LO 100 1:3 Tipps, Hilfe

Modellflieger0

User gesperrt
Hallo,

Habe evtl. vor mir eine LO 100 im Maßstab 1:3 anzuschaffen.
Da ich aber mit so großen Modellen noch keine Erfahrungen habe obwohl ich schon über 40 Jahre Modellflug betreibe, ist das
eine ganz andere Liga.

Wer kann mir zu Bau und Ausstattung bzgl. Servos, Empfängerakku, Anlenckungen usw. helfen?

Lt. Verkäufer soll sie ca., 14 kg Fluggewicht haben, ist das Flächenbelstungsmäßig noch sinnvoll und wie sind dann die Flugeigenschaften?
Habe hauptsächlich vor, damit in der Ebene per F-Schlepp zu fliegen. Wie startet man so ein Modell am Hang? Einfach Greifen und schmeißen ist ja bei diesen Volumen von Rumpf nicht mehr:confused:

Wie gesagt, bräuchte halt Tipps von erfahrenen Piloten die solche Großmodelle, vielleicht auch speziell so ne LO mit der Spannweite auch geflogen haben.

Danke für Eure Beitrtäge!

Mit Fliegergruß

Modellflieger3
 
Hi,

14kg finde ich persönlich schon Heavy! Welches Profil ist drauf?
Bei uns entstehen gerade drei Lo 100 im Maßstab 1:3.
Unser Rumpf kommt von Rosenthal, den Rest bauen wir selbst. Ich hoffe auf ein Fluggewicht von max. 7,5-8,5 kg. Und dann kommt natürlich noch eine Ballastkammer rein.
Wir haben uns einen aktuellen F3x dafür berechnen lassen und erhoffen uns dadurch viele Vorteile im Hangflug gegenüber dem weit verbreiteten Clark Y.
Starten werde ich meine Lo dann wahrscheinlich nur mit der Flitsche und das ganze vom Boden aus.

Hoffe evtl ein bisschen geholfen zu haben.

Gruß Tobi
 

Modellflieger0

User gesperrt
Hallo Tobi,

Danke für die Antwort bzw. Infos!

Hm, das stimmt mich wirklich nachdenklich, mit den voraussichtlichen Abfluggewicht von ca, 14 kg ist die Maschine,
wie Du erwähnst, deutlich zu schwer:( Die habenalle eigentlich so um die 8 kg). Da habe ich dann warscheinlich Probleme
beim Landen, da sie dann zu schnell ist ist und auch die Butterflystellung nicht mehr viel hilft. Ausserdem fällt sie beim Fliegen
dann runter wie ein Stein. Bei eienr Flächenbelastung von ca.120 g pro qdm.:o Was meinst Du? Soll ich von dem Angebot lieber
die Finger lassen und um ein leichteres Modell Ausschau halten.

Roland
 
Ich kenne nur 1:3 Lo Maschinen die zwischen 12 und 14kg liegen, das Gewicht ist optimal für F Schlepp und Kunstflug...
Ich baue so nebenbei auch an meiner 1:3 Lo und die wird auf 12 bis 13 kg getrimmt bzw gebaut...
Ich hab Lo's in 1,6m mit 2,22m und 3,33m.....

Eine leichte Lo macht keinen Spass!

Thermik brauchst mit einer Lo100 eh nicht suchen ... die Lo ist zum heizen....
 
LO 100

LO 100

Hallo,
ich fliege auch eine LO100 und bewege mich so um die 8-8,5 Kg.
Die Option aufzubleien hab ich auch aber eigentlich selten bis nie genutzt, weil die Maschine auch so gut geht.
14 Kg ist zu schwer. Meine Meinung.

Klar, das Argument Durchzug steht für das höhere Gewicht, aber alles andere liegt auf der leichteren Seite.

Landen mit gesetzten Klappen in gut abschätzbarer Geschwindigkeit
Den kannst Du auch noch mit einer Piper mit ZG 62 gut schleppen.
Bei 14 Kg schaut die Sache schon ganz anders aus.

Ich kann mit meiner sowohl Kunstflug machen, aber auch wenn es trägt damit mit leicht nach unten gestellen Klappen in der Thermik kreisen.
Also bei mir ist der Schlepper immer schon wieder unten und wartet.
Nicht wie bei anderen bei denen nach 2-3 Figuren die Höhe abgebaut ist.
Profil ist ein Eppler drauf, ich müsste aber Nachschauen was da hergenommen wurde.

Vielleicht noch eine Anmerkung am Rande.
Sowohl die QR als auch die HR müssen in Hohlkehle anlenkt werden, weil aufgrund der eliptischen Flügelform sich die Klappen wenn sie nur von oben angeschlagen werden, aus der Fläche rausdrehen.

