LHC in CERN

MGS

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...es soll Heliumatome geben die älter als 14Mrd J sind.
Meinst Du die, die im Feuer des Schicksalsberges geschmiedet wurden? ;)

MfG Martin

PS: Thomas, das was Du hier schreibst, ist, wie Du es selbst genannt hast "...eine eignende Vorstellung... ein Sammelsurium von gelesenen Informationen." was nicht völlig daneben ist aber m.M.n. mit echter Wissenschaft nicht mehr viel zu tun hat.
Bereits der Gedanke von einem "Zeitlosenraum" (also einem Raum ohne Zeit) in dem sich irgend etwas abspielt ist unhaltbar.
 
Also bei mir, als Mathematisches Antigenie, und selbst mit zur Hilfenahme eines Taschenrechners sind 0.95 + 0.25 = 1.2 Was die Gravitation um „Belegbare“ 0.2 schneller gemacht hätte. :D
Nix belegbar. Die Messung war eben nicht genauer als das. "Es könnte sein, das wir 1.2 c gemessen haben. Vielleicht wars aber auch 0.7 c." Bei mir sieht ein Beleg anders aus.
 
Bereits der Gedanke von einem "Zeitlosenraum" (also einem Raum ohne Zeit) in dem sich irgend etwas abspielt ist unhaltbar.
Mit 'abspielt', ja. Aber sonst sprichst Du hier das Problem des Flatlanders mit der dritten Dimension an. Nur weil sich ein Konzept unserer Beobachtung entzieht, heisst das nicht, das es nicht existiert.
 

MGS

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Mit 'abspielt', ja. Aber sonst sprichst Du hier das Problem des Flatlanders mit der dritten Dimension an. Nur weil sich ein Konzept unserer Beobachtung entzieht, heisst das nicht, das es nicht existiert.
Ich wollte auf zwei Sachen eingehen: Erstens darauf, dass es lt. gängiger Vorstellung ohne Zeit keine Veränderung irgendwelcher Art geben kann, was zweitens dazu führt, dass das Konzept des "Zeitlosenraum" auf sehr wackligen Beinen steht. Das ist aber unabhängig davon, ob ich mir ein n-dimensionales Multiversum jetzt vorstellen oder nicht vorstellen kann. Des weiteren habe icht nicht gesagt, dass ich ein Multiversum ausschließe. Ich habe' nur geschrieben, dass das "Modell" von Thomas "mit echter Wissenschaft nicht mehr viel zu tun hat" weil es in sich nicht Widerspruchsfrei ist. Es ist eine recht anschauliche, teilweise sogar eine ganz nette Variante - aber es ist auch eine recht willkürliche Variante...

BTW: Ich sehe das "Flatlanderproblem" als ein reines "Vorstellungsproblem" und nicht unbedingt ein Berechnungsproblem an, denn auch ein Flatlander könnte sehr wohl ein 3D Universum korrekt berechnen obwohl er es sich nicht vorstellen kann. Das gilt analog auch für uns.

MfG Martin
 
Meinst Du die, die im Feuer des Schicksalsberges geschmiedet wurden? ;)
so in etwa...haha.

...aber m.M.n. mit echter Wissenschaft nicht mehr viel zu tun hat.
Bereits der Gedanke von einem "Zeitlosenraum" (also einem Raum ohne Zeit) in dem sich irgend etwas abspielt ist unhaltbar.
Im Grunde hast du ja recht. Es ist meine Vorstellung des Ganzen Universums. Inwieweit dieses irgendwie Wissenschaftlich ist, darum mögen sich die Götter prügeln (oder auch nicht).
Immerhin habe ich eine Vorstellung, und dass ist allemal besser als nur nachzuplappern was andere sich (aus-)gedacht haben. Ob nun belegbar oder nicht, ich bin eben der Meinung das es anders ist, als es Populärwissenschaftlich dargestellt wird.
Zumindest bin ich mit meiner „Vorstellung“ auch nicht allein: Das Bild z.B. ist nicht von mir. Wie schon beschrieben: Ich hätte es etwas anders... gemalt. (Oder am Computer „konstruiert“.)

