Lentus Thermik von Multiplex

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Filou

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Tja, so geht das.
Ich habe ja geschrieben, dass ich die Nerven fürs Fotografieren und nicht fürs Fliegen gebraucht habe....
Eigentlich habe ich mir - bei der Flughöhe - vorgestellt, dass Urs einen Platzüberflug macht, den ich aufnehmen kann. Völlig konsterniert habe ich dann durch den Kamerasucher ein aufbäumen des Lentus bemerkt und bevor ich mich versehen konnte, hat die Maschine nach rechts abgedreht und ist senkrecht nach unten gegangen. Gleichzeitig kam Vollgas......

Spott an:
Daher kann ich nun mit Sicherheit sagen, dass der Lentus keine senkrechten "Ablasser" aus 20m Höhe und mit voller Leistung verträgt. Einen Teil des Resultates kann man in Beitrag 2213 sehen..
Spott aus....

Urs fliegt Multipex Cockpit SX12, mit Mode 2. Ich selber fliege Futaba FX32, Mode 4. So kann ich Urs leider beim Programmieren nicht helfen, beim Fliegen kann ich ihn auch nicht ans Doppelsteuer nehmen.

PS: die SX12 kann "4 Klappen Segler", dann besser das Butterfly auf Knüppel und das Gas auf Schalter. Für Gas reichen mE zb 50 und 100%. Ich werfe und steige auf 3S nur mit Vollgas.

Wir haben das schon ein paar mal zusammen diskutiert, wie die Steuerfunktionen am optimalsten zugeordnet werden können. Den Vorschlag, wie der von Markus, habe ich ihm mehrfach auch gemacht (mache ich selber auch so); aber eben....

Besten Dank
 

FAG_1975

Vereinsmitglied
nein, da habe ich mich falsch ausgedrückt. MPX sieht vor, die Flaps und die Spoiler unten an der SX 12 auf je eine Rolle zu legen. (neu statt Schieber) das geht nicht, gleichzeitig mit dem Mittelfinger den Ausschlag der Flaps zu korrigieren und dann das Höhenruder mit dem Daumen zu kontrollieren und dazu noch den Sender zu halten. Da hat sich MPX meiner Meinung nach etwas vertan.

Der Pilot muss das ja nicht so übernehmen sondern sollte es sich selbst sinnvoll gestalten. Bei mir (Cockpit SX9) ist Gas auf der linken Walze (Rolle) und Flaps sind auf der rechten Walze. Aber die laufen nur in Flugphase 2 und sind auf wenige Millimeter begrenzt (für Thermik- / Speedflug). Spoiler (Butterfly) ist auf dem Gas-Knüppel (nur in Flugphase 3). Es ist also unmöglich die Flaps versehentlich voll auszufahren.

Gas auf der linken Walze bediene ich mit dem Zeigefinger, Höhe/Quer mit dem Daumen. Damit habe ich den Sender immer noch gut in der Hand.
 

SKY

User
Leg dir die Butterflybremse (QRs hoch/WKs runter) einfachstenfalls auf nen Zweistufenschalter (An/Aus), gibt zwar einen ruppigen Umschalthopser, sollte aber Bremsen.

Wenn per Schalter dann:
Am Sender aber noch nach Geschmack verzögern, ich hab 3-4 sec, dann fahren die Klappen schön langsam runter und es ruckt nicht👍
 
Hallo Kai,
nein, da habe ich mich falsch ausgedrückt. MPX sieht vor, die Flaps und die Spoiler unten an der SX 12 auf je eine Rolle zu legen. (neu statt Schieber) das geht nicht, gleichzeitig mit dem Mittelfinger den Ausschlag der Flaps zu korrigieren und dann das Höhenruder mit dem Daumen zu kontrollieren und dazu noch den Sender zu halten. Da hat sich MPX meiner Meinung nach etwas vertan. Für mich müssen die Flaps mit 3 Stellungen auf einem Schalter liegen.
Irgendwie muss das doch zu programmieren sein.
Grüsse
Frusturs

Man kann eigentlich enorm viel mit der MPX Cockpit machen. Man muss dabei aber den normalen Weg der Programmierung verlassen und sehr viel experimentieren.

