LiPo Qualität beurteilen

Hallo RC-Gemeinde,
ich habe eine Frage, ob, oder welche Möglichkeiten es gibt, die Qualität von LiPo's zu beurteilen.

Konkretes Beispiel an einen Multiplex ROXXY EVO LiPo 3 - 2200 20C und einen SLS XTRON 2200MAH 3S1P 11,1V 30C/60C
ersterer ca. 3 Jahre alt, immer pfleglich nach dem LiPo FAQ behandelt hat nun eine Zellen Differenz von 0,028V und einen Widerstand je Zelle von 17/14/18 mOhm nach dem laden/balancen
zweiterer ca. 1Jahr, ebenso pfleglich auch im Winter behandelt hat nur eine Zellen Differenz von 0,006V und einen Widerstand je Zelle von 5/5/4 mOhm wohl gemerkt nach dem Fliegen.

Die Frage viel mir nach dem ich mit dem ersten LiPo geflogen bin ein, möglicherweise deswegen nicht vergleichbar.
Wobei ich aber aus dem Gedächtnis weiß das der Roxxy nach dem fliegen eine Differenz in der ersten Nachkommastelle hat.

Ich kenne mich hier überhaupt nicht aus, deswegen seid mir nicht böse, wenn man hieran evtl. gar nicht die Qualität beurteilen kann.

besten Dank! für Erklärungen.
 

BNoXTC1

User
Der eine Ri ist nach dem Laden.. der andere nachdem fliegen.. Also wird der SLS sicher wärmer..

Heize mal beide richtig auf, dann Ri messen.. dann posten :D
 

steve

User
Hallo Ronny,
die Messbedingungen sollten schon vergleichbar sein: Der Xtron ist nach dem Flug warm und dann haben Lipos immer einen geringeren Innenwiderstand, wie schon Karl anführte.

Das andere ist, dass ich auch einige Xtron nutze und bei diesen Zellen ist die Drift extrem gering. Der Innenwiderstand passt auch zu ihrer 30C Spezifikation. Wobei: Für Xtrons sind die Unterschiede beim Innenwiderstand schon erheblich.

Roxys hatte ich auch mal. Die waren nicht so belastbar, wie gelabelt - um es mal ganz diplomatisch zu umschreiben. Bei Deinen Roxys passt auch der Innenwiderstand - für Roxys und 20C eben! Ich würde den Test noch mal mit mäßig vorgewärmten Zellen 2-3 Mal wiederholen. Z.B. bei 30°. Wenn der Innenwiderstand nicht deutlich nachlässt, würde ich sie aussortieren.
Ein wesentliches Kriterium wäre evtl. noch, wie weit die Spannung bei der vor Dir vorgesehenen Anwendung einbricht, besonders zum Ladeende, bzw. wie weit Du sie entladen kannst, bis Du an die kritische Entladeschlussspannung gelangst. Die liegt so bei 3,2-3,3V je Zelle, deshalb bitte nicht die Gesamtspannung durch die Zellenzahl teilen.

VG
 
Also der SLS war kurz vorher, bevor ich die Werte aufgeschrieben habe in Benutzung. Er war also warm, sofern man das sagen darf.
Muss aber sagen, dieser SLS fühlte sich kühler an, als der untere Roxxy.
0,006V - 5/5/4 mOhm -> die Einzelspannung hatte ich leider nicht notiert.

jetzt den Roxxy geflogen. ebenfalls dann warm
0,050V - 9/8/11 mOhm -> 3,767/3,804/3,753V

beim nächsten mal würde ich dies nochmal anschauen.
Ich bin allerdings nicht der extreme Vielflieger und Wind über 10km/h scheue ich noch etwas.
Von dem her mal sehen, wann ich meine nächsten Werte schreibe.
 

s.nase

User
Man muß vergleichbare Bedingungen schaffen, um auch vergleichbare Ergebnisse zu bekommen.

Ich mache das immer so:
Akku mit 3C aufladen.
Sofort im Anschluss den Akku mit mindestens 3C auf 3.6V pro Zelle entladen(ohne Entladestromreduzierung).
Sofort im Anschluss den Einzellzelleninnenwiderstand und die Einzelzellenspannung messen.
Je mehr die Einzelzellenspannung während des Entladens auseinander driften, desto weniger Zyklen wird der Akku noch gut funktionieren, weil die schlechteste Zelle immer tiefer entladen wird als die anderen Zellen.