Ein Urknall erscheint mir in einer Unendlichkeit etwas... wenig.
Und warum viele behaupten dass Universum sei 14Mrdj alt, ist... Sorry... etwas schwach für eine Unendlichkeit. An „Platz“ kann es da ja nun wirklich nicht mangeln. :)
Wie schon X mal bemerkt, nur weil es so errechnet ist? Nur weil wir bisher nicht weiter ins All schauen konnten? Das ist doch kein Grund, oder? (Kein Wunder forschen viele Wissenschaftler in diese Richtung.)


Das mit dem „Zeitlosenraum“, da hat du etwas falsch verstanden (oder ich mich nicht richtig ausgedrückt).
Nicht das dort keine Zeit existiert, doch das tut sie. Nur, es spielt keine Rolle wie lange was braucht. Gravitation lässt z.B. Nuklearreaktionen im Zeitlupentempo ablaufen, aus der Sicht eines Zuschauers mit einer sumerisch geeichten Stopuhr.

Zeit im Universum, ist da ein mächtig merkwürdiger Begriff, unendlich dehnbar... und unendlich kurz...

P.S. MarkusN: Ich bin schon im klaren das genaues messen eben, grade bei Gravitation, ein kompliziertes Ding ist. Es war auch eher „erheiternd“ gemeint. Doch es gibt wirklich etliche Wissenschaftler die das Ergebnis bezweifeln, stark sogar. 1G ist 1C... Oder so Ähnlich. Aber genaues weis man nicht.
 

udogigahertz

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Du hast ja auch recht, nur beim Supercomputer:
Selbst wenn ein Super- Computer sich selbst baut und programmiert... ich hatte doch die Antwort schon geschrieben: Wer weis ob dass richtig ist, was der so von sich gibt?

WAs so ein Supercomputer so von sich gibt, kann ich dir sagen: "42".


Grüße
Udo
 

udogigahertz

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Hmm, wie erklärt man einen –Unendlichen Raum-? Geht gar nicht? Oder doch? Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Einen unendlichen Raum kann man nicht erklären ...... da es ihn nicht gibt!

Übrigens ist gerade Dein Bild, wo mittels einer 2-Dimensionalen Zeichnung/Grafik versucht wird, etwas 4-Dimensionales abzubilden, was für sich betrachtet schon mal zum Scheitern verurteilt ist, sowas von irreführend ......... genau so ist es nämlich nicht ......

So stellt sich Lieschen Müller die "Universen" verteilt in ...... ja, in was eigentlich?..... vor. Und eben diese Vorstellung ist absolut nicht richtig!

Nochmal für Dich und andere:

- Unser Universum hat keine "äußere Form" etwa in der Gestalt einer Kugel, die sich in irgendwas ausdehnt!

- Unser Universum hat demzufolge keinen "Rand", keine "äußere Begrenzung"!!!!

Ich weiß, sowas ist schwer vorstellbar ....... und doch ist es so!


Grüße
Udo
 
schwer vorstellbar

schwer vorstellbar

Hallo Udo,

brauchst nicht so laut schreien! ;)

Für den angenommenen Fall, der auch von seriösen Wissenschaftlern (u.a. Stephen Hawking) ernsthaft diskutiert wird, dass es sich nicht nur um ein Universum sondern um Multiversen handelt worin wir uns befinden, ist das mit der äußeren Begrenzung nicht so abwegig wir Du behauptest.
Auch die Geschichte mit dem Urknall könnte sich bei einem immerwährend expandierend/kontrahierenden Universum nur als Zwischenstadium herausstellen.

Es bleibt jedoch auch weiterhin so, dass wir mit unseren bescheidenen Mitteln die Geschichte unseres Universums mit seriösen physikalischen Modellen nur zurück bis kurz vor dem Urknall beweisen/erklären können. Auch bleibt es uns verwehrt in andere Bereiche eines möglichen Multiversums vorzudringen, weil wir an die Grenzen unseres (grenzenlosen?) Universums gebunden sind.



@ Thomas
Jeder kann sich seine eigenen Vorstellung dieser Welt gerne nach Gutdünken zusammenstellen. Auch wenn diese in sich völlig unlogisch sind. Religionen erlauben sich zum Beispiel diese Freiheit. Es wird uns aber nicht gelingen nur mit unserem Geist die Realität der Welt um uns zu erkennen und zu erklären. Dazu brauchen wir immer auch die entsprechenden empirischen Beweise. Ohne diesen Nachweis sind wir nicht schlauer als die Menschen in Platons Höhlengleichnis.
 
