Ron, du schreibst, dass dein Weiher eine ökologisch sensible Zone ist, aber nicht, wie viel Platz du hast.
Grundsätzlich sind Modelle mit Zugpropeller wesentlich leiser als solche mit Druckpropeller. Langsam fliegende Modelle sind häufig leiser als schnellere Modelle (andere Strahlgeschwindigkeit, andere Strömungseigenschaften am Propeller, aber letztendlich stark abhängig vom gewählten Propellertyp /-fabrikat). Zweimots sind meist leiser als Einmots, da sich die gleiche Leistung auf eine größere Propellerfläche verteilt.
Die Pichler Canadair sollte eigentlich ziemlich leise sein, Modelle wie die Puddle Twin oder auch meine redaq sind ebenfalls sehr leise (wobei meine redaq mit einem Motor spürbar lauter ist als die 2mot).
Zum Thema Schwimmerflugzeug oder Flugboot: je kleiner und leichter ein Schwimmerflugzeug ist, desto größer ist die Kippgefahr, insbesondere bei Wind. Größere Modelle sind nicht besonders empfindlich.
Flugboote verhalten sich da deutlich angenehmer, das Verhaken der Stützschwimmer im Wasser sehe ich nicht als wirkliches Problem an. Meist müssten die Stützis einfach nur ein wenig gekürzt werden. Es macht sogar Spaß, Kreise auf dem Stützschwimmer zu fliegen, während der Rumpf in der Luft ist... Das richtige Wasserflugfeeling, bei dem man das Element Wasser unmittelbar spürt, kommt bei mir nur mit Flugbooten auf. Wenn du nur auf dem Wasser starten und landen, ansonsten aber viel Fliegen willst, ist dieser Faktor egal. Willst du aber auf der Wasseroberfläche herumtanzen, dann ist ein Flugboot unschlagbar.
Dieter