Die wichtigsten Worte sind schon gefallen: Aceton und Spritze.
Eine Literdose Aceton zur Hand zu haben ist nie verkehrt, vor allem wenn man sich mit dem dünnflüssigen Seku wieder mal irgendwo festgeklebt hat. Ernsthaft: Füll ein Marmeladenglas oder ähnliches mit ein paar Zentimetern Aceton. Die feinen Kunststoffkanülen nach Gebrauch von der Sekundenkleberflasche abziehen und auf eine Einwegspritze aufstecken. Ein paar mal aus dem Glas Aceton in die Spritze aufziehen und wieder rausspritzen. Voià, du hast wieder eine blitzeblank durchgespülte Kanüle.
In dem Glas kannst du auch etwas verklebte Kanülen sowie die großen Spitzen von Sekundenkleberflaschen einlegen und hast sie später wieder sauber, und die Verschlüsse kleben nicht mehr an den Flaschenspitzen fest. (Den Seku in Flaschen mit unbeschnittenen Spitzen zu lagern kann auch die Haltbarkeit erhöhen, weil luftdichter.) Beim Abziehen und Wechseln der Flaschenspitzen bitte darauf achten, dass dir der Flascheninhalt nicht ins Gesicht fliegt; Seku in den Augen ist nicht witzig. Im Zweifelsfall lieber mit Schutzbrille.
Und wenn wir schon mal beim Thema sind, besorg dir noch ein großes Gurkenglas und tu etwas trockenen Reis hinein. Oder Silica Tütchen, die bei manchen Sachen zur Trockenhaltung mitverpackt werden. Oder Katzenstreu. In dieses Glas stellst du deine Sekuflaschen und machst den Deckel gut zu. Die Luft im Glas bleibt immer schön trocken und dein Seku länger flüssig.
So mach ich das zumindest.
Hardy