Sorry das ich dir auch, leise, widerspreche Udo. Und dass auch noch mal. Du widersprichst dir, schon wieder, selbst. Wenn es einen Unendlichen Raum nicht gibt:
Einen unendlichen Raum kann man nicht erklären ...... da es ihn nicht gibt!
Dann ist der Raum Endlich. (Punkt) Ein dazwischen gibt nämlich es nicht. Endlich mal was handfestes, Wissenschaftlich bewiesen:
Einen Endlichen Raum kann man füllen (bis er Voll ist),er besitzt eine Form.(Selbst der Griechische Finanzraum ist Endlich...:p)
Einen Unendlichen Raum kann man nicht füllen, er hat keine Form. (Nein, damit ist nicht die Eurozone und auch nicht mein Kopf gemeint) Das ist der Unterschied.

Übrigens ist gerade Dein Bild, wo mittels einer 2-Dimensionalen Zeichnung/Grafik versucht wird, etwas 4-Dimensionales abzubilden, was für sich betrachtet schon mal zum Scheitern verurteilt ist, sowas von irreführend ......... genau so ist es nämlich nicht ......
Das Bild, es ist nicht von mir. Und ja, hatte ich auch bemerkt: Es ist unmöglich einen Unendlichen Raum darzustellen. Erst recht in 2D, was ich auch in meiner Ausführung angemerkt habe. Daher habe ich auch angemerkt das dies Bild nur einen winzigen Ausschnitt zeigt, der auch nur in etwa meiner Vorstellung entspricht.

...Universen" verteilt in ...... ja, in was eigentlich?..... vor. Und eben diese Vorstellung ist absolut nicht richtig!

Im Nichts! Da ist NICHTS... (Eventuell, ganz selten, ein Einsames verirrtes Atömchen hier und da... hatte ich auch schon mal angemerkt...). Wir reden hier von der Unendlichkeit, und keinen „Ursuppentümpel“.
Selbst Licht ist nicht mehr vorhanden: Es hat sich so verteilt das es nicht mehr wahrgenommen werden kann und die Gravitation hat alle wegeilenden „Strahlen“ (als Sammelbegriff!) so lange abgebremst bis sie stillstehen und anfangen wieder zurückzukehren. (Jepp! Und wenn alles wieder zurück ist, macht es wieder „Bäng“! Es „dauert“ halt ein bisschen...) Daher ist es zwischen den „Universen“ Dunkeler als im tiefsten Kohlenkeller.
Nur wo „Blasen“ sich näher gekommen sind, oder gar „berühren“ kommt es zu „Überschneidungen, Vermischungen“ oder (wie auch schon angemerkt) zu Schwarzen Löchern (oder eben Weisen Löchern). Unser Universum ist möglicherweise ziemlich allein in der „Gegend“. Noch mal: In der Unendlichkeit ist, salopp ausgedrückt, Platz für Afrika!


Nochmal für Dich und andere:

- Unser Universum hat keine "äußere Form" etwa in der Gestalt einer Kugel, die sich in irgendwas ausdehnt!

- Unser Universum hat demzufolge keinen "Rand", keine "äußere Begrenzung"!!!!

Stimmt auch, wenn du meine Ausführung GELESEN hättest...hättest du nicht so elend Laut schreiben müssen. Ich schrieb nämlich:
verschiedenen Größen sein. In verschiedenen Zustand eines Alters, also Ausdehnungen.... sich wieder zusammenziehen.../....sondern ein Wolkenförmiges...

Nur die Gravitation hält alles zusammen. Jedes „Teilchen“ hat Gravitation, sucht quasi immer einen „Kumpel“. Sie ist (meiner bescheidenen Meinung nach) der Motor der alles in Schwung hält. Die Gravitation ist so Schwach (bewiesen!), das sie ab einen bestimmten Punkt einen Urknall nicht aufhalten kann, aber doch so Stark das sich nicht alle Teilchen in alle Ewigkeit in der Unendlichkeit verstreuen können. Sie (die Teilchen) „sammeln“ sich Gegenseitig, werden damit immer „kräftiger“ es sammelt sich immer mehr an, es „entstehen“ Sonnen, Planeten... und am Ende wieder ein Urknall.