Was beim Bau auch noch interessant ist, dass wie bei Orginal die Radachse von Aussen sichtbar sein sollte, was bedeutet, dass das Rad weiter aus dem Rumpf raussteht und beim Starten einen Vorteil bringt, Anstellwinkel.
Ich habe bei meiner auch die Position vom Rad um ca eine halbe Radlänge nach vorne geschoben, da dann sowohl beim Starten als auch beim Landen der Kontakt nicht zuerst mit der Kuve sondern mit dem Rad stattfindet.
Da kannst Du dann schön Ausrollen und stehst nicht bei der ersten Bodenberüfung der Kuve.

Wolfgang
 
Eine leichte Lo macht keinen Spass!
Zumindest mit dem Originalen ClarkY darf die Kiste gut Gewicht haben, sonst läuft das einfach nicht.
Über eine etwas bessere Profilierung damit die Lo auch in etwas leichter geht wurde hier im Forum ja auch schon ausführlich diskutiert.
Ich würde deshalb sagen:
Wenn du eine fertige Lo100 mit ClarkY Fläche bekommst, dann ist das Gewicht ok, sofern du einen genügend starken Schlepper zur Verfügung hast. Mit Untergewicht wäre das blos ein welkes Blatt, aber so rennt die Maschine ordentlich. Thermiksegeln ist da aber dann definitiv nicht die Idee ;)
Wenn man hingegen etwas Zeit investieren möchte und nur nen losen Rumpf kauft, kann man leichter bauen und z.B. eine Fläche mit HQ-Akro machen, und zusätzlich noch eine grössere Lo150 Fläche damit man auch mal etwas thermikgurken kann...
 
@pipermillo: ich denke die Sache mit dem Gewicht muss jeder selbst entscheiden. Ich sehe die Sache wie Wolfgang. Lieber leichter, da hat man die größere Schleppervielfalt. Und wenn's sein muss, dann wird aufgebleit.
Da wir bei mir in der Nähe nicht die Hammer Hänge haben, versuche ich so leicht wie möglich zu bauen, denn ich möchte definitiv damit am Hang fliegen!

Bzgl der radposition werde ich es so machen wie du es geschrieben hast, das habe ich schon öfters gelesen.

Gruß Tobi
 

oracle69

User
LO-100...

LO-100...

Hallo Roland

ich hatte mal vor vielen Jahren so eine LO-100 mit ähnlich hohem Gewicht. Die Flugeigenschaften waren jedoch nicht überzeugend!:rolleyes:
Der letzte Akt war dann, Beginn Nieselregen - Beginn Strömungsabriss(e), und zwar bis ganz nach unten.
Ein Kollege von mir hatte dann auch noch mal eine und die hatte ganz passable Eigenschaften. Runterturnen ist OK, jedoch vom eigentlichen Segelfliegen (d.h. auch mal Obenbleiben) ziemlich weit entfernt...


Wenn Du aber solch grosse Modelle nicht gewöhnt bist, und auch noch am Hang FLIEGEN möchtest, gibt's so einiges das besser fliegt!
z.B. L-213A im Massstab 1:3 von Valenta ...ist auch kein Leichtgewicht, fliegt aber obergenial und stellt auch was dar. ;)

http://www.mfg-stburkhard.ch/galler..._Lindenberg_Westwind_Maidenflights/index.html
Aber auch die ist nicht unbedingt "anfängertauglich" - weil +/-13kg; ich würde Dir zu Seglern nicht über 10kg raten, die Spannweite ist dann eher sekundär.

Schau mal auf unserer Homepage, da sieht man noch ein paar andere Segler die in Frage kommen könnten.

Gruss - Elmer
 

Modellflieger0

User gesperrt
Hallo an alle,

erst mal vielen Dankan alle die was gepostet haben;)

@ Wolfgang,

das ist ein Zufall, ich wohne in der Nähe von Moosburg und da hab ich zu Dir ja nicht weit nach Dingelfi.... . Vielleicht können wir mal kurzfristig
was asumachen, dann komm ich vorbei auf Euren Platz und schau mir mal Deine Lo im Flug an. Teil mir doch bitte Deine Kontaktdaten mit, ich ruf Dich dann
an:cool:


Die Beiträge derr anderen waren durchaus aufschlussreich für mich, obwohl es hier doch zu verschieden Erfahrungen und Meinungen gibt. Aber das ist ja meistens so. Für mich der sinnvollste Kompromiss ist der, ein eher leichtes Modell zu haben um auch in der Ebene auch thermisch länger fliegen zu können. Aufbalastieren kann man eigentlich immer um damit dann beim Hangfliegen und für Kunstflug, falls erforderlich, Power zu haben.
Wenn ich allerdings von Haus aus 14 kg habe, hab ich in der Ebene nicht die Möglichkeit Gewicht rauszunehmen, umgedreht ist das aber möglich.