Welches Ladegerät kannst du zu Vergleichen verwenden?
 

RayX

User
Hallo,

was dürfte ein neuer Hacker TopFuel LiPo 25C ECO-X 1300mAh 3S MTAG denn für einen RI haben?


Gestern habe ich einen neuen bekommen der RI liegt bei 11-13 mOhm ich hatte bis jetzt nie eine Hacker Lipo und war ehrlichgesagt etwas überrascht über den hohen Wert .
Was denkt ihr darüber, ist der Akku vielleicht defekt ?
 
Man muß vergleichbare Bedingungen schaffen, um auch vergleichbare Ergebnisse zu bekommen.

Welches Ladegerät kannst du zu Vergleichen verwenden?

Das verstehe ich, dass man vergleichbare Bedingungen schaffen muss. Wird eh schon schwer, da ich die Lipos in unterschiedlichen Fliegern fliege, da der Roxxy nur 20C ist.

Ich verwende das SkyRc Q200
Leider kann ich bei dem Gerät den Entladestrom einstellen.
Die Einzelspannung und Einzelwiderstand kann ich natürlich sofort messen.
Aber darf ich den Roxxy überhaupt mit 3C laden?
 
Was mich mal interssieren würde, womit du du eine Zellendiffernez von 0,006 Volt misst? Was ich sagen will: Die Zellendifferenz ist zu vernachlässigen, bei beiden Lipos. Fällt einfach unter Messungenauigkeit. Was den Ri betrifft, wurde ja schon viel gesagt. Vergleichen kann man nur unter gleichen Bedingungen (Ladezustand, Akkutemperatur,Umgebungstemperatur usw.) und nur am gleichen Ladegerät.
 
mm, so komme ich leider nicht auf die Antwort meiner Fragen.

Wenn mir jemand helfen will, dann schreibt mir doch konkret was ich wie beurteile soll.
Ich habe nun verstanden das ich dies bei beiden Lipos mit den Ladegerät machen soll.
Aber doch nicht mit 3C?
Und die Zellendifferenz wurde nur mit einem LipoTester gemessen, kann aber auch vom Ladegerät selbst ausgegeben werden. Wenn das nicht stimmt, weiß ich auch nicht, warum man überhaupt mit dem gerät balancen sollte.
 
Und die Zellendifferenz wurde nur mit einem LipoTester gemessen, kann aber auch vom Ladegerät selbst ausgegeben werden. Wenn das nicht stimmt, weiß ich auch nicht, warum man überhaupt mit dem gerät balancen sollte.
Du kannst mit einem Ladegerät keine Zellendifferenz von 0,006 Volt messen. Und schon gleich gar nicht mit einem Lipotester. Um so genau messen zu können, braucht es schon ein hochpräzises Multimeter, was aber richtig teuer ist. Es ist auch gar nicht notwendig, so genau zu messen. Wenn die Zellen alle innerhalb von 20-30mV liegen ist alles gut.

Lade beide Lipos jeweils mit 1C am gleichen Ladegerät, bei gleichen Außentemperaturen. Dann kannst du den RI so halbwegs vergleichen. Wobei es allerdings auch da wieder zu größeren Abweichungen kommen kann. Da braucht bloß an einem der beiden Lipos der Balancerstecker schon etwas ausgenudelt sein.

Ich könnte dir jetzt sagen, welche Werte ich mit meinem Junsi 308 Lader habe beim Ri. Nur nützt dir das nichts, weil du nicht das gleiche Ladegerät hast. Ich kann es dir ja trotzdem sagen: Also meine 3200er 20C Lipos liegen je Zelle etwa bei 3,5 - 4 Milliohm, im vollgeladenen Zustand. Sind die Akkus auf Lagerspannung, dann ist der Ri höher, etwa bei 6 Milliohm.

Wenn deine 2200er, die ja eine um 50% geringere Kapazität haben, im vollgeladenen Zustand bei etwa 6 Milliohm liegen, dann ist alles gut. Aber wie gesagt, man kann Werte, die mit unterschiedlichen Ladegeräten gemessen wurden nur sehr bedingt vergleichen.
 

steve

User
mm, so komme ich leider nicht auf die Antwort meiner Fragen.