Auch dass Atömchen... irgendwo im zwischen den Universen wird einen Kumpel finden, bzw. gefunden werden. (hatte ich auch schon...wieso muss ich mich immer wieder wiederholen? Ist ja schlimmer als Sat1...!;))
Ich weiß, sowas ist schwer vorstellbar ....... und doch ist es so!
Ich denke das DU es noch nicht ganz verstanden hast: Unser Urknall; Unser Universum ist nur ein Teil der Unendlichkeit. Anzunehmen das es nur EINEN Urknall gegeben hat, ist in der Unendlichkeit eines Unendlichen Raumes nur widersinnig. Und genau dass, das hat die Wissenschaft (Kapellmeister: Einen Tusch bitte...:)) inzwischen auch (schon) (an-)erkannt. Auch wenn es (noch?) nicht beweisbar ist. Es ist eine Theorie, die allein auf Grund ihrer Logik ein gewisses Maß an Richtigkeit darstellt.
(Übringes, sagt dir der Name H.E.S.S. was?)

Richtig, es ist eventuell niemals zu beweisen. Das weis die Wissenschaft auch, daher ist sie in der Richtung extrem vorsichtig mit konkreten Aussagen dazu. (Warmduscher!:D)

Fantasie, Vorstellungsvermögen... ohne diese Eigenschaften würden wir noch auf den Bäumen leben. Ohne diese Eigenschaften des Menschen gäbe es so etwas wie Wissenschaft nicht. Erst ein Gedanke (und sei er auch noch so Verschroben... hatte ich auch schon mal als dümmlich bezeichnet...) gibt erst einen Anlass zum forschen. Das gehört zu Grundlage der Wissenschaft.

Also Udo, lass mal deine Fantasie von der Leine und lass sie spielen.:cool:

Und wenn sie einen Knochen findet von dem die Wissenschaft Steif und Fest (und verstaubt) behauptet: Das gibt es nicht! Lach dir was. Auch die Wissenschaft ist nur zu Menschlich.
Jeder hier, kann mir eine blühende Phantasie vorwerfen. Danke dafür. Aber ich stehe zu meinen Aussagen (Die bewusst grade und einfach gehalten sind, ohne Wissenschaftliche „Schnörkeleien“, ohne „Links“... jeder der sich für so was Interessiert sucht eh selbst).
Und, ich brauche nichts zu beweisen: Ich bin kein Wissenschaftler. :D

Da es offensichtlich hier niemanden gibt, der eine andere Theorie vorweisen kann, die Wissenschaftlich Hieb und Stichfest ist; Der meine Theorie platt machen kann ohne ende, mache ich hier Schluss für mich.

Es grüßt
 

udogigahertz

User gesperrt
Hallo Udo,

brauchst nicht so laut schreien! ;)

Doch, leider, sonst nimmt man es nicht zur Kenntnis wie man sieht. (Dieses "Schreien" sollte aber niemanden angreifen, das war nur zur Verdeutlichung gemeint)

Für den angenommenen Fall, der auch von seriösen Wissenschaftlern (u.a. Stephen Hawking) ernsthaft diskutiert wird, dass es sich nicht nur um ein Universum sondern um Multiversen handelt worin wir uns befinden, ist das mit der äußeren Begrenzung nicht so abwegig wir Du behauptest.
Doch, das ist auch bei der Annahme von Multiversen Blödsinn hoch drei ........ diese "Multiversen" existieren nicht räumlich irgendwo definierbar, als Beispiel: "Dort hinten, gleich rechts neben der alleräußersten eben noch sichtbaren Galaxie" ...... genau so darf man sich das mit den Multiversen nicht vorstellen, wenn die Vermutungen, ich wiederhole: Vermutungen von stephen Hawking und anderen Wissenschaftlern stimmen sollten, dass es noch andere "Räume" gibt, dann sind diese nicht "irgendwo" sondern sie sind ..... tja, da hört die Vorstellungskraft des menschlichen Verstandes abrupt auf, man müsste sagen, dass sie (die "anderen" Multiversen) lediglich durch unterschiedliche Parameter von uns getrennt sind, seien es zeitliche oder andersartige Barrieren, die diese Multiversen sauber voneinander trennen. Mit räumlichem Denken kommt man da nicht weiter.
Im Umkehrschluss ergibt sich aber daraus auch, dass der Ort, von dem aus man in eines dieser anderen (hypothetischen) Multiversen wechseln könnte (Achtung: Science-Fiction!) egal wäre ...... falls es diese anderen Universen wirklich geben sollte und falls man diese eines Tage irgendwie nutzen könnte.......

