Kangaroo/Harpoon Bremsklappe vergrößern ?

Hallo,
hat jemand evtl. schonmal bei nem Kangaroo/Harpoon die Bremsklappe vergrößert ? Leider ist diese bei dem besagtem Kangaroo schon ausgeschnitten, doch da die Turbine einen sehr hohen Restschub hat, ist die Wirkung zu gering. Ich hatte dem Piloten vorgeschlagen einfach eine ca. 1,5 cm größere CFK Platte auf die Bremsklappe zu verkleben und dann mal zu schauen was passiert ???? Meint Ihr das ist ne gute Idee ?

Marco
 
Hallo,
geht indem der umliegende Rumpfteil mit sauber anliegender Plastikfolie/Klebeband plus Trennmittel abgeklebt wird, und über die angeschliffene sauber mit der Rumpfoberfläche ausgerichtete Klappe und den abgedeckten Rumpf überlaminiert wird. Damit kriegst ne ganz sauber auf der Rumpfoberfläche anliegende und leichte Bremsklappe.
zB. 4 x 80 gr. das sauber verschleifen und Lackieren wird ne profesionelle und einfache Lösung.

Gruß
Eberhard
 
@Marco

da ich selbst das Kangaroo fliege muss sagen das die orginal Bremsklappe ehrlich gesagt nicht viel bringt! Da bringt das ausgefahrene Fahrwerk schon mehr!
Was für ne Bine hastz du den oben??

DU kannst das Kangaroo so ausschweben das du mit oder ohne Bremsklappe auf dem Hauptfahrwerk aufsetzen und das ganze ohne Gehopse!

Peter der mit dem Hüpfetier fliegt

[ 07. September 2004, 11:53: Beitrag editiert von: Peter Feix ]
 
Moin!

Kommt darauf an, welche Version des Kangaroos man hat. Mein erstes hatte eine viel zu kleine Bremsklappe. Wir haben dann ganz robust eine CfK-Platte drauf geklebt, die doppelt so groß war. Das hat schon sehr gut gefunzt.

Beim neuen Kangaroo ist die Bremsklappe ausreichend groß und wirkt wie ich finde ganz anständig. Das Teil soll halt auch nicht aus der Luft fallen, wenn ich die Speedbrake rausfahre.

Ich würde es so machen wie Eberhardt empfiehlt. Wenn Du neu lackieren willst/musst kannst Du auch einfach noch ein Stückerl ausschneiden und dan von Innen mittels einer Sperrholzplatte zusammenharzen.

Gruß,

David
 
In meinem ersten Kangaroo hatte ich doppelstöckige Seglerstörklappe an der Rumpfunterseite eingebaut. Das hat prima funktioniert!

Andreas

[ 07. September 2004, 12:26: Beitrag editiert von: Andreas Scholl ]
 
Hallo Marco,

wichtig ist, das du die Bremsklappe maximum ausfährst und nicht nur so wie in der Anleitung beschrieben.
Solltest du die Seitenruderservos auf zwei Kanäle legen können, so kannst du sie als Spreizklappen programmieren ( beide nach außen).
Bringt ne Menge

Gruß Stefan
 
Danke für Eure Ideen.
Die Bresmklappe beim (wohl auch älterem) Kangaroo ist in der Tat kleiner gewesen als bei meinem Harpoon.
Bremsfallschirm wär bestimmt ne "Gaudi", aber das war ein Turbinen Anfänger, der mir sein Leid klagte :)
Am Wochenende wollte er uns wieder besuchen, mal schauen ob er schon etwas unternommen hat. Ne schlichtes vergrößern (evtl. durch ne dünne CFK Platte) wär wohl ne gute Idee.
 
Hallo,
....zur Bremsklappe kann ich auch mal meinen Senf geben, habe "beste" Erfahrungen damit.
In meinem ursprünglichen Roo katte ich keine Bremsklappe und bin 2Jahre damit geflogen. Das war aber nicht ideal, eine Klappe sollte dran. Einen Ausschnitt wollte ich nicht machen denn alle Absturzkangaroos hatten Risse im Rumpf seitlich am Klappenausschnitt. Außerdem wollte ich richtig!!! bremsen.
Also Folie drauf und wie oben schon beschrieben habe, ein paar Lagen Kohlegewebe außen laminiert und vor die überstehende Kante auf den Rumpf eine Balsaleiste geklebt.
Es entstand die "Monsterklappe". Von links bis rechts am Rumpf, Höhe ca.13cm!!!!
Erstflug, Klappe raus und peng, Fahrwerk krum. Das war das erste mal das ich gesehen habe (und die Leute drumherum) das ein Modell einfach vom Zustand Fliegen in "Plumps" :D übergeht. Alles gerade gebogen und 2ter Versuch..... Nachdem ich das Fahrwerk wieder gerichtet hatte, habe ich verzweifelt mit einem Seitenschneider die Platte beschnitten (blos gut, das das Teil unten ist).
Jetzt ist die Größe ca. 130% der Originalgröße, und funktioniert einwandfrei.

