Lackproblem mit basislack und 2 k klarlack

Hallo an die Lackspezies
ich habe ein Fesselflugmodell mit Basis lack und 2 k Klarlack lackiert.
jetzt hat der Sprit den Basislack angelöst ergebniss orangenhaut.
nun wollte ich das beheben und habe mit einem Schleifpad die Oberfläche gegättet und mit basislack nachlackiert.
Ergebniss auf dem basislack unter dem Klarlack top auf dem Klarlack ist wieder die Orangenhaut die Vorher nicht da war.
Also der 2 k lack wurde angelöst.
doppelter Käse
Was kann ich jetzt noch machen damit das vernüftig wird.
 

Malmedy

User
Gründlich entölen/entfetten! Ursache für das Problems ist, dass Sprit unter den 2K gekrochen ist und die Verbindung zum Basislack gelöst hat. Wenn man Methanol verwendet mit den bekannt hohen Ölanteilen, sollte man keinen 1K (Basislack) als Unterbau verwenden.
Wenn der 2K gut ausgehärtet ist (min. 1 Woche bei > 20 Grad), kann er nicht mehr angelöst werden.

Gruß
Michael
 
danke für die Mitteilung
ich hatte geschrieben das der basislack bei der Nacharbeit auch den 2 k lack angelöst hat .
es waren ca. 1 Woche zwischen lackieren und fliegen vergangen.
mein Kollege, der auch mit dieser Methode lackiert hat bestätigte mir das auch Ausbesserungen möglich waren der 2 k lack wurde also nicht angelöst. Ich habe gedacht das ich hier im Forum einige Tips bekomme zur Behebung der Misere bzw. eine Erklärung der probleme.
Das Methanol Sprit nicht ohne ist für den Lack ist mir seit 40 Jahren bekannt.
ich habe auch schon mit Nitro Basislack und 2 K Klarlack gearbeitet ohne Probleme.
Das ist aber 10 Jahre her.
Nachdem ich nun 3 Fesselflugmodelle mit 2 K Lack lackiert habe es gab ausser Gewichtsproblemen keine mit dem Sprit
wollte ich nun leichter lackieren. Basis Silber mit Rot abgesetzt.
Nun habe ich aber das soeben nochmals beschriebene Problem.

Gruß Friedhelm
 

Malmedy

User
Wenn der 2K tatsächlich angelöst wurde, war mit dem Lackauftrag etwas nicht in Ordnung. Mischung verkehrt, zu alter Härter, nicht ausgehärtet. Ich habe schon auf (ausgehärteten!) 2K einen erneuten Lackauftrag mit Nitroverdünnung wieder abgewaschen, ohne dass der 2K Schaden genommen hat. Grundsätzlich dürfte es also mit korrektem 2K-Aufbau die beschriebenen Probleme nicht geben, es sei denn, der Unterbau des "angelösten" 2K war schon nicht mehr ok, so dass die 2K-Schicht quasi auf dem Unterbau geschwommen ist.

Gruß
Michael
 
Hallo Friedhelm
Wenn der Sprit den BasisLack angelöst hat, stimmt etwas nicht bei deinem 2K Klarlack. D.h. das der Sprit auch durch deinen Klarlack gewandert ist. Dieses kann mehrere Ursachen haben . Angefangen vom falschen Mischungsverhältnis bis hin zu nicht kompatibelen Materialien. Zudem gehört natürlich auch überlagertes Material ect.
Alles was dann versucht wird irgendwie wieder hin zu biegen ist im Grunde genommen Sinnlos.
Eigentlich funktioniert bei so einem Durcheinander nur ein komplett neuer Lackaufbau und da sollte man dann bei einem System , Hersteller bleiben. Es wird schon etwas einfacher, wenn man einmal alles entsorgt was Farbtechnisch gesehen älter als ein halbes Jahr im Regal steht. Gerade bei den neuen Klarlack und Härter Typen ganz wichtig , da sie schon vor beschleunigt sind und auch auf Luftfeuchtigkeit reagieren.
Viel Erfolg

Gruß Felix
 
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