Es bleibt jedoch auch weiterhin so, dass wir mit unseren bescheidenen Mitteln die Geschichte unseres Universums mit seriösen physikalischen Modellen nur zurück bis kurz vor dem Urknall beweisen/erklären können.
Falsch! Nach meiner Kenntnis weiß die Wissenschaft nicht, was
dem Urknall war, sie können unser Universum rekonstruieren bis kurz
dem Urknall, nicht weiter.

@Bushpilot:
Im Nichts! Da ist NICHTS... (Eventuell, ganz selten, ein Einsames verirrtes Atömchen hier und da... hatte ich auch schon mal angemerkt...).
Nein, so ist das nicht, Thomas. Leider hast Du absolut nichts verstanden, wobei ich aber gerne zugeben muss, dass auch mir das unendlich schwer gefallen ist, bis ichs gerafft hatte:

Daher nochmal:

- Es gibt keinen Raum außerhalb unseres Universums! Jedenfalls nichts, was wir als "Raum" ansehen könnten.

- Es gibt dort nichtmal ein "dort", darum gibt es dort auch nichtmal "Nichts", es kann "dort" auch kein "Atömchen" geben, weil es "dort" gar keinen Raum gibt!

- Unser Unviersum hat keine Form im geometrischen Sinne!

- Unser Universum ist endlich, aber grenzenlos!

- Es gibt keinen "Rand" des Universums" irgendwo dort draußen, ganz weit weg! Das, was man ganz weit entfernt sieht, ist die Vergangenheit unseres Unviersums, so sah es "hier" zu der gleichen Zeit auch ungefähr aus. Jetzt, im Augenblick, sieht es dort schon wieder ganz anders aus.

- Würde man einen absolut geraden Kurs mit einem hypothetischen Raumschiff x-mal schneller als das Licht fliegen (ich weiß, das geht nicht, aber nur mal so angenommen) und diesen immer geraden Kurs beibehalten, so käme man irgendwann wieder am Ausgangsunkt an, falls man schneller sein kann, als die beschleunigte Ausdehnung des Raums. Das ist das gleiche Beispiel wie hier auf der Erde: die Oberfläche ist endlich, sie hat aber keinen Rand und geht man immer schnurgerade, so kommt man irgendwann wieder am Ausgangspunkt an. Im Falle der Erde als Kugel kann man sich das vorstellen, im Falle des Universums nicht.


Grüße
Udo
 
Doch, das ist auch bei der Annahme von Multiversen Blödsinn hoch drei ........ diese "Multiversen" existieren nicht räumlich irgendwo definierbar, als Beispiel: "Dort hinten, gleich rechts neben der alleräußersten eben noch sichtbaren Galaxie" ...... genau so darf man sich das mit den Multiversen nicht vorstellen, wenn die Vermutungen, ich wiederhole: Vermutungen von stephen Hawking und anderen Wissenschaftlern stimmen sollten, dass es noch andere "Räume" gibt, dann sind diese nicht "irgendwo" sondern sie sind .....
Hallo Udo,

nö - kein dreidimensionaler Blödsinn sondern folgende Überlegung:

die Vorstellung ohne Grenzen passt nur für ein (1) Universum.
Multiversen sind wie der Name schon nahelegt voneinander getrennt, deshalb auch mit definierten Begrenzungen voneinander zu unterscheiden.
Bitte nicht beides miteinander vermischen.

