Kaufberatung: Stabiler Thermik-E-Segler bis 4m

uija

User
Ich hab mich mal durch die Threads zum Alpina gewälzst. Der steht definitiv auf meiner Liste für später. Für jetzt ist mir der Aufwand und die Möglichkeit es zu versauen zu groß. Meine Modellbau-Erfahrung besteht aus Schaum/Depron basteln, Carbonplatten an Alu-Lager-Blöcke Schrauben und ein paar Holzarbeiten für Reparieren. Ich kenn mich. Wir haben jetzt gerade öfters geiles Wetter. Da will ich raus, fliegen. Die Chance, dass ich da das Bohren und perfekte Kleben versaue ist mir zu groß. Das klingt eher nach nem feinen Winterprojekt, wo man in Ruhe über Wochen an etwas basteln kann, ohne sich selbst unter Druck zu setzen, weil doch Samstag wieder bestes Flugwetter ist.

Trotzdem Danke für den Vorschlag. Ich finde den Alpina Schick, er scheint ein super Segler zu sein. Werd ich mir merken!

Lg, Jens
 
Fliegen statt bauen

Fliegen statt bauen

Hallo Jens aus Hamburg,

hier meldet sich ein Jens der ca. 70 km nördlich von dir wohnt ;)

Ich finde deinen Sprung vom 2 Meter Schaumsegler zum 4 Meter Modell ein bischen zu heftig. Ich würde dir einen 3 Meter Segler empfehlen.

Vielleicht sogar meine Vitesse mit R-9 und RSat2, Futaba HV-Servos, SM-Modellbau Telemetrie Overkill (32 Sensordaten)
und fertig eingeflogenen Modellspeicher aus meiner DS-14. :D

Interesse? dann melde dich...
 

uija

User
Hmm, ich find größer eigentlich besser, wenn es darum geht, viel Höhe zu machen.
Dein Setup klingt danach, als würde es exponentiell teuer werden ;)
 
Na klar wird das teuer... :D

Aber du willst doch nur hochwertigen Kram... oder täusche ich mich ;)

Und das Ding fliegt bereits mit Jeti auch in über 1.000 Meter Entfernung einwandfrei.

Mit 2 Flugakku's. Wirklich Flugfertig. Setz dich ins Auto, du kannst in einer Stunde hier sein :)

Edit: Bekommst auch ein Gratis Krabbenbrötchen ;)
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
Guckux Jens

Ich finde deinen Sprung vom 2 Meter Schaumsegler zum 4 Meter Modell ein bischen zu heftig. Ich würde dir einen 3 Meter Segler empfehlen.

Hm, meinen "Wiedereinstieg" habe ich mit einer Amazone von Lenger gemacht/geschafft und würde dieses Modell auch weiterempfehlen - und eine Alpina ist auch kein "Grundheizer" - kann auch "langsam"...
Da sind 2m Modelle wesentlich "hakeliger" als 3m + - die Größeren sind ruhiger meinem Empfinden nach...
 
Hast Du schon mal einen Sharon von Valenta/Schmierer oder CHK ins Kalkül gezogen?
Gibt es in der 3700 und 4200 mm Version. Außer Servos einbauen und Anlenkung herstellen ist nicht viel zu tun, sollte also auch für "Baufaule" zu bewältigen sein.

Beides sind typische "Obenbleiber" und ein wenig Turnen kann man auch damit.

Und wenn Du Lektüre dazu suchst:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/279653-Baubericht-Sharon-4200?highlight=sharon+4200
http://www.rc-network.de/forum/show...n-CHK-die-Zweite...?highlight=Sharon++Asterix
http://www.rc-network.de/forum/show...4-Metern-Spannweite?highlight=Sharon++Asterix

Grüße, Nick
 

uija

User
Hey Nick!

Schick sieht er definitiv aus! Aber 900€ leer ist mir für den Einstieg zu teuer!

LG, Jens
 

CHP

User
Schick sieht er definitiv aus! Aber 900€ leer ist mir für den Einstieg zu teuer!

LG, Jens

Ein Dragon kostet 400,- € leer und ist definitiv thermiktauglich. Kann man mit dem HQ 2,5 ziemlich langsam machen und bei Bedarf auch noch verwölben. Ist halt nur so gar nicht vorbildgetreu. Viel bauen muss man da auch nicht.
 