Wenn mir jemand helfen will, dann schreibt mir doch konkret was ich wie beurteile soll.
Ich habe nun verstanden das ich dies bei beiden Lipos mit den Ladegerät machen soll.
Aber doch nicht mit 3C?
Und die Zellendifferenz wurde nur mit einem LipoTester gemessen, kann aber auch vom Ladegerät selbst ausgegeben werden. Wenn das nicht stimmt, weiß ich auch nicht, warum man überhaupt mit dem gerät balancen sollte.

Hallo Ronny,
lass Dich nicht verrückt machen. Natürlich weichen alle Messgeräte voneinander ab - muss nur ausreichend Stellen hinter dem Komma betrachten. Und bei Dir ist es ja auch der Fall, dass beide Zellentypen am gleichen Lader vermessen wurden - und da kam es nun mal zu diesen Abweichungen von gut 10mOhm. Da geht es nicht um irgendeine akademische 3te Stelle nach dem Komma sondern um die 2te Stelle vor dem Komma.

Das gleiche gilt für die Spannung, die ebenfalls am gleichen Equipment vermessen wurde. Um sicher zu gehen, kannst Du die Messungen ja auch einige Male wiederholen - bei den riesen Unterschieden würde selbst ein parameterfreies Verfahren für Stichproben sehr früh anschlagen - wenn man es denn unbedingt so betrachten will. Die zweite Stelle hinter dem Komma halte ich allerdings schon für relevant.

Meine Erfahrungen zu beiden Akku-Typen habe ich Dir ja bereits mitgeteilt - aber evtl. gibt es hier ja noch jemanden, der Xtrons und Roxys verglichen hat und zu dieser Diskussion seine Erfahrungen mitteilen möchte.

VG
 
In der Bedienungsanleitung meines Ladegerätes steht, dass die Zellendrift auch von der Einbausituation des Lipo´s abhängt. Es kann es sein, dass eine Zelle besser durch Fahrtwind gekühlt wird. Dagegen liegt die äußere schön Isoliert an der Halterung an. Daher die unterschiedliche Werte der einzelnen Zellen nach dem entladen.
 

s.nase

User
Im Laufe der Zeit wird die kältere Zelle(niedrigere Spannungslage) im Pack eher die Grätsche machen als die anderen wärmeren Zellen, vorausgesetzt man belastet den Akku auch so sehr das es anfängt eine Rolle zu spielen. Den Defekt kannst du etwas mehr hinauszögern, indem du das ungleichmässig warme Akkupack nicht so tief entlädst.

Da das SkyRC q200 keine brauchbare Entladeleistung erzeugen kann, ist das nachstellen der Entladesituation wie im Modell(warmer Akkupack) kaum möglich. Man könnte sich mit einer ausreichend starken externen Entladewiderstand(Halogenlampe) behelfen, um den Akku mit mindestens 3C zu entladen. Aber so was sollte man nur machen, wenn an wirklich richtig verstanden hat, was man da wie und warum tut.

Ne sinnvolle Maßnahme ist, einem neuen Lader erst mal zu kalibrieren, oder wenigstens zu überprüfen ob alle Balancerkanäle die gleich hohe Spannung messen. Damit kann man dann schon mal ausschließen, das die WerteDifferenzen im Akkupack durch ungenaue Laderkalibierung entstehen. Dafür braucht es auch nicht unbedingt ein sau teures SuperMultimeter, denn es geht nur darum das alle Balancerkanäle auf das gleiche SPannungsLevel zu kalibriert sind. Ein brauchbares 20€ Multimeter reicht dafür schon aus.

Ausgeleierte Balancerstecker kann man durch wackeln am Balancerstecker ausschließen. Erst wenn der Kontaktwiderstand an dem Balancerstecker oder BalancerBoard sehr hoch ist, haben sie einen sichtbaren Einfluß auf die Messergebnisse des Laders.

Wenn der Akkupack nur mit maximal 2C Ladestrom zugelassen ist, dann darfst du ihn natürlich auch nur mit maximal 2C aufladen. So ein 2C Billigakku(von hause aus hoher Innenwiderstand) wird dann wahrscheinlich auch schon bei 2C Ladestrom auf Betriebstemperatur kommen.
 
Da das SkyRC q200 keine brauchbare Entladeleistung erzeugen kann, ist das nachstellen der Entladesituation wie im Modell(warmer Akkupack) kaum möglich. Man könnte sich mit einer ausreichend starken externen Entladewiderstand(Halogenlampe) behelfen, um den Akku mit mindestens 3C zu entladen. Aber so was sollte man nur machen, wenn an wirklich richtig verstanden hat, was man da wie und warum tut.
Da verstehe ich doch deutlich zu wenig von Elektrik. Das lasse ich mal sauber sein.