Es bleibt jedoch auch weiterhin so, dass wir mit unseren bescheidenen Mitteln die Geschichte unseres Universums mit seriösen physikalischen Modellen nur zurück bis kurz vor dem Urknall beweisen/erklären können.
Falsch! Nach meiner Kenntnis weiß die Wissenschaft nicht, wasdem Urknall war, sie können unser Universum rekonstruieren bis kurz dem Urknall, nicht weiter.
Entschuldigen sie bitte Herr Lehrer, ich hatte mich unsauber ausgedrückt. ;)
Von hier aus zurückblickend bis kurz vor dem Urknall meinte ich, also nicht über dieses Ereignis hinaus.
Auf der Zeitachse natürlich nur bis zum ersten Zeitpunkt (Plank-Zeit) nach dem Urknall, also zeitlich nach dem Ereignis.



- Es gibt keinen Raum außerhalb unseres Universums! Jedenfalls nichts, was wir als "Raum" ansehen könnten.
Das ist nur insofern richtig, als dass wir darüber keine Aussagen machen können, weil wir nichts außerhalb unseres Universums vermessen/erforschen können.

- Es gibt dort nichtmal ein "dort", darum gibt es dort auch nichtmal "Nichts", es kann "dort" auch kein "Atömchen" geben, weil es "dort" gar keinen Raum gibt!
Was jetzt, kein "dort" und kein "Nichts"?
Die logische Vorstellung von "Nichts" ist noch schwerer wenn man der Hypothese von Stephen Hawking folgt, wonach sich unser Universum spontan aus dem "Nichts" gebildet hat.


- Würde man einen absolut geraden Kurs mit einem hypothetischen Raumschiff x-mal schneller als das Licht fliegen (ich weiß, das geht nicht, aber nur mal so angenommen) und diesen immer geraden Kurs beibehalten, so käme man irgendwann wieder am Ausgangsunkt an, falls man schneller sein kann, als die beschleunigte Ausdehnung des Raums. Das ist das gleiche Beispiel wie hier auf der Erde: die Oberfläche ist endlich, sie hat aber keinen Rand und geht man immer schnurgerade, so kommt man irgendwann wieder am Ausgangspunkt an. Im Falle der Erde als Kugel kann man sich das vorstellen, im Falle des Universums nicht.
Dein Beispiel mit dem hypothetischen Raumschiff funktioniert nur auf der Oberfläche eines gekrümmten Körpers wie z.B. dem einer Kugel. Dort bringt dich ein gerader Kurs wieder zum Ausgangspunkt. Ein tatsächlicher geflogender Kurs, der einer Geraden im Raum folgt endet in der "Unendlichkeit" und nicht wieder am Ausgangspunkt.
 
Nur noch mal ganz kurz Udo: Unsere Vorstellungen sind gar nicht so verschieden:
udogigahertz;2727190- [B schrieb:
Es gibt keinen Raum außerhalb unseres Universums![/B] Jedenfalls nichts, was wir als "Raum" ansehen könnten.
„Dein“ Universum sind diese 14Mrdj. Ich meine (und bin dabei wahrlich nicht allein) dass hinter dieser „Zeitgrenze“ befindliche Universum. Ob sich dort andere Universen befinden („Blasen“) weis wirklich niemand. Was aber nicht heißt das es nicht so sein kann.

- Es gibt dort nichtmal ein "dort", darum gibt es dort auch nichtmal "Nichts", es kann "dort" auch kein "Atömchen" geben, weil es "dort" gar keinen Raum gibt!
Richtig, danach kommt wohl lange Nichts. Es muss aber ein „Raum“ ein Nichts vorhanden sein sonst könnte sich dein Universum sich nicht in alle Richtungen ausbreiten.

- Unser Unviersum hat keine Form im geometrischen Sinne!
Richtig. Ich schrieb:
Einen Unendlichen Raum kann man nicht füllen, er hat keine Form.

- Unser Universum ist endlich, aber grenzenlos!
Richtig. Dein Universum wird eines Tages sich wieder zusammenziehen. Grenzenlos ist der Raum in dem es sich befindet.

