LiFe A 123 mal eine frage

Ich habe auch solche Zellen, hatte nach 10 Jahren aus 2 2S-Packs ein 4S-Pack gelötet und brauchte die bis vor kurzem am Akkuschrauber bis vor einem Jahr, dann ist plötzlich eine Zelle ausgestiegen durch inneren Kurschluss aus heiterem Himmel. Irgendwann schlägt halt das Alter unbarmherzig zu, wie bei uns auch!
Klingt so, als haettest du verschieden starke Zellen zu einem unbalancierten Pack zusammen gebaut? Dann wuerde mich das nicht wundern. Spontanen Zellentod habe ich bei LiFePo noch nie erlebt und ich habe hier noch 15 Jahre alte Zellen in Betrieb. Unterschiedliche Alterung, Kapazitaetsverlust und schlechtere Spannungslage dagegen schon.
 
https://profimodel.cz/de/rx/314720-...FfV0ugNW10olzLcGgJR3rpujbRUAz3TRoCqS0QAvD_BwE

ok,

dann müsste man die Zellen im Link auch gefahrlos auf 3,65 Volt Ladeschlussspannung laden können.

Auch wenn die im Datenblatt 3,6 Volt (+1%) schreiben. Denn es sind ja LiFe.

Alle anderen Angaben zu den Zellen sind ja Stimmig. Der einzige Unterschied: Es sind halt keine Becherzellen.

Gruß,

Sven
Jain,
ich halte es für keine gute Idee die Tüten bis 3,65V zu laden.
Bei den A123 wurden diese mit erhöhter Abschaltspannung deutlich warm.
Nun können das die Becherzellen gut ableiten, im Gegensatz zu den Tüten.

Was du machst ist deine Sache - ich würde es, wie bereits gesagt, nicht tun.
Zumal es explizit untersagt ist.
 

Rüdiger

User
Die Dinger vom Link sind auch mit 6,4V anstatt typisch LiFePo4 mit 6,6V bei 2S angegeben. Kommt mir zu spanisch vor, mir kämen die nicht ins Haus, wer weiß, ob da nicht auch noch unerwünschte Schutzekeltronik drin ist. Seitdem ich Akkuteile.de entdeckt habe und die eine große Auswahl haben, hole ich mir die LiFePos von dort zum Selbstkonfektionieren.

cu,

Rüdiger
 
Klingt so, als haettest du verschieden starke Zellen zu einem unbalancierten Pack zusammen gebaut?

@Peter: Nein hatte ich nicht, die Zellen hatte ich vor graumer Zeit, ca 10 Jahren oder mehr gekauft, als Alternative zu den dmals als gefährlich eingestuften Lipos, und wie vielleicht nicht erwähnt, hatte ich noch nicht viel Ahnung und darum habe ich mir später die E-Bibel von Gerd Giese runtergeladen….. Vorerst war ich mal sehr entäuscht von meinem 4S-A123-Akku und habe dann auf 4 Lipos umgeschaltet mit deutlichem Gewinn. ( Ja, ich weiss, dass hier alle viel schlauer sind als ich alter Trottel, sh obige zahlreiche Komentare 🤢🤭)
Dann hatte ich den A123 das Gnadenbrot gegönt an meinem Akkuschrauber und bin nicht sonderlich zimperlich umgegangen, einige Tiefentladungen sind sicher passiert, Ladung aber stets mit Einzelzellenüberwachung und somit regelkonform. Aber ich denke, ddie Zellen haben gut durchgehalten und irgendwann geht halt etwas kaputt, dabei ist es egel, ob nun Zelle 1 oder 2 oder usw. ….

Aber ich habe dazugelernt, heute bin ich oft in meinem Verein derjenige, der um Rat gefragt wird und komme ganz gut zurecht im Bereich bis ca. 1000W Eingangsleistung.

Und ich bin weder Professor noch Lehrer noch Elektriker etc. In diesem Bereich, ich bin nur Modellbauer und Modellflieger und konstruiere und rechne meine Vögel für‘s Leben gern selbst…..🤭👍

VG Werner
 

Rüdiger

User
[...]
Und ich bin weder Professor noch Lehrer noch Elektriker etc. In diesem Bereich, ich bin nur Modellbauer und Modellflieger und konstruiere und rechne meine Vögel für‘s Leben gern selbst…..🤭👍

Modellflug ist das Hobby der 1000 Berufe.

Grüße!
 
Die Dinger vom Link sind auch mit 6,4V anstatt typisch LiFePo4 mit 6,6V bei 2S angegeben. Kommt mir zu spanisch vor, mir kämen die nicht ins Haus, wer weiß, ob da nicht auch noch unerwünschte Schutzekeltronik drin ist.

Hallo,

die Nennspannung bei den LiFePo4 wird in je nach Hersteller mit 3.2 V oder 3.3 V angegeben.
Die Ladeschlussspannung wird meistens mit 3.6 V ± 0,05V angegeben, 3.65V ist das Maximum bei LiFePo4.
Je nach Verkäufer wird der Laderate unterschiedlich angegeben. Man muss da Unterscheiden zwischen
empfohlener Laderate (meistens ~ 1C), und der max. Laderate > 1C.

Was die Verkäufer zu ihren Akkus schreiben, muss nicht unbedingt mit den Herstellerangaben übereinstimmen.
Leider ist nicht bei allen Akkus ein Datenblatt verfügbar, der Hersteller der verkauften Akkus ist nicht immer bekannt.


Gruss
Micha
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, vielen Dank. Das wollte ich hören.

Wenn ich die im Betrieb bis zu einer Spannung von ca. 2,85 Volt je Zelle nutze, bin ich auch noch safe mit ca. 20% Restkapazität, die im Akku verbleiben.

Gruß,

Sven
 
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