Kabelquerschnitt bei Empfängerakkus

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Harri

User
Hallo!

Da ich momentan meine Empfängerakkus mit 2mm-Goldsteckern ausrüste, frage ich mich nun, ob der von mir bisher verwendete 0.25qmm-KAbelquerschnitt ausreichend ist.

Die Servos verkabele ich mit ebenfalls mit 0.25qmm, bei vier Servos müßte also der Empf.-akku mit 1.00qmm ausgestattet werden.

Meine Frage: Was für einen Kabelquerschnitt haben Eure Empfängerakkus?
 
Hallo Harri,
ich hab feines 0,75 oder 1,0mm Siliconkabel an den Akkus, 2mm Goldstecker m. Knick-und Verpolungschutzschutz.
Da kann man auch mal an den Kabeln ziehen! ;)
Gruß
Helmut
 

Harri

User
Wie stellt Ihr die Verbindung zum Empfänger her?

Ich habe das bisher so gemacht, dass ich ein Graupner-Servokabel an das dickere Kabel angelötet habe.
Das hat jedoch den Nachteil, dass das letzte Stück Kabel zum Empfänger wieder nur 0.25qmm hat.
Nehmt Ihr auch Servokabel, evtl dickere? Wo kann man so dicke Servokabel kaufen?
 

Harri

User
Danke für Eure Tips!

Ich habe aber wie ich meine eine noch bessere Idee:

Zusätzlich zu dem einen 0.25qmm Servokabel noch ein zweites anlöten und dieses in einen freien Servosteckplatz stecken. Dadurch ist der resultierende Querschnitt ebenfalls 0.50qmm.

Das hat zusätzlich noch die großen Vorteile, dass auch die mickerigen Graupner-Stecker nur halb belastet werden, der Stecker-Widerstand wird halbiert und durch die doppelte Auslegung besteht die doppelte Kontaktsicherheit.
Ausserdem muss ich mir nicht selbst Stecker crimpen und kann auf Standardware zurückgreifen. ;)

Das werde ich natürlich nur auf den letzten 5 cm machen, bis zu dieser Kabelverzweigung werde ich 1.00qmm verwenden, die lassen sich noch gut an die 2mm-Goldstecker löten.

[ 25. September 2002, 09:55: Beitrag editiert von: Harri ]
 

Thommy

User †
Hi,
also ich nehme 2 Kabel (2x0,5mm²) also 2x plus/minus mit 2 Servosteckern. Nur falls das nicht klar rübergekommen sein sollte.
Insgesamt 4x0,5mm².
Gruß
Thommy
 

Thommy

User †
Hallo,
ich habe ein ca. 10cm langes 1.5mm²bis 2.5mm² Kabel mit grünem MPX. von Dort geht es dann ohne Schalter mit 2x 0.5mm² auf den Empfänger.
Vorteil : Praktisch kein Spannungsabfall und ein Vernünftiges Kabel zum Schnellladen der Empfängerakkus.
Gruß
Thommy
 

Harri

User
Thommy,

jetzt hab ich kapiert, wie Du es meintest. ;)

Braucht man zum crimpen die Crimp-Zange von Nessel?

Alternativ fände ich nicht schlecht, wenn man fertig gecrimpte Servokabel mit 0.5qmm kaufen könnte. WEiss denn keiner, wo man so Kabel kaufen kann?
 
Hallo Männers,

ich will jetzt hier um Gottes Willen nicht als der Negator dastehn... :D

Im Empfänger(ich gehe immer analog den Audiofreaks im Auto...)...
Die Kupferauflage auf einer normalen Leiterplatte beträgt 35 (wo ist das mü? :D )mikrometer bei einer Breite(bei JR) von 2,4mm(Rastermaß 2,5mm Standard). Damit sind alle + oder - Kontakte gebrückt(grad gekuckt; doppelseitig: 70 mü!)
Was denkt Ihr, wo denn der größte Spannungsfall(früher: Spannungsabfall)eintreten wird?

Den Widerstand kann man sich ganz locker mit dem spez. Widerstand für CU x Querschnitt ausrechnen.
Macht mal...alle Goldstecker sind dort(rein rechnerisch) eigentlich viel, viel Holz in den Busch geschafft...oder Eulen nach Athen?... :D
Anm.: " Das schwächste Glied in der Kette..."

