Ausbautipps muss ich eh noch ein paar Sachen für die Betatester posten
Hallo,
hier mal ein paar Bilder und Erklärungen zu meinem Lilloo-Ausbau, ich hoffe nicht nur für die Betatester
In der Nase sind ganz vorne 3-4 g Blei, dann kommt ein Flitschenröhrchen mit 4 mm innen für einen 3 mm Stift am Seil.
Als Empfängerakku habe ich einen Hacker 2S 500 mAh.
Dahinter, etwas versetzt daneben ein 4 Kanal Jeti-Empfänger R4H, daneben ein Zepsus Magnetschalter.
Die RC-Komponenten werden einfach mit Tesa fixiert, das hat bisher gut funktioniert.
Der Flügel wird mit normalem Tesa auf den Rumpf getaped, je nach Anzahl der Tesalagen kann man beeinflussen bei welcher Kraft sich der Flügel bei einem Einschlag vom Rumpf löst um größere Schäden zu verhindern.
Wenn man die Servos im Flügel ohne Zwischenstecker an den Empfänger anschließt reißen bei einem Notabwurf des Flügels garantiert die Kabel der Servostecker ab und der Flugtag ist beendet.
Ich verwende Zwischenstecker aus 2,4 mm Elektronik-Stiftleisten, denn sie sind klein, billig und in der vergoldeten Ausführung kontaktsicher.
Wenn man diese Zwischenstecker beim aufsetzen der Fläche im Rumpf verstaut bringen sie allerdings wenig, denn bei einem Flächenabwurf ist es unwahrscheinlich dass sie schadfrei aus dem Rumpf gezogen werden, vorher schert die Kante des Zugangslochs das Kabel ab weil der Stecker zu tief und in ungünstigem Winkel im Rumpf steckt.
Ich empfehle aus Erfahrung in der Fläche ein relativ großes Loch für die Stecker zu machen und sie dort unter zu bringen, nah an der Trennstelle zwischen Rumpf und Fläche, dann werden mindestens die rumpfseitigen Stecker schadfrei aus der Fläche gezogen wenn die Verbindung gewaltsam trennt.
Bei den Anlenkungen habe ich mich beim Post weiter oben mit dem Gestängedurchmesser vertan, der Servoanschluss besteht aus 1 mm Federstahldraht weil ich keine ganz dünnen Löthülsen für 1,5 mm Gestänge hatte.
Das Loch am Servohorn ist direkt am Bund für den Vielzahn gebohrt um den maximalen Servoweg auszunutzen. Ich wollte das Gestänge nicht abwinkeln um bei Vollausschlag noch am Gegenlagerbolzen vorbei zu kommen und habe deshalb dem Alubolzen mit Bohrmaschine und einer Schlüsselfeile einen kleinen Absatz verpasst.
Die Servoschächte sind beim Prototyp viel zu weit hinten, deshalb sieht der Einbau mit den Gegenlagerrahmen auf den Bildern seltsam aus und das Servo ist angeschliffen um nicht über zu stehen. Bei der Serie passen 8 mm Servos in den Servoschacht an der richtigen Stelle unter Putz rein, dafür hab ich die Innenprofile extra ausreichend dick gerechnet, nur der Servohebel braucht bei den von mir gewählten Hebelarmen ein kleines Loch im Deckel.
Auf der Ruderseite ist der Gestängeanschluss mit den dünnen Löthülsen und Micro-Gabelköpfen von MPJet ausgeführt, das Ruderhorn ist bei mir ein modifiziertes CFK vom XBOW², bei der Serie passt es dann ohne Nacharbeit. Ich habe mit dieser Anlenkung 100 % Servoweg auf Quer, für den geringeren notwendigen Höhenruderausschlag entsprechend weniger.
Ich hab mir zu Weihnachten eine kleine Stange 10 x 10 mm Wolfram-Kupfer als Ballast für den Lilloo gegönnt, das lässt sich gut mit HSS-Werkzeugen bearbeiten, ist aber etwas leichter als reines Wolfram. Vorhin hab ich die Ballaststücke auf 18 mm Länge zugeschnitten und damit passen 270 g in einer Ballastkammer im Schwerpunkt rein. Bei Messing passen so 200-220 g rein, je nachdem welches Maß man für die Ballaststücke wählt.
Mit meinen 270 g kann ich die Flächenbelastung des leeren Lilloo für viel Wind und fürs DS glatt verdoppeln
Gruß,
Uwe.