Junsi X8 (und wohl auch andere Junsi) - Integrierte (Fest-) Programme editierbar?

T

turbod

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In der Anleitung zum Junsi X8 (englische Anleitung, S. 9) ist festgehalten "Built-in programs: it cannot be edited or deleted, which is in black and with underline".

Ich wollte daher schon ein User-Programm anlegen mit meinen Parametern, habe aber festgestellt, dass das integrierte Lipo-Programm sich sehr wohl frei editieren lässt nebst aller Unterprogramme (Laden, Storage, etc.) und diese Änderungen des Festprogramms sich dann auch dauerhaft speichern lassen.

Das kommt mir persönlich sehr entgegen, da ich keine Vielfalt von gespeicherten Programme benötige und immer nur den Ladestrom anpasse, je nach Akku und gewünschter Laderate (Kapazität steht auf Ignore und Zellenzahl auf Auto). So reicht mir das angepasste Festprogramm und ich kann mir die Erstellung zumindest eines weiteren individuellen Programms sparen.

Ist die Editierbarkeit von Festprogrammen ein neues feature?
Hat hier jemand irgendwelche Informationen?
 
Nein, das gab es schon bei den ersten Duos.
Die Einschränkung betrifft (nur?) die "Auto Save Funktion".

Schau mal hier:
www.rc-network.de

Junsi DX8 DUO

Hallo Andi, wenn es eine Anleitung vom DUO 406/308 gibt kannst Du diese verwenden. Bis auf die Verwendung des Ladegerätes als einstellbares Netzteil sind die Funktionen identisch. Das glt für DX8 und DX6 Lediglich die Leistungswerte unterscheiden sich.
www.rc-network.de www.rc-network.de
 
Verstehe ich trotzdem nicht.
Autosave wird angezeigt, aber wenn ich z.B. während eines Ladevorgangs den Ladestrom ändere (z.B. von 3A auf 5A), wird diese Veränderung nicht gespeichert, sondern es bleibt bei dem Wert, den ich in dem integrierten Lipo-Programm gespreichert habe (3A).
 
Wenn du das mit der "Modify" Funktion machst bei der der Ladevorgang schon am laufen ist, wird das nicht gespeichert. Egal ob "Auto Save" aktiviert ist oder nicht. Das ist soweit normal.

Autosave wirkt sich bei folgender Startprozedur aus:
Du wählst z.B. das Standard LIPO Programm an; dann erscheint das "Run Program" Menü; der rote Auswahlrahmen befindet sich links wo Charge, Storage etc. ausgewählt werden kann; Charge ist selektiert, du drückst einmal die "Tab" Funktion, die Selektierung wird dadurch aufgehoben,
Jetzt wechselst du mit dem Auswahlrahmen auf die rechte Menüseite zu: "Current" und änderst den Stromwert der z.B. auf 3,0A abgespeichert war auf 5,0A und gehst anschließend runter auf "Start" und startest jetzt erst den Ladevorgang.
Wenn du dann anschließend auf Stop drückst und das Programm erneut anwählst, sollte jetzt 5,0A im Speicher stehen.

Das ist der Unterschied. :)
 
Ich habe die Frage hier mal angehängt:

Kann ich eine gespeicherte Konfiguration von der microSD-Karte löschen, wenn die Karte im Lader steckt?
Einen entsprechenden Löschbefehl in den Junsi-Menüs habe ich nicht gefunden.

Oder muss ich zwingend die Karte entnehmen und die betreffende Datei im Rechner löschen?
 
Ich habe folgende Auskunft erhalten:

Auf sd-Karte gespeicherte Konfigurationen lassen sich nur extern im Rechner löschen, nicht im Ladegerät.
Zudem sollten die gespeicherten Konfigurationen im Rechner nicht umbenannt werden.

Ich habe noch eine weitere Frage:

Was ist der Unterschied im Lade-Modus zwischen "Normal Balance" "Fast Balance"?

Die Anleitung ist hier nicht hilfreich.
 
turbod schrieb:
...............

Was ist der Unterschied im Lade-Modus zwischen "Normal Balance" "Fast Balance"?

Die Anleitung ist hier nicht hilfreich.
Zum Vergrößern anklicken....
Dazu habe ich vor längerer Zeit mal einen Versuch gemacht.


Bei einem 3s 2400mAh LiPo dessen Zellen auf 3,80V waren, die 2. Zelle mit einem Einzelzellenadapter um 400mAh vorgeladen. Die 2. Zelle hatte dann eine Leerlaufspannung von ca.: 3,857V.