Ich weiß schon, Rudy und noch paar Andre werden jetzt haun... :D
 

Ulrich Horn

Moderator
Teammitglied
Norbert,

mach Dir nix draus, ich hab' das auch nicht verstanden :D

ich seh's ja noch ein, dass, wenn ich meinen Empfängerakku mit 5A lade, 0,25 mm² eine Untergrenze darstellt.
Warum aber nun innerhalb eines Modells diese Querschnitte zu gering sein sollen, ist mir unklar.. vielleicht gibt es Servos mit 400er Motor?
Vielleicht spielt auch die Einsparung von 0,004 Ohm eine Rolle..

egal.. man kann immer nur dazu lernen :)

Grüße, Ulrich Horn
 

Thommy

User †
Hallo ihr zwei,
aus der Praxis ist es eben so, daß immer wieder Leute anrufen, ihr Vario würde eine zu niedrige Spannung anzeigen,(0,2-0,7V) und es lag noch immer an der Verkabelung. Hatten wir hier nicht ne Diskussion zu Kupferfrass ?
Bei Graupnerempfängern sind die Kontakte hinten dick verzinnt, da kannste sicher keinen Spannungsabfall feststellen.
Außerdem sorgt das dicke Akkukabel für optimale Voraussetzungen für Schnellladung.
Gruß
Thommy
 
Hi Norbert,

ich hau´dich wirklich nicht :D

Aber : Bei der ganzen Sache gehts nicht um das schwächste Glied der Kette - m.E. eine der 6 Krimpstellen pro Steckerverlängerung oder 2 "bestromte" am Empfängerstecker, sondern um die Summe ALLER Widerstände, die beim Anlaufen von mehreren Servos bei harten Kunstflugfiguren
schon mal bis zu 10 A verkraften müssen und somit einen entsprechenden Spannungseinbruch durch Spannungsabfall bei 5-10 A produzieren.

Am Besten kann man das mit einem Oszi prüfen, der Abfall bei normal üblichen Verkabelungen samt unnötigen Zwischensteckern kann bis zu 0.6 V betragen. Und wenn dann womöglich schon eine Akkuzelle leicht bedient ist, kanns schon mal Probleme geben. Oder die Servos zu den nicht besonders Spannungsstabilisierten gehören.
Dann jammern die Leute wieder über ihren Stromverbrauch und erzeugen den durch unterspannungsinduzierten Jitter, besonders bei Empfängern mit trapezförmigen Impulsflanken bei PPM selbst.

Ausserdem: Wenn ich durch einfache Maßnahmen Sicherheit gewinnen kann, wäre ich ja blöde, wenn ichs nicht täte.

Für Alle, die sich mit dieser Art des Sicherheitsdenkens noch nicht befasst haben, zur Anregung:

- Steigerung der Flugsicherheit mittels Verbesserungen im Flugmodell, ein Stufenplan:
http://web.utanet.at/wnening/flugtechnik/sicher.html

(Wahrscheinlich eh schon den Meisten bekannt, wenn ich von der Anzahl der Besuche ausgehe.)
 

leinel

Vereinsmitglied
uff, ich dacht auch schon, nur wir nehmen duennere kabel ... :confused:

zitat rudy:
Ausserdem: Wenn ich durch einfache Maßnahmen Sicherheit gewinnen kann, wäre ich ja blöde, wenn ichs nicht täte.
zitat ende

tja ja. aber es ein fliegerli und kein bootli. gewicht !! :D :D wenn du nicht um jedes gramm kaempfst, wird dat ding schwer. und bei den hier angesprochenen verkabelungskonzepten wuerd ich schon mal vorschlagen, das auf ne waage zu legen und mit 0.25 und KURZEN leitungen zu vergleichen (kurz, wo kurz geht). wenig leitungen, nicht 1m hin zum schalter, 1m zurueck zu den verbrauchern usw.
wir verfechten den kampf um jedes gramm - und da wirds uns mit den querschnitten in den freds oben einfach zu schwer.

