lipoly als stromversorgung in großem kunstflieger

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leinel

Vereinsmitglied
hallo allerseits,

2 stueck 5zeller mit 3300mAh wiegen ungefaehr 10*60gramm = 600gramm.

nehmen wir ein 3m modell mit 17kg gewicht. damit liegt der gewichtsanteil der akkus bei 0,6/17 = 3,6% (cirka).

vielleicht ist eine gewichtsreduktion mit lipoly um ca. 400gramm moeglich und das hoert sich auch sehr viel an, aber kostet ne stange geld. nicht zu vergessen sind dabei

-wie ist die lebensdauer im betrieb (da muss man wohl erfahrungswerte abwarten)?

-alles NiCd und NiMH geraffel im ebay versteigern oder in die tonne
-UPD und Co. ebenso ab ins ebay
-neue lader kaufen

wie seht ihr das? ist der umstieg auf lipoly sinnvoll als stromversorgung in einem grossen kunstflieger?

gibt es weitere features neben dem guenstigen gewicht, die den umstieg rechtfertigen?

mich wuerde eure meinung interessieren.

guten rutsch viele erfolg 2004 ! :cool: :D

gruesse von
rainer
 

haschenk

User †
Hallo Rainer,

kann es sein, daß du dich in deiner anfänglichen Annahme irgendwo vertan hast ?

600 gr Akkugewicht in einem 17 kg schweren Modell, das Kunstflug machen soll, kann eigentlich nicht sein.
Im Idealfall hättest du mit den angenommenen Akkus knapp 2 kWmin aus den Akkus zur Verfügung. Dann schlagen noch einige Wirkungsgrade zu, sodaß du netto max. etwa 1 kWmin als "Vortriebsenergie" zur Verfügung hast. Damit kommst du nicht weit.

Kunstflug mit Lipos ist möglich, auch in einem so großen und schweren Modell. Das wird aber eine extrem teure Angelegenheit.

Gruß,
Helmut

PS. Habe noch was vergessen.
Hier findest zu Grundlagen zur Antriebsauslegung:
http://www.rc-network.de/magazin/artikel_02/art_02-0035/E-Antrieb.pdf

Kunstflugmodelle werden dort nicht behandelt, ebenso nicht die Lipos. Du kannst aber gegenüber den "Sportmodellen" oder Leistungseglern vom etwa 1,5-2fachen Leistungsbedarf ausgehen. Und für Lipos musst du halt deren Daten sinngemäß einsetzen. Vergiß nicht, daß du du für Lipos auch neue Ladegeräte brauchst. Für die Akkus einer 17 kg-Maschine wird das ein kleines "Kraftwerk".

[ 29. Dezember 2003, 17:16: Beitrag editiert von: haschenk ]
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
HI!!

Ähhhhmm......Helmut ich denke Leinel meint hier die 3m Kunstflugmaschinen mit Verbrenner :D

Stells dir vor, die gibst auch noch........nicht nur elektro ;) ;)

@Leinel:

Ich weiß nicht ob das für den Normalpiloten Sinn macht. Man bräuchte mindestens 2 Lipo's für die EMpfängerversorgung.
Da diese aber über 7V haben, muss man diese 7V wieder auf emfängerverträgliche Spnnungen reduzieren muss, baut man sich wieder Fehlerquellen ins Modell.

Gehen wir mal von zwei Etec 1200 mah aus. Die strombelastbarkeit reicht. Und als Doppelstromversorgung dann eben 2400mah denke reicht auch. Strombelastbarkeit ist auch nicht das Thema denke (hoffe) ich.

Macht 100gr für den Akku plus Spannungsreduzierer, sagen wir 150gr insgesammt.
Man spart sich also wirkliche 450gr (wenn man von der Kapazität hoch geht vielleicht nur noch 400gr.

Ist die Frage ob es einem das Wert ist 400gr zu sparen und dadurch zusätzliche Fehlerquellen ins Modell zu bauen.

Neue LAdegräte muss nicht unbedingt sein. Mein 3 Jahre altes Orbit kann schon Lipo's laden (normaler Lithium Ionen Modus). Auch lässt sich jedes MC Ultra duo Pluss II (was ja ein sehr verbreitetes Gerät ist) von Schulze updaten lassen.
 
,

2 stueck 5zeller mit 3300mAh wiegen ungefaehr 10*60gramm = 600gramm.

nehmen wir ein 3m modell mit 17kg gewicht. damit liegt der gewichtsanteil der akkus bei 0,6/17 = 3,6% (cirka).

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Hallo leinel.

Ich frage mich wie Du mit 10 Zellen eine 3m Maschine mit 17 kg in die Luft kriegen willst.