Hallo Jens,

m.E. ist der Epsilon, den Du schon angeschaut hast, tatsächlich das Richtige für Dich.
Es darf dabei durchaus die neue Version mit den Styro Abachi Flächen sein, XL muß nicht sein.

Was für ihn spricht:
- Preislich im Rahmen, dennoch gut verarbeitet
- Hat die richtige Tragflächenform für gute Kreisflugeigenschaften (besser als "die kleine Schwester" Vitesse)
- Kann sich dank MH32 auch bei Wind noch durchsetzen (das ist in Hamburg denke ich wichtig)
- Das MH32 reagiert gut auf die Wölbklappen

Als Alternative könntest Du Dir z.B. noch den Rival von FVK anschauen.
Das Finish bei den FVK Fliegern ist noch besser als bei Epsilon / Vitesse -
da sind Falten in der Bebügelung auch nach Jahren noch ein Fremdwort
(ich besitze einen Signal und einen Bravo von FVK und auch einen Epsilon, habe also einen guten Vergleich).

Die Flieger von Arthobby sind ebenfalls sehr gut verarbeitet (spiegelbildlich mit Schwarzpappelfurnier beplankte Flächen!)
und bezahlbar, erfordern allerdings mehr Eigenarbeit beim Bau.

Die zusätzliche Investition in ein Vario solltest Du m.E. nicht scheuen -
das hilft gerade am Anfang enorm für ein besseres Verständnis der Thermik.

Ansonsten bitte nicht vergessen, dass Thermik sehr verschieden sein kann:

- Thermik im Flachland oft ganz anders (in der Regel schwächer) ausgeprägt als im hügeligen Land oder in den Bergen
- Thermik bei Wind oft "zerrissen" und schwierig zu finden
- Thermik am Vormittag bzw. frühen Nachmittag unregelmäßig und in Form von einzelnen Blasen, die mit dem Wind wandern
- Thermik am späten Nachmittag eher verläßlicher und ortsgebunden (z.B. an Baumreihen) in Form von "Bärten"

Selbst wohne ich in der Oberrheinebene (Flachland).
Bei uns ist es gut einen Segler > 3m zu haben, da die Thermik oft erst ab 150m verlässlich und für das Zentrieren "gross" genug ist.
Ebenso ist es öfter windig, als man denkt.
M.E. ist ein "Allrounder" (wie die oben genannten) da das beste - bei Leichtwindseglern ist zu früh Schluß.
Außerdem: Wenn man dann mal wirklich gutes Steigen hat, ist es für das "Aussteigen" angenehm zu wissen, dass der Segler
die eine oder andere Akrobatik verträgt - so in 300 m Höhe wird es schwieriger, die Geschwindigkeit zu beurteilen...
und ein paar Loopings und Rollen machen dann einfach Spaß.

Viele Grüße,

Georg
 

uija

User
So, nach viel überlegen, diskutieren mit Kollegen usw. bin ich heute zu Staufenbiel gefahren und habe einen Epsilon Competition v2 erstanden. Man, der ist schon ein echter brummer im Wohnzimmer :)
Ich hab die neuen Anlenkungen, die sich von denen der Anleitung unterscheiden nicht ganz verstanden. Links Gewinde, rechts glatt. Wie soll das halten? Löten? Ich hab die beigelegten Stangen verworfen und Gewindestange genutzt.
Ebenso werde ich die Fläche 4-Teilig lassen. Ich befürchte, dass die lange Hälfte mit Knick blöd zu transportieren ist. Zudem ist der Knick sehr unpraktisch. Da die Verbindung spielfrei ist, werde ich die Servoverlängerung so crimpen, dass ich dort genau stecken kann und dann beim Flug die beiden Teile mit Klebeband fixieren.

Danke noch einmal allen für die Tips. Da hat sich schon das Ein oder Andere auf die Liste für später geschlichen!

Ein Vario hab ich bereits gekauft. Es ist ein vSpeak Pro für Jeti. Zudem hab ich noch etliche Unisens-E rumfliegen.
 

Relaxr

User
Auf jeden Fall was mit etwas V-Form oder leichten Knick-Ohren im Flügel a la F3J nehmen. Brettflache Flügel sind weniger eigenstabil. Ansonsten nicht zu hohe Flächenbelastung und ein gutmütiges Konstrukt. Es gibt sehr viele solcher Flieger!
Hups Entscheidung ist ja gefallen....sollte passen


Aaaarg-7 Jahre alter Post - peinlich:rolleyes:
 

k_wimmer

User
Thread Necrophilie 😂
 
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