btw: fliegt ihr bei mittlerem speed gerissene rollen am stueck, messerflug mit richtig schmackes bzw. habt ihr die angesprochenen spannungseinbrueche im flugverhalten selbst bemerkt (ohne "placebo-effekt") ?
:confused:

aber - ist nur meine voellig unmassgelbliche meinung, nix fuer ungut. :)

gruss rainer
 

Harri

User
Naja Leinel, so schwer ist ein 1qmm-Kabel nun auch wieder nicht. Natürlich wird das 1qmm-Kabel auch nicht länger gewählt, als nötig. ;)

Ich habe schon mal gehört, dass jemand einen Empfängerpack mit 5 Zellen verwendet, nur um die Verluste im Kabel zu kompensieren.
Das ist aber nicht ungefährlich, da die Leerlaufspannung dann für manche Komponenten zu hoch sein kann.

Wir sind uns wohl alle einig, dass 1qmm nicht unbedingt nötig ist, besser als 0.25qmm ist es aber allemal! Warum sollte man dann 0.25qmm nehmen?

Man fliegt ja auch bei 70A mit 4qmm und nicht mit 2.5qmm.

Durch den geringeren Widerstand resultiert eine bessere Spannungslage des Empfängerpacks unter Last.
=> Servos sind schneller und stärker

Der höhere Ladestrom ist oben schon angesprochen worden.

Durch die zwei Verbindungen zum Empfänger werden die von mir oben schon genannten Vorteile erzielt und auch die Leiterwiderstände im Empfänger reduziert (!), weil die Servos "beidseitig" den Strom geliefert bekommen.

Was will man mehr?

Und das alles quasi kostenlos und ohne großen Aufwand.

[ 26. September 2002, 17:32: Beitrag editiert von: Harri ]
 
So ist es Harri! :)

Und wem der eine zusätzliche Deka einer zu viel ist, könnte eine Umdrehung auf der Handspritpumpe wieder zurückdrehen. :D

Ein Scherz? Mitnichten!

Seit ich nur mehr das querliegende Tankpendel verwende, habe ich ohnedies immer zuviel Sprit für meine 10-12 min mit. Daher pumpe ich je nach Tank wieder ein paar Umdrehungen, etwa 70 Gramm wieder zurück.

Beim Nachtanken ist noch immer genug drinnen, wie ich an der Nachtankmenge bis zum wieder voll Sein an den Kurbelumdrehungen leicht feststellen kann.

[ 26. September 2002, 19:49: Beitrag editiert von: Rudy F. ]
 
Hallo zusammen,

was ich bei diesem Meinungsaustausch vermisse, ist die Verständigung, über welche Modelle Ihr euch unterhältet.

Thommy und Norbert haben Großmodelle im Sinn,
Ulrich und Rainer haben scheinbar ein niedrigeres Abfluggewicht.

@Harri
Welche Anwendung hat Du?

Gruß,
Frank
 
Die Kupferauflage auf einer normalen Leiterplatte beträgt 35 (wo ist das mü?) mikrometer bei einer Breite(bei JR) von 2,4mm(Rastermaß 2,5mm Standard). Damit sind alle + oder - Kontakte gebrückt(grad gekuckt; doppelseitig: 70 mü!)
Was denkt Ihr, wo denn der größte Spannungsfall(früher: Spannungsabfall)eintreten wird?
Den Widerstand kann man sich ganz locker mit dem spez. Widerstand für CU x Querschnitt ausrechnen.
Der Widerstand der parallelgeschalteten Empfängeranschlüsse ist trotz des geringen Leiterbahnquerschnittes wegen der geringen Länge eher vernachlässigbar (wer's nicht glaubt kann's ja einfach mal messen).

Das Problem liegt tatsächlich in der Zuführung (Steckverbinder!), da der Empfänger (auch) als Stromverteiler dient.

Wie schon von Thommy beschrieben, ist die Lösung sehr einfach:
Mit angemessenem Kabelquerschnitt vom Akku auf hochstromfähige Steckverbinder (MPX oder 2mm Goldstecker) und von da aus mit 2-3 Kabeln zum Empfänger (0.34 oder 0.5 qmm Querschnitt).
Selbstverständlich ist auf möglichst kurze Kabel zu achten.

Armin
 
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