Ladenschlussspannung 2S LiFe 2000mah

Hallo,
habe mir gerade die Stecker an zwei neuen Turnigy 2S 2000mAh LiFes angelötet, die an eine Jeti Akkuweiche angeschlossen werden.
Wollte sie mal etwas laden, da nur 3,28V/Z drauf waren.

Die Ladenschlussspannung ist im Graupner Ladegerät auf 3,70V /pro Zelle voreingestellt, was mir aber ein bisschen hoch vorkommt.
Was wäre da besser, nur 3,60V oder eher 3,65 V pro Zelle.

Sollte man diese Zellen danach auch wieder auf Lagerspannung, vielleicht auf 30% bringen??
Bzw. wird die Prozentanzeige ja nicht viel bringen, da LiFes ja prozentual nicht mit Lipos vergleichbar sind...?
Vielleicht 3,25V/Z Lagerspannung?

Telemetrie Alarm habe ich mal auf 6V im Sender programmiert, wo ich aber vermutlich auch 5,9V eintragen könnte, bei 2S LiFes?


... Scheint ne solide Doppel-Empfängerstromversorgung zu sein, die kleine
Jeti Dsm 10 Akkuweiche,
mit kleinen Magneten zum an und aus machen... :):D
 

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onki

User
Hallo Alex,

Ich denke mit 3,6V Ladeendspannung bist du schon recht gut dabei.
Warum entladen? Das ist ein LiFePo und kein LiPo-Akku. Genau das ist ja gerade der Vorteil dieser Zelltypen.

Wenn es dir rein um die böse Energie geht, die in dem geladenen Akku herumlungert, kannst du sie gerne entladen.
Dann kann ich dir aber auch nur nahelegen, bei jedem längeren Stop, den Tank in deinem Auto zu entleeren.

Ich lagere seit vielen Jahren alle meine LiFePo Empfängerakkus in voll geladenem Zustand und kann keinerlei beeinträchtigung beobachten.

Gruß
Onki
 

onki

User
Hallo,

ich sollte vielleicht noch nachschicken, dass ich als LiFePo ausschließlich Becher-Rundzellen nutze (hauptsächlich A123 und Headway Zellen).
Tütenzellen hab ich als LiFePo keine am Start.

Gruß
Onki
 
Hallo,

3,6V Ladeschlussspannung und voll lagern passt :)
Allerdings kann dein Akku bei knapp 3,3 V/Zelle schon ziemlich voll sein. Die 3,6V zum Ende des Ladens fallen typischerweise nach kurzem Liegen auf ca 3,3 V ab, das heißt aber nicht, dass sich dein Akku entladen hätte oder nicht voll war...
Tatsächlich ist es die Unterspannungswarnung um die man sich mehr Gedanken machen muss. Wie du bereits erwähnt hast, ist die Spannungslage nur bedingt aussagekräftig für den Ladezustand. Wenn dein Telemetriealarm bei 6V zum ersten mal losgeht, weil du grade unter hoher Belastung einen Spannungseinbruch hast, wird noch alles okay sein. Wenn du aber den Akku langsam entlädst und dann irgendwann bei 6V angekommen bist, kann der Akku nicht mehr viel haben. Ein Beispiel von Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator#/media/Datei:LIFePO4_charge_discharge_diagram.svg
Hier solltest du unbedingt vorab testen wie lange er dann noch hält oder ob es bei plötzlichen Lastimpulsen zu zu hohen Einbrüchen kommt...

VG
Holger
 

aue

User
Manche Anbieter/Hersteller weisen darauf hin, dass sich die Lebenserwartung eines LiFePo verlängern würde, wenn er regelmäßig nicht bis 3,6V geladen wird (sondern z.B. nur bis 3,5V). Auch sei der Zellendrift bei LiFePos nicht so starkt wie bei LiPos, sodass weniger balanciert werden müsste.

Schöne Grüße
Andreas
 
Hallo,
hatte gestern Abend mal meinen 7 Jahre alten Turnigy 2S 1100mah LiFe überprüft und geladen.
Der ist nach der Zeit nun leicht gebläht, aber hatte damals noch die Voreinstellung von 3,70V/Z im Ladegerät belassen.
Dachte halt das er vollgeladen sich eher bläht,als mit 30% Ladung,der lag auch meistens vollgeladen rum.

Okay Ladegerät ist aber auf jeden Fall erstmal auf 3,6V/Z umprogrammiert!

