Lösen/Auftrennen Inline-gelöteter Akkupacks (LiFePo4)
- Ersteller 08-15
- Erstellt am
Carbonfreak
User
Sorry, auch meine Erfahrungen sind ernüchternd:
Die aus NiXX- Zeiten gebräuchliche Methode mit Gefrierschrank und Tischkante kannst Du komplett vergessen (habs probiert!).
Ein Messer mit dem Hammer zwischen die Zellen zu treiben ist leider auch nicht zielführend (auch probiert).
Ich habe den Boden der defekten Zelle ganz vorsichtig rundum mit der Pucksäge geöffnet, bis der Boden ab war.
Die Zelle hatte dann noch so eine Art Beutel um die Chemie, wenn ich mich recht erinnere.
Der Boden der defekten Zelle ließ sich dann einfach mit der Hammerlötspitze des "100W- Brateisens" von der intakten Zelle lösen.
Gruß Bernhard
Die aus NiXX- Zeiten gebräuchliche Methode mit Gefrierschrank und Tischkante kannst Du komplett vergessen (habs probiert!).
Ein Messer mit dem Hammer zwischen die Zellen zu treiben ist leider auch nicht zielführend (auch probiert).
Ich habe den Boden der defekten Zelle ganz vorsichtig rundum mit der Pucksäge geöffnet, bis der Boden ab war.
Die Zelle hatte dann noch so eine Art Beutel um die Chemie, wenn ich mich recht erinnere.Der Boden der defekten Zelle ließ sich dann einfach mit der Hammerlötspitze des "100W- Brateisens" von der intakten Zelle lösen.
Gruß Bernhard
Hallo 08-15,
wie oben schon von Bernhard geschrieben, das geht bei richtiger Inlineverlötung nicht mehr! die Zellen sind mit einem dünnen Alubecher umgeben. Zudem gibts dort eine Sollbruchstelle als Ventil bei Überdruck. Somit gibt der Becher bei zu großer mechanischer Beanspruchung nach und mindestens eine Zelle geht kaputt. Hab auch mal die Gefrierschrankmethode probiert um eine kaputte Zelle rauszukriegen. Also knack über die Tischkante und genau die heilen Zellen daneben haben knack gemacht.
Also wenn Inline dann für immer. Wenn eine defekte Zelle dabei ist diese vorsichtig vor den Enden durchsägen und Kontakte versuchen von Innen durch löten zu lösen. Geht auch nicht immer.
Bei neuen Packs könnte man einfach die Verbinder einmal umbiegen und so Inlinepacks erzeugen. Diese wären dann wieder zu lösen. Sieht nicht so schön aus ist aber viel praktikabler.
Grüße, Bernd
P.S.
Man sollte vermeiden zwischen die Zellen einen Cutter oder änliches zu treiben um sie zu lösen. Dabei könnte eine Zelle kurzgeschlossen werden und durchbrennen.
Alle Tipps natürlich auf eigene Gefahr!
wie oben schon von Bernhard geschrieben, das geht bei richtiger Inlineverlötung nicht mehr! die Zellen sind mit einem dünnen Alubecher umgeben. Zudem gibts dort eine Sollbruchstelle als Ventil bei Überdruck. Somit gibt der Becher bei zu großer mechanischer Beanspruchung nach und mindestens eine Zelle geht kaputt. Hab auch mal die Gefrierschrankmethode probiert um eine kaputte Zelle rauszukriegen. Also knack über die Tischkante und genau die heilen Zellen daneben haben knack gemacht.
Also wenn Inline dann für immer. Wenn eine defekte Zelle dabei ist diese vorsichtig vor den Enden durchsägen und Kontakte versuchen von Innen durch löten zu lösen. Geht auch nicht immer.
Bei neuen Packs könnte man einfach die Verbinder einmal umbiegen und so Inlinepacks erzeugen. Diese wären dann wieder zu lösen. Sieht nicht so schön aus ist aber viel praktikabler.
Grüße, Bernd
P.S.
Man sollte vermeiden zwischen die Zellen einen Cutter oder änliches zu treiben um sie zu lösen. Dabei könnte eine Zelle kurzgeschlossen werden und durchbrennen.
Alle Tipps natürlich auf eigene Gefahr!
Carbonfreak
User
Richtig!:
"Man sollte vermeiden zwischen die Zellen einen Cutter oder änliches zu treiben um sie zu lösen. Dabei könnte eine Zelle kurzgeschlossen werden und durchbrennen."
Den Hinweis hatte ich vergessen, Cutter mit Tesa isolieren bringt nämlich garnix!
Ich nehme jetzt auch immer gebogene Kupferstreifen für Inlineverbindungen.
Gruß Bernhard
"Man sollte vermeiden zwischen die Zellen einen Cutter oder änliches zu treiben um sie zu lösen. Dabei könnte eine Zelle kurzgeschlossen werden und durchbrennen."
Den Hinweis hatte ich vergessen, Cutter mit Tesa isolieren bringt nämlich garnix!
Ich nehme jetzt auch immer gebogene Kupferstreifen für Inlineverbindungen.
Gruß Bernhard