Erst einmal solltest du Spoiler und Flaps zusammen auf eine Walze legen. Da du Mode 2 fliegst, sinnigerweise auf die linke Walze da du Gas und Seite beim Landen nicht wirklich benötigst und du somit in Ruhe die Walze bedienen kannst. Evtl. ja nur in einer separaten Phase. (Landephase) Anschließend kannst du das dann auch auf einen Schalter legen. Butterfly auf Schalter wäre aber so gar nicht mein Fall weil ich in der Landephase nicht immer einen Finger an irgend einem Schalter haben möchte.

Eine sehr schöne Variante ist, den Gashebel mit dem Butterfly zu kombinieren. Oberhalb von Neutral wird Gas gegeben, unterhalb Butterfly. Hat den Vorteil dass, wenn die Landung zu missglücken droht, du blitzartig mit Gas durchstarten kannst.
 
Völlig konsterniert habe ich dann durch den Kamerasucher ein aufbäumen des Lentus bemerkt und bevor ich mich versehen konnte, hat die Maschine nach rechts abgedreht und ist senkrecht nach unten gegangen.

Für mich hört sich das so an, als hätte keine ordentliche Abstimmung von Flaps, Spoiler und Tiefe vorgelegen.
 
Die Landekonfiguration ( Flaps runter. QR etwas hoch, HR entsprechend auf Tiefe ) gehören auf einen Stick ... damit kann man den Landeanflug gut steuern . Das ist hier in RCN die am häufigsten empfohlene Version... mit gutem Grund.
Gas ist für die Segler typischen Einschaltzeiten ( schnell nach oben) am besten auf einem Schalter oder ggf. einem seitlichen Proportional Geber aufgehoben.
Man muss aber im Fall des Durchstartens schnell und sicher drankommen.... logo :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:

Filou

User
Für mich hört sich das so an, als hätte keine ordentliche Abstimmung von Flaps, Spoiler und Tiefe vorgelegen.

Das ist sicher richtig.
Leider habe ich vergessen, das zu überprüfen, respektive mir das zeigen zu lassen.

Wie schon oben geschrieben, ich wurde durch den plötzlichen Landeversuch völlig überrascht, habe ich mich doch darauf vorbereitet ein paar Bilder vom tief (15 m über Boden) vorbeifliegenden Modell zu machen. Der Akku war ja auch noch kaum angebraucht und hätte noch für einige Steigflüge ausgereicht. Ich wollte Urs dann nach dem Vorbeiflug "in die Höhe schicken", um dann gemütlich die Wirkung von Butterfly und die Höhenruderzumischung zu testen. Das macht man nicht im letzten Augenblick vor einer Landung - schon gar nicht auf dem vorliegenden Fluggelände.

Erst einmal solltest du Spoiler und Flaps zusammen auf eine Walze legen. Da du Mode 2 fliegst, sinnigerweise auf die linke Walze da du Gas und Seite beim Landen nicht wirklich benötigst und du somit in Ruhe die Walze bedienen kannst. Evtl. ja nur in einer separaten Phase. (Landephase) Anschließend kannst du das dann auch auf einen Schalter legen. Butterfly auf Schalter wäre aber so gar nicht mein Fall weil ich in der Landephase nicht immer einen Finger an irgend einem Schalter haben möchte.

Eine sehr schöne Variante ist, den Gashebel mit dem Butterfly zu kombinieren. Oberhalb von Neutral wird Gas gegeben, unterhalb Butterfly. Hat den Vorteil dass, wenn die Landung zu missglücken droht, du blitzartig mit Gas durchstarten kannst.

Man kann sich darüber streiten, auf welchen Geber welche Funktion gelegt wird. Mir hat ein einziger Blick auf die Walzen schon klar gemacht, dass ich einen solchen Sender nie kaufen würde, da ich mit meinen nicht gerade grossen Händen keine Chance habe, die vernünftig zu bedienen.