Aber habe gerade einen Fehler auf meinem eigenen Bild oben gesehen . :eek:
Es kommen ja insgesamt vier! dünne 0,32mm2 Kabel aus den 2S LiFes.
Habe in einer Liste geschaut, das eins! dieser 22awg Kabel gerade mal 7 A aushält!
Deshalb wäre es doch wahrscheinlich schlauer,
beide dünnen Plus Kabel und Minus Kabel zusammenzufassen, das ich sie doppelt in den Xt 60 Stecker löte, umso 14A das Kabel belasteten könnte,und zwicke einfach den ungenutzten Servostecker dazu ab!?

So würde der zweite Stecker ja nur ungenutzt rumbaumeln obwohl ich die Kabel doch alle vier parallel gemeinsam vom LiFe im Stecker nutzen könnte.
Oder sollte ich die Arbeit sparen, da es ja zwei Akkus sind, die an der Jeti DSM10 Weiche hängen?

Es sind halt 7 Hitec D-625 MW HV Digital Servos im 6kg Verbrenner Modell, mit elektrischen Fahrwerk verbaut, was bestimmt mal 7A Anschaltstrom, mit noch zusätzlichen Halteströmen der dig. Servos zusammen produzieren könnte...!?

;)
 

BNoXTC1

User
Anschaltstrom??? Na dann.. :)

Ja klar sollst du die Kabel zusammenlöten.. hab ich auch..

Aber warum eigentlich LiFe?? LiIon wären meine Wahl gewesen..
 
Anschaltstrom??? Na dann.. :)

Ja klar sollst du die Kabel zusammenlöten.. hab ich auch..

Aber warum eigentlich LiFe?? LiIon wären meine Wahl gewesen..

... Anlaufstrom meinte ich, vom Fahrwerk, das hat so 4-5A gezogen und ist nach dem Anlaufstrom so auf 0,2A zurück gegangen...

LiFe wollte ich ja nehmen, da in der Hitec Anleitung dazu stand, wenn man die Servos die ganze Zeit mit 8,4V betreibt, könne es zu Aufallerscheinungen, Zuckungen oder Überhitzung kommen. Rief deshalb sogar bei Multiplex an, der meinte auch etwas weniger Spannung könnte nicht schaden.
Und für meine Einstellarbeiten hatte ich nur einen kleinen 6V 800mah Ni/mh Akkupack dran hängen und war erstaunt wie kräftig und schnell sie damit liefen, und mit dem Warbird mache ich ja keine so krasse, schnelle Manöver.
Und das elektrische. E-FLITE Fahrwerk läuft ja auch nur mit max. 6V,sonst müsste ich deswegen noch einen zweiten Stromkreislauf verbauen... Und dann nochmal mehr Akkus mitschleppen...
Deshalb kommen jetzt hinter der Weiche mit LiFes immer noch 6,6V an, mit 4000mah insgesamt und können je nach Kabel so bestimmt 40A Dauer bereitstellen, falls mal doch was durchbrennen sollte...

Ja dann werde ich die beiden Stecker der LiFes nochmal aufzwicken und die beiden anderen Kabel mit dazulöten.
(ist ja dann doppelt so dick für circa 2x14A von den LiFes)
Hatte sie aber so schön unter dem Schrumpfschlauch, mit der Klebepistole vergossen, das es da mechanisch nicht brechen kann...
 
Autos soll man tatsächlich nicht "sinnlos" längere Zeit oder gar jede Nacht voll geladen stehen lassen.
Bei Tesla steht das sogar in der Anleitung.

Selbst mein Li/ion E-bike Akku sollte auch bei 3,7V/Z gelagert werden, kann mir auch nicht vorstellen, daß es für die Zellchemie von LiFe Akkus so förderlich ist, die immer randvoll liegen zu.
Vermutlich sind so 3,0-3,1V/Z ne gute Lagerspannung
Beim 7 Jahre alte Life ist so jetzt eine Zelle schon etwas platt, wird nicht mehr ganz voll... :)
 

onki

User
Hallo,

viele behaupten, ein voll gelagerter Akku belastet die Zellchemie.

Das ist auch richtig so. Aber niemand hat es bisher geschafft, diese Aussage mal mit Fakten zu untermaueren.

Also um wieviel sich die Lebensdauer, die Kapazität oder der Ri verändert.

Solange ich hier nichts greifbares erfahre, verfahre ich wie gehabt, da ich keine nenneswerte "Verluste" feststellen kann.
Das soll nicht heißen, dass sie mir egal sind, aber ich kann sie ohne Probleme verschmerzen. Und der vermeintliche Mehrgewinn ist mir den Aufwand und Komfortverlust schlicht und einfach nicht wert.

Gruß
Onki
 
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