Ne sinnvolle Maßnahme ist, einem neuen Lader erst mal zu kalibrieren, oder wenigstens zu überprüfen ob alle Balancerkanäle die gleich hohe Spannung messen. Damit kann man dann schon mal ausschließen, das die WerteDifferenzen im Akkupack durch ungenaue Laderkalibierung entstehen. Dafür braucht es auch nicht unbedingt ein sau teures SuperMultimeter, denn es geht nur darum das alle Balancerkanäle auf das gleiche SPannungsLevel zu kalibriert sind. Ein brauchbares 20€ Multimeter reicht dafür schon aus.
Dies habe ich nun auch in der Anleitung vom Lader gelesen und würde ich glatt mal durchführen.
Jetzt aber zur Sicherheit. Das Rote Kabel an der Balancer Buchse ist +, daneben das die erste Zelle, dann die zweite und dann die dritte.
Die erste kann ja dann direkt am Multimeter abgelesen werden, die nächste kann ich ja nur von der ersten subtrahieren und die dritte dann auch nur von den ersten beiden subtrahieren, oder?

Ausgeleierte Balancerstecker kann man durch wackeln am Balancerstecker ausschließen. Erst wenn der Kontaktwiderstand an dem Balancerstecker oder BalancerBoard sehr hoch ist, haben sie einen sichtbaren Einfluß auf die Messergebnisse des Laders.
Ich habe grad mal an den Kabeln gezogen und gebogen, die Widerstände wurden im Lader immer gleich angezeigt.

Wenn der Akkupack nur mit maximal 2C Ladestrom zugelassen ist, dann darfst du ihn natürlich auch nur mit maximal 2C aufladen. So ein 2C Billigakku(von hause aus hoher Innenwiderstand) wird dann wahrscheinlich auch schon bei 2C Ladestrom auf Betriebstemperatur kommen.
Ich habe nun erstmal auf die LiPo's geschaut.
die können doch mit 4C geladen werden. Ich stelle also 4C (8,8A) ein.
Leider kann das Ladegerät nur max. 5A Entladen. habe hier also 4,4A für 2C eingestellt.

Sicher denkt ihr euch, warum machen ich das nun eigentlich, wo ich doch so gar keine Ahung von der Materia haben.

Nun, mir ist ein Flieger abgestürzt, danach war der LiPo etwas zerknautscht, war aber noch voll funktionsfähig. Ich bin den also weiterhin geflogen.
Eines Tages wollte ich fliegen gehen und den LiPo laden, jedoch wurde der LiPo nicht erkannt. mhm, grübel... :confused: Dann habe ich erst bemerkt, dass eine Zelle tot ist.

Ich möchte einfach vermeiden, dass mir ein LiPo aussteigt, wenn dieser beim Fliegen im Flieger ist und dann deswegen der Flieger abschmiert.

Wenn ihr mir sagt, dass man dies nicht vorhersehen, oder heraus messen kann, wenn ein LiPo den Tot naht, dann höre ich natürlich auf, mit der Fragerei und denke mir es ist Gott gegeben, wann dies passiert.
 
Also über deinen Satz: " Der Lipo war zerknautscht, ich bin ihn aber noch weiter geflogen." kann ich ehrlich gesagt nur mit dem Kopf schütteln. Aber das nur am Rand.

Nur weil ein Lipo mit 4C geladen werden darf, heißt das nicht, das man das auch machen muss. Auch wenn der Lipo für 4C frei gegeben ist, leidet er bei 4C mehr wie bei 2C, oder gar nur 1C Ladestrom.

Dein 5A Entladestrom an deinem Ladegerät sind ein reiner Werbegag. Entscheidend sind nicht die 5A, sondern wieviel Entladeleistung in Watt dein Ladegerät hat. Ich tippe da mal auf 5 Watt, oder wenn es hoch kommt auf 10 Watt. Sollten es nur 5 Watt sein, dann kommst du bei einem 3S Lipo auf maximal 0,4A Entladestrom. Selbst bei einem 1S Lipo erreichst du nicht mehr, wie ca. 1,3A. Das heißt also: Um das Verhalten deiner Lipos beim Entladen zu beurteilen, ist dein Ladegerät wertlos.

