LiIon Windenbatterie von TUD, Hilfe bzw. Tipps zum Löten/Schweißen gesucht

Moe78

User
Auf diese selbstgebauten Punktschweissgeräte aus z.B. Microwellentrafos bin ich auch aufmerksam geworden. Vom Prinzip halt "schnell" gemacht und zur Zeitsteurung gibt es schon fertige Platinen beim freundlichen Chinesen. Dafür hat man dann ein Punktschweissgerät was mehrere hundert Ampere Strom liefern kann. Allerdings wird hier hier auf der Primärseite vom Microwellentrafo mit 230V gearbeitet, ist also nicht ungefährlich und für den Laien zum Nachbau eher nicht geeignet.
 
Hallo Peter,

hm, der genannte LiFe Akkupack hat eine recht geringe Nennspannung (9,9 V) und auch drei Packs ergeben nur eine Gesamtkapazität von ca. 12 Ah. Ist etwas wenig für so einige Starts an einer Winde. Außerdem ist 80 Euro für ein Pack schon ne Ansage.

Übrigens, ich habe den o.g. Bausatz bereits und möchte daher erst mal nicht auf die Suche nach Alternativen gehen. Mir geht es vorrangig um jemanden, der in der Lage ist die 42 genannten Einzelzellen fachgerecht zusammenzulöten oder auch punktzuschweißen. Mir fehlt da die notwendige Erfahrung und auch die nötige Ausrüstung, z.B. ein leistungsfähiger Lötkolben.

Gruß, Karl Hinsch
 
Hallo Holger,

die Dinger kenne ich doch, werden bei uns ebenfalls genutzt, allerdings eher zum Nachladen der Bleiakkus auf dem Platz. Die Belastungsgrenzen werden allerdings beim Windenstart überschritten.

Gruß, Karl Hinsch
 
Hallo Albert,

zunächst, in unserem Verein gibt es keine Jugendgruppe. Ist sowieso extrem schwer geworden Jugendliche für Modellflug zu interessieren.

Ansonsten, gerade beim fachgerechten Verlöten so vieler Zellen kann man ne Menge Mist bauen, sollte also schon genau wissen was man tut, denn sonst beschädigt bzw. zerstört man einzelne Zellen oder produziert kalte Lötstellen mit teilweise hohen Übergangswiderständen. All das kann ich bei den hohen Strömen gar nicht gebrauchen. Ich möchte das Pack möglichst nicht nach der Lötaktion entsorgen müssen.

Gruß, Karl Hinsch
 

e-yello

User
Hallo Karl,

Ist das Thema noch aktuell?

Eventuell noch ein paar Anmerkungen dazu...

42 Zellen Li-ion als Ersatz für 12V/6S Blei ergibt einen 3S 14 P Pack......

3S ist ein bisschen knapp bei der Spannung.... nominell 12,6 V Leerlauf vollgeladen... unter (hoher) Last ist das dann eventuell über 1,5 Volt weniger als eine 12V Starterbatterie in Blei.....

Typischerweise ersetzt man für Starterbatterieen 6S Blei gegen 4S Lifepo.... 3S Li-ion ist zu wenig Spannung, 4S Li-ion wäre zu viel...möglicherweise musst du (wenn du vergleichbare Ergebnisse wie mit der Normwinde anstrebst) den Durchmesser der Trommel anpassen...?



Hab kürzlich eine defekte Lifepo Starterbatterie geschlachtet ..angeblich gut für 1698 "Cranking Amps..Pulse".....:eek:

eventuell interessiert dich deren Aufbau...?


Gruss
Yello
 
Hallo Yello,

ich wollte mit meiner Anfrage eigentlich nicht die verschiedenen Vor- und Nachteile alternativer Akkutechniken neben der guten alten Bleibatterie ausloten, sondern eben nur eine Möglichkeit finden die 42 LiIon Zellen des von TUD angebotenen Akkubausatzes zusammen zu löten oder zu schweißen.

Die Lösung über 42 zusammengestellte LiIon Industriezellen (3 * 14er Stränge) ist auch gar nicht so neu und wurde von etlichen Personen bereits seit über einem Jahr erfolgreich ausprobiert. Die Spannungslage ist bei der auftretenden Belastung eines Windenstarts interessanterweise gut vergleichbar. Sowohl das LiIon Batteriepack als auch ein 4s LiFe Pack bricht wie auch eine Bleibatterie auf ca. 10 bis 11 Volt ein. Der Vorteil eines LiIon oder auch LiFe Packs ist die deutlich bessere Belastbarkeit (mehr Starts bis der Akku wieder geladen werden muss) und natürlich auch praktische Vorteile (kompakter und deutlich leichter als eine Bleibatterie).

Insgesamt ein interessantes Konzept, das natürlich derzeit nicht F3B regelkonform ist und daher nicht auf Wettbewerben zum Einsatz kommen kann. Für Trainingszwecke aber ne echte Alternative.

Gruß, Karl Hinsch
 
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