Weil das Thema zu schwarzen Kabeln einfach zu alt ist um drauf zu antworten, hier.
Ich hab, seitdem ich verzinnte Litze nehme, nochnie soetwas gehabt.
Egal ob PVC, Gummi, Silikon, PE oder Teflon.
Kupfer hat eine seltsam starke Oxidationsempfindlichkeit, obwohl in der Spannungsreihe weit oben.Zinn dagegen nicht.
Auch an "gequälten" Akkus (überladen, kurzgeschlossen, überlastet, sonstwie ausgelaufen).
Blanker Teflondraht scheint davon nicht betroffen zu sein, vermutlich weil Teflon diffusionsdicht ist.
Blanke Litzen waren dagegen schon öfters schwarz, aber nur bei PVC und Gummiisolation, bei letzterem gehts enormst schnell, desshalb findet man nirgens mehr Gummi-Kabel ohne verzinnte Litze!
Auch eine 10 Jahre alte Kabelrolle, Orginalverpackt, nie irgendwo angeschlossen, trocken gelagert, Korrosion aber nur einige Meter von den Enden.Genauso 230V-Kabel oder Mikrofonleitungen.
Testweise hab ich aber wieder paar Packs mit blanker Kupferlitze gebaut, einmal normale rot-schwarze und zweimal 0,75er Lautsprecherkabel, sind aber NiMH Akkus, also macht das evtl. einen Unterschied?
Bisher hab ich nur von Problemen mit NiCD Akkus gehört, hauptsächlich RC2400.
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass die Isolation als Katalysator für eine Oxidation wirkt, und dabei Wärme und Feuchtigkeit "mithelfen".
Oder Undichtigkeit der Akkus, und betrifft dann hauptsächlich den Draht, bei dem was undicht wurde.
Vielleicht sind die RC2400 und andere hochgezüchtete NiCDs besonders undicht?
Man müsste mal überprüfen, ob es vielleicht wirklich an vom Akku abgegebenen Substanzen liegt, also einen Pack mal nur mit Tape zusammenhalten und nicht mit Schrumpfschlauch abdichten.
Ich mach das mittlerweile so, weil bessere Kühlung des Akkus.Nur ein Streifen Tape über die Kontakte als Kurzschlussschutz, und einer um die Zellen rum wegen Stabilität, größere Packs noch verklebt.
Akkuhersteller schreiben auch überall dass Zellenverbinder aus Nickel oder VA sein müssen und das Akkugehäuse eine Lüftungsöffnung mit großem Querschnitt haben muss, und dass eingeschrumpfte Packs nicht ok sind, und dass Anschlussdrähte verzinnt sein sollen.
Letzteres klingt interessant, kann also vielleicht doch am Akku liegen?
Lötfett (z.b. Fittingslötpaste) ist absolut tödlich, hab mal einen Schrottakku damit neu verlötet, mir sind die Anschlussdrähte nach nem Monat abgefallen.
Lötzinn verwende ich seit ca. einem Jahr nurnoch No-Clean (unkritischeres Flussmittel, Halogenfrei, nichtleitend), da normales Kolophonium eine zu große Sauerei macht.Kann hier aber nichts sagen da seit ähnlicher Zeit nurnoch verzinnte Litzen als Akkukabel.