Portobello.
 

haschenk

User †
Hallo,

ja DSR, ich meine auch inzwischen, das das ein Mißverständnis ist. Man denkt halt in den gewohnten Kategorien....
Andererseits sind 2x5 Zellen 3300mAh als RC-Akku auch für eine 17 kg-Maschine ziemlich heftig. Schaden tut´s ja nicht.

Aber auch, wenn´s nur -oder besser, gerade weil es- um den RC-Akku geht:
Die paar "relativen" Gramm, die einzusparen sind, wären mir die Einführung einer(noch)neuen Technologie mit Ihren Risiken nicht wert.

In absehbarer Zeit wissen wir mehr über die praktischen Erfahrungen und Risiken mit den Lipos. Und dann würde ich die erstmal in einem weniger wertvollen Modell einsetzen und persönliche Erfahrung sammeln.
Ein "altgedienter" Ing. denkt auch an das, woran er nicht gedacht hat...

Gruß,
Helmut
 

leinel

Vereinsmitglied
ohje, sorry an die elektropiloten, hab ich nicht dran gedacht. ich meine 3m kusntflieger mit einem 150 kubik benzin motoerchen .. ;) ;)

ob 2mal 5zellen à 3300mAh zuviel sind fuer einen 3m F3A-XL, soll hier mal nicht interessieren, ok?

mir gehts nur um die investition in lipoly als empfaenger-akku (sicherlich redundant) in einen 3m F3A-XL.

vorteile:
-gewichtsreduktion, allerdings weit unten im einstelligen prozentbereich (bezogen aufs modell-gesamtgewicht)

nachteile:
-teuer
-weitere bauteile (spannung senken)

aber womoeglich gibt es noch weitere aspekte.

gruesse von
rainer

PS:
@DSR: danke, ich wusste gar nicht, dass man das UDP auf lipoly updaten kann (damit ist es ja fuer schulze ne richtig huebsche kleine cach-cow, das waer dann naemlich unser zweites update damit ... :) )

[ 30. Dezember 2003, 08:46: Beitrag editiert von: leinel ]
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Hi!!

Teuer ist so ne Sache. Rechnen wir mal:

10xGP 3300 kosten ungepushed 59,50€.

4x Etec 1200 kosten 64€.

Mehrpreis also nur das Update für den Lader (falls man nicht schon einen hat der es kann, ist aber einmalig) und für den Spannungsbegrenzer. Da hab ich aber keine Ahnung was sowas kostet.

Also gesehen auf die Kosten einer 3m Maschine, denke ich kann man den Mehrpreis vernachlässigen ("liegt im Promillebereich")
 

leinel

Vereinsmitglied
hi dennis,

4 mal etec 1200 : das heisst doch 2mal 2400mAh/7V, nicht wahr?

hmm. das ist interessant. ich bin beim thema preis von den "longgo" von emcotec ausgegangen.

da kostet ein stueck mit 3300mAh 89,- EUR. also habe ich verglichen 2mal 89 = 188,- EUR bei den "longgo" mit ca. 60 EUR bei 10 zellen 3300er, wie du ja auch schreibst. daher mein hinweis "teuer".

lass uns mal einen kapazitaetswunsch von 2mal 3300 einfach annehmen, ok?

um jetzt mit gleicher kapazitaet zu rechnen, muesste man 6 teile etec mit 1200 nehmen, oder? die wuerden dann 6 * 16 = 96 EUR kosten.
so gesehen sind die emcotec sehr teuer, wie mir scheint. der schluss lipoly = viel teuer als NiMh ist verkehrt, ja?

also mit einem mehr-einsatz von 30 EUR etwa 400gramm gewicht zu sparen, erscheint mir schon wieder als sinnvoll (wenn man den lader-updatepreis mal aussen vor laesst).

gibt es weitere aspekte?

gruesse von
rainer
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
HI!!

Bei 2 Etecs haste ca 7V und nur 1200mah.

Wenn man wirklich die 2x 3300mah will ,dann rechnen wir mal mit anderen Zellen. Wird wohl etwas teurer werden. *Preislistesuch*

Reichen auch 2600mah pro Pack?? Finde gerade keine Lipoly Zellen mit 3300mah.

Also mal mit 2600mah pro Pack rechnen:

Eine Zelle wiegt 52 gr und kostet 28,90€

Also nun wieder 4 Zellen macht runde 200gr und kostet 115,60€.

Also 55€ mehr und 400gr gespart. Muss man wissen ob es einem das Wert ist.

Hoffe die Kapazität von 2600mah pro pack reicht.
 
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