Das man das Seitenruder für eine Landung nicht benötigt? Sorry, das stimmt nun überhaupt nicht! Gerade im aktuell vorliegenden Fall herrschte Seitenwind, da kommt man um Seitenruder eigentlich gar nicht herum. Ich hab am selben Nachmittag einige Landungen auf dem Platz gemacht und mit dem Seitenruder ganz schön arbeiten müssen.

Die Variante erachte ich in dem Fall auch nicht als sinnvoll - ich kenne den Piloten :rolleyes:. In dem Fall stimme ich zu 100% mit Johannes überein, das gehört auf einen Stick. Gerade wenn man sonst hauptsächlich Motormodelle fliegt und sich gewohnt ist, mit dem "Gashebel" zu arbeiten.

DSC_7378 (2).JPG
 
Klar benötigt man auch bei der Landung mitunter Seite. Seite reagiert aber doch nicht ganz so sensibel wie die QR, weshalb ich links vorgeschlagen hatte.

Walze ist gar nicht so verkehrt, alles eine Sache der Gewöhnung.
Bei mir (Mode1) liegt Butterfly auf der rechten Walze, von innen nach außen gezogen. Beim Zug bis zur Mitte weden die QR etwas hochgestellt und relativ viel Tiefe zugemischt. Erst wenn ich die Walze weiter nach außen fahre gehen die QR bis zum festgelegten maximal gewünschtem Punkt hoch, es kommt noch etwas Tiefe hinzu und die Klappen gehen runter. Beim Zug bis Mitte nimmt er somit die Nase runter, sinkt aber auch bereits durch die QR. Anschließend bremsen die Klappen und durch deren Auftrieb kommt der Flieger sofort wieder in die Waagerechte ohne sich aufzubäumen.

Was die Varianten angeht. Ich fürchte, da wird es nie die perfekte Variante für alle geben. ;)
 

SKY

User
Es ist ja auch egal wo man sich die Funktionen hinlegt, jeder so wie er es am meisten mag.
Ich mach das aber bei allen Modellen möglichst gleich, so daß ich nicht lange überlegen muß wenn es schnell gehen soll.
Egal ob Segler oder Motormodell.
Natürlich ist es noch besser wenn man einen Sender hat der die eigenen Vorlieben unterstützt und man dann auch alles so hinbelegen kann.
Ich bin diese Saison auf Jeti umgestiegen und hab mir die DX12 in Carbon Edition gekauft.
Ist eine tolle Steuerung.🙂
 
Habe das EZF gestern Abend montiert, bis auf die Anlenkung zusammenlöten hatte ich alles in ca. 2 Stunden durch.
Dieser Kit macht so viel Spaß wie der des Lentus, alles passt 100%ig und saugend ineinander.
Das ganze Fahrwerk macht einen sehr soliden Eindruck (eigentlich ZU soliden für diese Modellgröße) und wiegt alles in allem (inkl. Servo und aller Gegenhalterungen im Rumpf) stattliche 185 g. Die schwarzen Teile sind aus 3 mm CFK-Platte, ich finde etwas überdimensioniert, man hätte hier sicher etwas Gewicht sparen können. Aber was solls, ich wollte ihn ja eh dynamisch bauen und fliegen... :D

Wenn man das Hitec MG-85 dazukauft sind bei dem wohl schicke Halterungen für die Montagelaschen dabei, die exakt in gebohrte Löcher in der Fahrwerkswand passen. Wem - wie mir - die knapp 30 Ocken für dieses Servo zu viel sind und z.B. auf ein Torcster NR-85MG zurückgreift, muss sich für die Montage etwas einfallen lassen. Ich habe meines - wie ich es bei der Modellgröße gerne tue - in Schrumpfschlauch eingepackt und mit Zacki an die Seitenwand geklebt. Da aber genau an der Stelle ein großes Erleichterungsloch ist, konnte ich es nur am Rand verkleben und habe noch zusätzliche Holzklötzchen unter die Laschen geklebt. Hält jetzt einen 10 kg Segler und mehrere Chrashs aus... :D
Breiter als die 11 mm dieser Klasse darf das Servo jedoch nicht haben, sonst wirds echt eng an der linken Rumpf-Innenseite.