Wenn du verhindern willst, das dir ein Flieger abstürzt, weil im Flug eine Zelle stirbt, dann mußt du die Zellen im Flug überwachen. Das geht am einfachsten mit einem Lipoblitzer. Komfortabler ist natürlich Telemetrie, am besten mit Einzelzellenüberwachung.

Und du kannst natürlich am Balancerstecker jede Zelle einzeln messen. Schwarz ist minus. Das Kabel daneben ist plus der ersten Zelle. Halte also deine Messpitzen an das schwarze Kabel und das rechts daneben. Für die zweite Zelle misst du von links gesehen am zweiten und am dritten Kabel. Und für die dritte Zelle nimmst du das dritte und das vierte Kabel. Misst du an den beiden äußeren Kabeln, bekommst du die Gesamtspannung des Akkupacks.
 
ich sehe schon,
eine Menge schlauen Leute im Forum, aber einen ordentliche Antwort bekomme ich nicht.

Die Antwort würde kurz gesagt lauten.
Junge mit dem Ladegerät kannst du nicht feststellen, ob eine Zelle stirbt.

Danke, Thema kann geschlossen werden.
 

steve

User
Hallo Ronny,
die Antwort hast Du bereits bekommen: Mit dem Ladegerät kannst Du durchaus vor dem Ausfall mitbekommen, dass ein Lipo älter, zu alt oder eine Zelle früher stirbt.

Die heutigen Ladegeräte liefern Dir Messergebnisse in einer Qualität, die vor einigen Jahren noch in Nasa-Labors nicht für möglich gehalten wurden - wenn man den die Werte sinnvoll interpretiert und diesen Aussagen auch vertraust.

Es ist auch relativ einfach möglich einfach mal ein paar Referenzwerte zu ermitteln - kannst ja ein Multimeter parallel anschließen und die Werte vom Lader damit vergleichen. Dann noch mal eine paar Messwiederholungen und Du wirst sehen, dass die Teile sehr gut arbeite und prinzipiell die Infos zu Verfügung stellen, die für Deine Fragestellung benötigt werden.

Für deine Aussage sind allerdings auch absolute Werte nicht nötig, da reichen dynamische Werte. So wie man auch immer auf die gleiche Waage steigt, um für sich einen Vergleichswert zu erhalten.

Wenn Du dann noch einen Regler hast, der die Einzelzellenspannung überwacht, bist Du eigentlich auch ohne Nachdenken auf der sicheren Seite. Aber auch, bei der ganz normalen Abschaltung bei Unterschreiten eines Durchschnittwerts, sollte die BEC noch weiter funktionieren.

Mit einem mechanisch beschädigten Lipo weiter zu fliegen, den im Auto zu transportieren und im Hobbyraum oder der Garage zu lagern - Du hast noch nicht erlebt, was so eine Packung für eine Energie freisetzen kann. Ganz klare Aussage: Nein, never, nein und nicht für alles Geld!

VG
 
Hallo Steve,
danke für Deine Worte.

Der LiPo um den es ging war ein Hacker und mal abgesehen von einer leichten Deformation an der Hülle hatte der keine sichtbaren Spuren.
Meine LiPo' lagere ich immer auf Lagerspannung in einem Sicherheitskoffer... also so einen aus Stahl, extra für so etwas geeignet. (wurde mir damals zumindest so verkauft, weil ich Respekt davor habe)
Und naja.. dadurch das ich so gut wie immer, zumindest zu der Zeit mit diesem LiPo direkt bei mir auf der Wiese fliege, waren die auch nicht im Auto.
Egal... ich denke ich habe verstanden, das man damit nicht zu Spaßen hat und einfach ein hohes Sicherheitsrisiko ist, so einem LiPo weiter zu verwenden.

Ich werde nun mal noch für mich ein paar Lade/Entladezyklen machen und notieren.
Leider zeigt mein Multimeter nur auf die zweite Nachkommastelle an, der Lader zeigt in diesem Fall genau die selben Werte an.

Leider habe ich nur einen Regler der selbst keine Spannung misst, und nur jeweils UniSens-E im Einsatz, also auch keine Möglichkeit die Einzelspannung zu messen.
habe mir aber nun schon aus anderem Interesse überlegt einen Unilog einzusetzen, der kann ja so wie ich das verstanden habe Einzel Spannungen messen/loggen.

PS.: wo wohnst du im Allgäu?
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten