Hallo
Man möge mir verzeihen. Angesichts der teilweise abstrusen Diskussion in den diversen Thread wollte ich Zurückhaltung üben und nur noch Informationen posten.
Nur wenn ausgerechnet die Gummiente mit dem höchsten Einmischungspotenzial hier schreibt, "vergesst mal diese doofen Paketdrohnen", dann zieht es mich leider magisch an die Tastatur.
Nein, genau die vergessen wir nicht. Wer bitte macht uns den Luftraum streitig? Weder die Feuerwehr noch Rettungskräfte, nicht mal die DFS oder die Luftfahrtbehörden. Es sind schlicht diejenigen die ein Milliardengeschäft entdeckt haben. Wahrscheinlich schöngerechnet in den Realisierungszyklen, um möglichst viel vagabundierendes Kapital an die Ideen zu binden.
Darum geht es: Um den kommerziellen Einsatz von Drohnen in einem für sie reservierten Luftraum.
In den diversen Threads wurde rauf und runter diskutiert, irrsinnig viele Regelungsvorschläge gemacht. Mal nach Zweck, mal nach technischer Ausstattung und alle möglichen und unmöglichen Ideen.
Vergesst es. Wir werden den 100m Deckel so nicht verhindern.
Deshalb plädiere ich dafür den Luftraum nicht ausschließlich vertikal zu teilen, sondern für gewerbliche Drohnen horizontale Korridore zu schaffen in diesen sie fliegen dürfen und die sie technisch gesteuert nicht verlassen können.
Letztendlich sind Luftraumkorridore Usus. Und jeder Teilnehmer der Luftfahrt weiß in welcher Höhe dort welcher Verkehr ist und ob er dort fliegen darf oder nicht.
Damit bleibt der Luftraum G frei. Anträge auf Einrichtung dieser Korridore sind bei den Landesluftfahrtbehörden zur Genehmigung vorzulegen. Verfahren ähnlich wie bei uns, mit Gutachten, Einbindung der Naturschutzbehörden etc. etc. Eintrag in der ICAO-Karte und damit hat es sich.
Eine völlige Freigabe im Luftraum G ab 100m bis 150m konterkariert das wichtigste Ansinnen aller Hobby-Piloten groß und klein, mit maximaler Sicherheit, viel Spaß und Freude dieses schöne Hobby zu betreiben.