Die Fahrwerksgabel wird übrigens mit einer vorgespannten Feder eingebaut und federt somit schon fast von alleine ein.
Übrigens läuft die gesamte Mechanik butterweich und sehr leicht und hat sauber einrastende Endpunkte.
Die Fahrwerksklappe wird mit einem 20 mm Gummiring geschlossen, der an Klappe und Fahrwerksgabel eingehakt ist. Nach montieren der Klappe fährt das Ganze nicht mehr ganz so leicht aus und ein, aber das Servo sollte das wuppen.

Der Einbau der gesamten Einheit in einen bereits geschlossenen Rumpf wird echt sportlich, weswegen ich froh drum bin, dass ich mit meinen beiden Solo-Rumpfhälften noch gewartet habe. Das verlegen der ganzen Servokabel und des TEK-Schlauches sollte auch vorab sorgsam geplant sein.
Allerdings kann (und sollte) der Empfänger auf den kleinen Deckel des Fahrwerks positioniert werden, was auch etwas mehr Platz gibt. Und vermutlich so viel wie möglich Gewicht nach hinten bringt...

Ob das jetzt jedem knapp 70 Ocken (plus Servo) wert ist, muss jeder selber entscheiden.
Ich für meinen Teil fand es eine gute Investition. Ich möchte aber auch unbedingt die FES-Eigenstarts mit der kleinen Latte durchführen. ;):D

Grüße
Ralph


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Hallo Ralph,
Du hast das Fahrwerk super gebaut und machst mir einen kompetenten Eindruck.
Ich bin auch gerade dabei, habe bisher alles entgratet.
Ich brauche einen persönlichen/telefonischen Tipp.
Das Fahrwerk soll bei mir in die RR Version eingebaut werden.
Kannst Du mir deine Handynummer per Mail senden?
Ich rufe dann zurück.
Wäre super nett. Meine Mailadresse: kontakt.ziegler@web.de
Gruß
Michael
 

Ejeturs

User
Absturz Lentus Korrektur:
Ich fliege Mode 1, Gas und Quer rechts.

Urs
 

FaNNMaen

User
@Ejeturs
Ist ja nett von Dir das Du das hier berichtigst aber doch letztendlich schnuppe oder habe ich irgendwas in den letzten textlichen Ergüssen überlesen ?

fragt lieb und ernst nicht ironisch gemeint wißbegieriger Andi
 
IMHO spielt die Beherrschung der Programmierung des Senders eine entscheidende Rolle und nach dem was ich herausgelesen habe, scheint es damit nicht zum Besten zu stehen. Die Belegung der Steuerung ist tatsächlich am Ende einfach nur ein ganz persönliches Ding.
 
Hallo
Ich habe gerade in der Bauanleitung die Einstellungen angeschaut. Dabei ist mir die Zeile aufgefallen.
Spoiler (Flaps nach unten) ca. – 26 mm
Was bedeutet die Funktion und wann wird sie verwendet. Ist wahrscheinlich elementar, aber mir noch nicht klar. Ich habe bis jetzt nur Butterfly verwendet.

Gruß Dieter
 

Filou

User
Hi Dieter,

Wenn du Butterfly verwendest kommst du um diese Klappen nicht herum.
Hier ist gemeint dass die Wölbklappen (je nach Flugzeug auch als Landeklappen, Flaps oder Flapperons) bezeichnet auf diesen Ausschlag eingestellt werden sollen.
Spoiler ist eigentlich nicht richtig, da die nach oben ausgefahren zum Bremsen werden (siehe Verkehrsflugzeuge) in Einzelfällen auch als Querrudersteuerung eingesetzt werden können (z. Bsp. Vought Kingfisher :D)
Manchmal werden auch die Störklappen am Segelflieger als Spoiler bezeichnet.
 
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