- Es gibt keinen "Rand" des Universums" irgendwo dort draußen, ganz weit weg! Das, was man ganz weit entfernt sieht, ist die Vergangenheit unseres Unviersums, so sah es "hier" zu der gleichen Zeit auch ungefähr aus. Jetzt, im Augenblick, sieht es dort schon wieder ganz anders aus.
Richtig. Es gibt keine Grenze im Sinne einer Mauer oder so. Die einzige „Grenze“ ist der Zeitpunkt in weiter Zukunft wo dein Universum Stillsteht, bevor es sich wieder zusammenzieht.

- Würde man einen absolut geraden Kurs mit einem hypothetischen Raumschiff ...., so käme man irgendwann wieder am Ausgangsunkt an, ...: die Oberfläche ist endlich, sie hat aber keinen Rand und geht man immer schnurgerade, so kommt man irgendwann wieder am Ausgangspunkt an. Im Falle der Erde als Kugel kann man sich das vorstellen, im Falle des Universums nicht.
Nein. Das Gesamt Universum ist keine „Kugel“. (Ja, ja, ich kenne Einstein.) Du kannst mit deinem Hypothetischen Raumschiff nicht „irgendwann“ wieder am Ausgangspunkt ankommen wenn du immer geradeaus fliegen könntest. Du würdest auf Ewig geradeaus fliegen: Es gibt kein Anfang und Ende, eben keine Form, nicht mal rechnerisch kann die diese Unendlichkeit erfasst werden. Es kann nicht berechnet werden was Unendlich ist, niemals. Das Nichts ist nicht erfassbar.
Dabei spielt ZEIT keine Rolle mehr. Egal, wie schnell du es versuchen würdest, selbst mit Warp Schlagmichtot… Du würdest niemals mehr zurückkehren, es sei den du drehst um.

Das, ist Unendlich! Das ist dass was ich unter „Zeitlosenraum“ verstehe.

Einstein wusste es wohl, oder hat es geahnt. Daher hat er seine Formel so aufgestellt das es berechenbar ist. Wie sonst könnte man dein Universum berechen können? Und darum versuchen Wissenschaftler es zu „umschiffen“. Sonst würde sich dein Universum eines Tages selbst begegnen (rechnerisch) können, wenn es sich
als die beschleunigte Ausdehnung des Raums.
weiter Ausdehnen würde.

Schönen Abend noch...
 
Zuletzt bearbeitet:

MGS

User
......... genau so ist es nämlich nicht ......
.....
Und eben diese Vorstellung ist absolut nicht richtig!
.....
Ich weiß, sowas ist schwer vorstellbar ....... und doch ist es so!
Ist ja echt spannend was Du so alles weißt.... :rolleyes:

- Unser Universum hat keine "äußere Form" etwa in der Gestalt einer Kugel, die sich in irgendwas ausdehnt!
Das ist nicht richtig. Unser Universum hat selbstverständlich eine großräumige geometrische Form, die sich anhand der kleinräumigen Topologie des Universums ergibt. Das wir uns das nicht bildlich vorstellen können tut dabei rein gar nichts zur Sache.

Lt. Einstein hängt die Topologie eines Raumes von seinem Inhalt, d.h. der Materiedichte ab indem nämlich die RT jeden beliebigen Punkt der Raumzeit mit seiner Materiedichte verknüpft und somit die Krümmung der Raumzeit festlegt. Anhand der Krümmung der Raumzeit lassen sich drei großräumige Geometrie des Universums unterscheiden: Positive oder negative Krümmungen und keine Krümmung.

Positive Krümmung: Kann man sich als die 2D Oberfläche einer Kugel vorstellen. Wie eine positiv gekrümmte Fläche stets ein endliches Volumen hat hat ein positive gekrümmtes Universum immer ein endliches Volumen.

Negative Krümmung: Kann man sich als eine zweidimensionale Satteloberfläche (hyperbolische Fläche) vorstellen. Ein Universum dieses Typs kann sowohl endlich als auch undlich sein.

Krümmung = 0: Dies entspricht einer einfachen Flachen Ebene im 2 dimensionalen (euklidische Ebene/Raum). Ein Universum dieses Typs kann ebenfalls endlich oder unendlich sein.