Grüße
Ralph

Moral: Es muss nicht immer der/die Größte sein. :D

[ 08. September 2004, 13:26: Beitrag editiert von: Noria ]
 
Hallo zusammen,

Nach meiner Erfahrung ist 30x6cm eine gute Größe für die Bremsklappe. Das Kangaroo fällt nicht aus dem Himmel und nach einer halben Platzrunde mit ausgefahrenem Fahrwerk ist die Geschwindigkeit genau richtig zum Landen (P120 im Leerlauf bei etwa 35000).

Die Klappe fährt ca. 80° aus und lässt sich fürs Landen auch sehr gut zum "Spielen" einsetzten.
Anstatt Gas zu geben, einfach rechtzeitig die Speedbrake wieder einfahren. Das ist schneller als die Beschleunigungszeit der Turbine.
Wenn man das ganze mit zwei Stufen und entsprechenden Ausschlägen schaltet, lässt es sich noch feinfühliger einsetzen.

Gruss
Christian
 
@ Christian,
oder man programmiert sich einen Go Around* dann kann mann ohne Troubless durchstarten neu anfliegen und als guter Tipp, nach immer hin 65 Starts und mehr als 100 L Kerosin, 4 Zacken stehen lassen, also erhöter Leerlauf über den Balken wenn mann mit dem abfangen beginnt und alles passt Gas raus und aufsetzen Butterweich mit dem Hauptfahrwerk!

*Fahrwerk und Speedbreak werden bei 95 % Gas stellung eingefahren, aber auch nur dann wenn beide aktiviert sind und die Bremse gelößt ist! So kann mann trotzdem noch einen Vollgascheck machen ohne gleich auf der Nase zu liegen! Ausgefahren weden Speedbreak und Bremse bei 50 % Gasknüppel stellung!
PS: das mit dem Rissen im Rumpfbreich ab ich mit Kohle abgestellt bei meinen Rümpfen bricht kein Herex mehr!! Zuerst nur 5 cm große Kohle flecken rein dann Herex nochmals kohle rovingfs im Breich de Speedbreak und es bricht nix mehr!

Peter der mit dem Hüpfetier fliegt
 
He Grins,
mich wundert das mit dem Plums, eigentlich setzt man ne Bremsklappe nicht erst im absoluten Leerlauf, sondern bei Schleppgas oder etwas drüber, dann klappts auch mit dem kontrollierten Landen und dem Landeanflug.
Mir wär da die etwas größere Klappe deutlich lieber, denn wenn ich zB. mit 1/4 oder 1/3 Gas anfliegen kann, kann ich über dem Platzrand das Gas weiter zurück nehmen und das Teil Bremst dann auch gut genug. Hab ich mich aber verschätzt, ist die Beschleunigung aus 1/4 Gas immer besser als aus dem Leerlauf.
Ähm Klappe einfahren reicht dann wie oben von anderen beschrieben im Notfall oft auch.

Die Marineflieger landen schließlich auf dem Flugzeugträger auch net im Leerlauf, wenn die das Seil verfehlen hilft sonst außer Schleudersitz auch nix mehr.

Gruß
Eberhard
 
Hallo,
@Eberhard
.....das waren ja genau meine Überlegungen für de "Monsterklappe". Welch ein Glück wäre es mit 30% Schub beim Roo anfliegen zu können.
Aber es funktioniert nicht! heul

Und weil es dich wegen dem "Plumps" wundert gleich noch ne plausible Erklärung:
Es ist nicht die Bremswirkung die zu viel war, das Modell reagierte einfach nicht mehr in einem notwendigen Maße auf Ruderausschläge. Die Klappe endete genau rechts und links am Rumpf. Die resultierende riesige Wirbelschleppe (bei 13cm Klappenhöhe) ging also voll über die beiden Ruder. Und die Wirkung war erheblich eingeschränkt. Wenn es anders wäre, könnte es nur noch "Pilot-Error" :p sein.

Grüße
Ralph

.....der in den letzten zwei Wochen 80 Colaflaschen leergeflogen hat.
 
wenn ich gut drauf bin verfliege ich am Tag fast 20 L Sprit dann musss ich heim neu mischen für den nachsten Tag! Zwischendurch den ECU Akku nachladen, zum glü+ck kommt bald ein LiPoly rein 3S weil ich auf Kerosin Burner umbaue! Endlich kein Gas mehr!

Peter der mit dem Hüpfetier fliegt
 
@ Peter: Davon bericht unbedingt mal, das scheint interessant zu werden. Hoffe aber, das das irgendwann auch an JetCat/Projet ran paßt.

@Jorg: Starten ohne Hilfsgas, sondern vorheizen mit Kerosin (und viel Ampere:)
 
hmm - ja ich hab auch schon gehört das Alfred Frank an dieser Methode experimentiert. Gibt es denn da jetzt schon Systeme die funktionieren?

Wie läuft das denn genau ab?

Jörg
 
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