jetzt seit ca. 7 Jahren Kurse und Projekttage zum Thema Fliegen an verschiedenen Schulen. da habe ich so meine Erfahrungen gesammelt, die ich hier gerne weiter gebe. Wobei ich nicht der Meinung bin, den Stein der Weisen gefunden zu haben. Aber vielleicht kann der eine oder Andere doch etwas damit anfangen und sich mal fragen, warum es bisher mit dem Nachwuchs nicht so wirklich geklappt hat.
Natürlich gibt es auch Vereine, die haben da gar keine Sorgen,
So wie unser Verein . 10 Erwachsene, davon 5 aktive Flieger und 12 Jugendliche, davon ca. 8 die regelmäßig zu den wöchentlichen Werkstattzeiten eben dort an zu treffen sind. Alle aus einer dreijährigen Schularbeit im Ort gewonnen.
Zum Abschluss möchte ich noch einmal betonen, dass ich den Modellbau Unterricht auch als Unterricht empfinde und fast immer beobachten konnte, dass die Schüler nach einer gewissen Zeit sich in den Fächern Mathematik u. Physik verbessert haben.
Zudem haben alle Jungs, die in unserem Verein inzwischen aus der Schule raus sind ohne Probleme eine Ausbildungsstelle gefunden. Das betraf die mit Berufsreife ebenso wie die mit Realschulabschluß. einen haben wir auch, der macht gerade Abi.
Interessanter Weise begleite ich gerade einen Flugmodellbaukurs an einem Gymnasium. Dort haben wir uns das Ziel gesetzt, dass die Jungs und Mädels nach 2 Jahren in der Lage sind mit CAD selbst einen Flieger zu konstruieren und zu bauen.
Die sind ganz begeistert, wenn ihre selbst gebauten Gleiter am Seil hochgezogen werden und dann ihre Reise an treten. Die machen sich einen Kopf darüber, wie sie das noch besser hin bekommen. Gerade bauen wir da den ersten Flieger mit Rippenfläche ohne Baukasten, sondern aus den Standard Balsabrettchen.
Noch eine Bemerkung zum Material.
Trotz aller Bemühungen, die verschiedensten Kunststoffe, die ja durchaus sehr interessant im Modellbau sind, den Kindern nahe zu bringen, habe ich immer wieder beobachten können, dass die Schüler den Werkstoff Holz vor ziehen. Nach dem wir in unsere Gruppe im Verein das 3. Depronmodell, inzwischen natürlich mit Fernsteuerung, gebaut haben, wurde mir durch den Jugendsprecher kund getan, dass man beschlossen hätte, das nächste Modell wieder in Holz zu bauen. Das würde mehr Spass machen. ????
Ok. Es geht also nicht um das "Bespielen" von Kindern mit einem Spielzeug, das fliegen kann.
Es geht darum, bei den Kindern verschiedene Fähigkeiten zu wecken und zu entwickeln, die in ihrem Zusammenspiel ein umfassendes Rüstzeug für Technisches Verstehen und damit auch für nachhaltiges Interesse an unserem schönen Hobby dar stellen.
In diesem Sinne werde ich fort fahren, meine Erfahrungen hier dar zu legen und freue mich weiter über eine rege Beteiligung.
Ok, so weit zu den bisherigen Kommentaren.
Ok, mancher der bisherigen Antworten sind so, dass ich denke, der verwechselt da Birnen mit Äpfeln.
Ich baue auch Styro Flieger. Zu Anfang immer kleine Depron-Gleiter, weil man da die Flächen verbiegen kann und die Ruderwirkung beobachten kann. Also mich bitte nicht mit reinem Holzpuristen verwechseln. Auch habe ich vor ca. 17 Jahren schon die ersten Combatmodelle in Styro gebaut, da hat noch niemand an geschäumte Modelle gedacht.
Nur:
1. warum kommen denn über die Fliegerei selber so wenige Jugendliche?
2. Warum hat die "Schularbeit" nicht funktioniert?
Ich mache jetzt seit ca. 7 Jahren Kurse und Projekttage zum Thema Fliegen an verschiedenen Schulen. da habe ich so meine Erfahrungen gesammelt, die ich hier gerne weiter gebe. Wobei ich nicht der Meinung bin, den Stein der Weisen gefunden zu haben. Aber vielleicht kann der eine oder Andere doch etwas damit anfangen und sich mal fragen, warum es bisher mit dem Nachwuchs nicht so wirklich geklappt hat.
Natürlich gibt es auch Vereine, die haben da gar keine Sorgen,
So wie unser Verein . 10 Erwachsene, davon 5 aktive Flieger und 12 Jugendliche, davon ca. 8 die regelmäßig zu den wöchentlichen Werkstattzeiten eben dort an zu treffen sind. Alle aus einer dreijährigen Schularbeit im Ort gewonnen.
Zum Abschluss möchte ich noch einmal betonen, dass ich den Modellbau Unterricht auch als Unterricht empfinde und fast immer beobachten konnte, dass die Schüler nach einer gewissen Zeit sich in den Fächern Mathematik u. Physik verbessert haben.
Zudem haben alle Jungs, die in unserem Verein inzwischen aus der Schule raus sind ohne Probleme eine Ausbildungsstelle gefunden. Das betraf die mit Berufsreife ebenso wie die mit Realschulabschluß. einen haben wir auch, der macht gerade Abi.
Interessanter Weise begleite ich gerade einen Flugmodellbaukurs an einem Gymnasium. Dort haben wir uns das Ziel gesetzt, dass die Jungs und Mädels nach 2 Jahren in der Lage sind mit CAD selbst einen Flieger zu konstruieren und zu bauen.
Die sind ganz begeistert, wenn ihre selbst gebauten Gleiter am Seil hochgezogen werden und dann ihre Reise an treten. Die machen sich einen Kopf darüber, wie sie das noch besser hin bekommen. Gerade bauen wir da den ersten Flieger mit Rippenfläche ohne Baukasten, sondern aus den Standard Balsabrettchen.
Noch eine Bemerkung zum Material.
Trotz aller Bemühungen, die verschiedensten Kunststoffe, die ja durchaus sehr interessant im Modellbau sind, den Kindern nahe zu bringen, habe ich immer wieder beobachten können, dass die Schüler den Werkstoff Holz vor ziehen. Nach dem wir in unsere Gruppe im Verein das 3. Depronmodell, inzwischen natürlich mit Fernsteuerung, gebaut haben, wurde mir durch den Jugendsprecher kund getan, dass man beschlossen hätte, das nächste Modell wieder in Holz zu bauen. Das würde mehr Spass machen. ????
Ok. Es geht also nicht um das "Bespielen" von Kindern mit einem Spielzeug, das fliegen kann.
Es geht darum, bei den Kindern verschiedene Fähigkeiten zu wecken und zu entwickeln, die in ihrem Zusammenspiel ein umfassendes Rüstzeug für Technisches Verstehen und damit auch für nachhaltiges Interesse an unserem schönen Hobby dar stellen.
In diesem Sinne werde ich fort fahren, meine Erfahrungen hier dar zu legen und freue mich weiter über eine rege Beteiligung.
Ok, so weit zu den bisherigen Kommentaren.