Dann wurde diese vorgeladene Zelle mit der “Balance Only” – Funktion des 4010 wieder angeglichen.
1. Durchgang mit Einstellung: “balance normal”:
Zeit: 31:29; Zelle 1: 3,800; 2: 3,801; 3: 3,800V

2. Durchgang mit Einstellung “ balance fast”:
Zeit: 26:45; Zelle 1: 3,800; 2: 3,803; 3: 3,800V

3. Duchgang mit Einstellung: “balance slow”:
Zeit: 33:46; Zelle 1: 3,800; 2: 3,802; 3: 3,800V

Ich kann jetzt nicht mehr genau sagen, wielange ich nach der Fertigmeldung des Ladegeräts gewartet habe, bis ich die Leerlaufspannungen notiert habe. – Ich denke 5 bis 10 Minuten?

Das wirkt sich natürlich auf die letzte Stelle der Spannungsanzeige (mV) aus die bei längerer Wartezeit wieder etwas steigt.

Fazit:
Eigentlich müßte die zweite Zelle nach dem 3. Durchgang mit “balance slow” die geringste Mehrspannung zu ihren Nachbarzellen aufweisen. Bei Gelegenheit werde ich mal diesen Test widerholen und dann evtl. nach der Fertigmeldung noch etwas länger warten.

Meine Vermutung:
Ich denke der Unterschied zwischen balance fast, - normal und - low ist nur die Wartezeit, die das Ladegerät zuläßt, um ein langsames absinken (bzw.) steigen der zu balancierenden Zelle nochmal nach zu regeln.

Bei slow müßte dann die Angleichung am genauesten sein.
 
Kritiker werden jetzt (zu recht) sagen: “So a Gschiß wegen 2mV”.

Aber ich bin trotzdem froh, daß der Junsi die slow Einstellung anbietet. Denn z.B. gerade für solche Versuche ist es schon oft eine Geduldsprobe, alle Zellen für einen bestimmten Zeitraum aufs Millivolt genau auf die exakt gleiche Einzelzellenspannung zu bringen und daß sie die dann auch halten.
 
NFLY schrieb:
Kritiker werden jetzt (zu recht) sagen: “So a Gschiß wegen 2mV”.

Aber ich bin trotzdem froh, daß der Junsi die slow Einstellung anbietet. Denn z.B. gerade für solche Versuche ist es schon oft eine Geduldsprobe, alle Zellen für einen bestimmten Zeitraum aufs Millivolt genau auf die exakt gleiche Einzelzellenspannung zu bringen und daß sie die dann auch halten.
Zum Vergrößern anklicken....
Sind denn diese 2mV nicht schon am Rande der Messgenauigkeit oder sogar darüber? Denn die verwendeten Komponenten müßten ja einen Fehler unter 0.5 Promille aufweisen …
 
Naja, die relative Genauigkeit ist ja in diesem Fall die Anzeige des Ladegeräts. Wenn das z.B. zwischen verschiedenen Ladeversuchen 5mV mehr oder weniger anzeigt, dann kann man schon davon ausgehen, daß es annähernd genau 5mV Spannungsunterschied sind.

Hier geht es um die Balancergeschwindigkeit. Ältere Ladegeräte konnten die Spannungen nur mit 10mV Auflösung anzeigen. Die hätten diese geringe Spannungsdifferenz gar nicht darstellen können.

Das eigentliche Problem hier ist, daß sich die Leerlaufspannungen nach einem Entladevorgang über einen längeren Zeitraum erholen. Man müßte wahrscheinlich eine Stunde warten, bis kein Spannungsanstieg mehr statt findet.
 
Meine Frage bezog sich auf den Ladevorgang und wie sich die "Balance Normal" und "Fast Balance" auf die Gesamtdauer des Ladevorgangs auswirkt.
Durchaus auch im Vergleich zum Pulsar, da dort der Fastmod ja immer so besonders hervorgehoben wird.

Ich denke, dass die gewünschte Zellendifferenz (mV) im "Balance Setup" eingestellt wird bei "Balance Diff".
 
Auf die Gesamtdauer wird sich das nur auswirken, wenn:

End Current OFF; Balance ON als Balancerabschaltkriterium eingestellt wurde.

oder

Wenn End Current and Detect Balance eingestellt wurde und das balancen bei erreichen des Terminierungsstroms noch nicht beendet ist.

Es ist also eine Preset Einstellung für den Balancer, daß er etwas schneller oder langsamer zur Entscheidung kommt: “Balancen fertig”.


“Balance Diff” kann nur im Modus “User Balance” eingestellt werden.

Da kann man sich mit Balancereinstellungen austoben, wo man oft nicht weiß wie lange das balancen dann wirklich dauert.


Wenn du sicher gehen willst, daß der Balancer dich beim schnellladen nicht ausbremst, dann mußt du als Abschaltkriterium “End Current ON; Detect Balance OFF” einstellen.

Dann ist der Balancer zwar aktiv, aber er verzögert den Ladevorgang nicht.
 
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