Die Geometrie des Universums läßt sich anhand der Hintergrundstrahlung (vgl. Dazu WMAP) relativ genau bestimmen (leider noch nicht genau genug für den "endgültigen Beweis", da die Daten noch zu ungenau sind).
Aktuell deuten die Messwerte der Hintergrundstrahlung auf ein unendlich ausgedehntes aber flaches Universum mit einer beschleunigten Expansion des Raumes hin. Es sind aber auch einige Raumgeometrieen mit den Messwerten vereinbar die man sich als einen Dodekaeder oder ein Dreitorus vorstellen kann. Allen diesen Modellen ist ein endliches Raumvolumen zugeordnet aber sie wären grenzenloß. Genau hierbei würde man irgendwan am selben Orte wieder rauskommen wenn man immer nur geradeaus fliegen würde. Schöner finde ich die Idee, dass man in so einem Raum seinen Hinterkopf sehen könnte ;)

Aktuell ist die Frage nicht entschieden welches der Modelle am besten passt. Hier werden die Daten des Planck Sateliten wohl zu einer deutlichen Reduzierung der konkurierenden Geometriemodelle des Universums führen. Ob man damit schon die endgültige Topologie herauskristallisieren kann wird sich ab 2013 zeigen.

Genaueres dazu findet sich in dem Artikel Ist das Universum ein Torus? oder indem man einfach mal nach "Topologie Universum" oder ähnlichem sucht.

MfG Martin
 

MGS

User
Dein Universum wird eines Tages sich wieder zusammenziehen. Grenzenlos ist der Raum in dem es sich befindet.
...
Es gibt keine Grenze im Sinne einer Mauer oder so. Die einzige „Grenze“ ist der Zeitpunkt in weiter Zukunft wo dein Universum Stillsteht, bevor es sich wieder zusammenzieht.
Das mit dem big crunch, also dem zusammenziehen kannst Du getrost ad acta legen, denn das ist schlicht falsch. Zur Zeit deuten alle astronomischen Messwerte darauf hin (Ja, Udo ich weiß!), dass unser Universum (also das was man normalerweise unter Universum versteht!) bis in alle Ewigkeit expandiert, ja sogar beschleunigt expandiert. Vgl. Dunkle Energie.

Du kannst mit deinem Hypothetischen Raumschiff nicht „irgendwann“ wieder am Ausgangspunkt ankommen wenn du immer geradeaus fliegen könntest.
In einem positiv gekrümmten Universum hätte Udo recht. In einem negativ gekrümmten oder einem euklidischen Universum käme es darauf an ;)


Das, ist Unendlich! Das ist dass was ich unter „Zeitlosenraum“ verstehe.
Das ist dass, was ich unter Weltanschauung/Religion verstehe.

Einstein wusste es wohl, oder hat es geahnt. Daher hat er seine Formel so aufgestellt das es berechenbar ist. Wie sonst könnte man dein Universum berechen können? Und darum versuchen Wissenschaftler es zu „umschiffen“. Sonst würde sich dein Universum eines Tages selbst begegnen (rechnerisch) können, wenn es sich weiter Ausdehnen würde.
Mach mal bitte den Erklärbär.

MfG Martin
 
Mani Matter ist einer der ganz Grossen. Und doch immer bescheiden geblieben (Wenn seine Karriere leider allzu kurz war.) An ihn wirst Du mit Deiner "Ich verstehe die Welt und Du bist doof!" Überheblichkeit nie auch nur annähernd herankommen.

Er hat die Welt auf so viel mehr Ebenen verstanden als es Dir je möglich sein wird. (Wenn doch hättest Du nämlich begriffen, dass es durchaus zum Thema ist.)
 

MGS

User
Mani Matter ist einer der ganz Grossen. Und doch immer bescheiden geblieben (Wenn seine Karriere leider allzu kurz war.) An ihn wirst Du mit Deiner "Ich verstehe die Welt und Du bist doof!" Überheblichkeit nie auch nur annähernd herankommen.

Er hat die Welt auf so viel mehr Ebenen verstanden als es Dir je möglich sein wird. (Wenn doch hättest Du nämlich begriffen, dass es durchaus zum Thema ist.)
Och Markus :rolleyes: Was sollen denn wieder diese netten persönlichen Anfeindungen? Hast Du echt nichts besseres zum Thema beizutragen?

MfG Martin
 

MGS

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