So, tja, jetzt muss ich wohl schauen wo ich eine leichte normale LO 100 auftreibe. Hat da jemand eine Tipp?
Danke schon mal für die Hilfe!!!


Roland
 
Hallo
grossegler
User,
auch meine Lo100 1:3 in Rippe, die Anzahl und der Aufbau wie beim Original, wiegt wie deine bei knappen 9 Kg und fliegt wie die originale im Verhältnis gleich. Zum Heizen habe ich andere Modelle als von originalen Nachbauten. Das Heizen verhindert schon die geringe Streckung des Modells.
Wenn schon Originales, dann besser den Swift nachbauen, wo auch das Original in einem etwas höheren Geschwindigkeitsbereich fliegt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Waco

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Hallo Roland!

Die Lo 100 in 1:3 von Modellstudio CZ kennst du?
Ich glaube nicht dass die (unaufgebleit) 14kg wiegt! Angegeben ist sie mit 7,5 bis 9kg!
Ein Thermikspezialist wird sie nie werden und auch kein Geschoss!

Schönen Gruß
(auch ein) Roland
 
Die Gewichtsangabe von Modellstudio CZ kann sich nicht richtig auf das Fluggewicht beziehen,
eher auf die Bauteile. Ich hab meine "ganz normal" aufgebaut und komme auf 12,5 kg. Allein das notwendige Blei
in der Nase wiegt schon einiges.
 

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Waco

User
Hi Salto-Fan!

Hm!? Aber mir erscheinen die 12,5kg schon ein ganz passabler Wert für die Kiste zu sein.
Wie fliegt sie denn in deiner Konfiguration?
Was genau meinst du mit "normal" aufgebaut, wo hast du denn die Servos für Seite und Höhe verbaut?
An den vielen Fragen kannst du schon erkennen, dass mich dieser Bausatz auch mächtig interessiert ;)

Schönen Gruß
Roland
 
Ich hab mir vor vielen Jahren eine von CN Bayer gekauft, Rumpf Rosenthal, Fläche Rippe mit Clark Y. Im Endeffekt kam sie mit ausgewogen auf knapp 9 kg. Segeln war ok, im F-Schlepp, an der Winde oder am Hang geworfen. Landeanflug mit gesetzten Klappen annähernd Schrittgeschwindigkeit.. Kunstflug ist eigentlich nicht möglich ( Viel Höhe in wenig Schwung, dann wenig Schwung in keine Höhe umgesetzt)
Ich hab auch von einigermaßen tauglichen Kunstflugeigenschaften gehört, wenn sie gewichtsmäßig bei 12-14 kg liegt.
 
Hi Waco, Roland

den Bausatz habe ich direkt bei Herrn Vavra bei Modellstudio CZ bestellt.
Das Profil E374 verleit dem Flugzeug mehr Durchzug als ein Clark Y.
Für das Höhenruder habe ich 2 Stck. 10mm Servos in die Dämpfungsflosse gesetzt.
Das Seitenruder ist über Seilzüge angelengt. Das Servo sitzt vorne.
Der Rumpf wurde lackiert. Die Flächen sind mit Oracover bebügelt.

Der Bausatz war sehr ordentlich ausgeführt. Ein paar kleine Mängel waren:
- Die Stellen für die Befestigungsschrauben waren nicht, wie im Plan angegeben,
mit Holz verstärkt. Ich habe diese Stellen mit Mumpe ausgefüllt.
- Die Querruder und die Wölbklappen waren schon fertig ausgeschnitten und angeschlagen.
Jedoch waren die Wölbklappen (Bremsklappen) auch an der Oberseite angeschlagen, wie die Querruder.
Der Ausschlag nach unten war dadurch viel zu gering. Ich habe die Schrägen an den Wölbklappen soweit
abgeflacht bis ein Ausschlag ca.70° möglich war.
- Die beiden Flächenverbinder aus Stahl 12 und 10 mm sind extrem lang (über600mm)
und schlagen damit ganz schön ins Gewicht. Hab mich aber nicht getraut diese durch cfk zu ersetzten.

Wie gesagt ansonsten alles sauber ausgeführt. Ein ordentlicher Bausatz, zu empfehlen...
 

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Hab die Flächenverbinder nochmal nachgemessen. Die sind beide 800mm lang.
Keine Ahnung warum man so was macht.
Gewicht der beiden Verbinder zusammen 1,2 kg
 

Waco

User
Hi Salto-Fan!

Meine kam gestern an!
Soweit ich das auf die Schnelle sehen konnte war alles so wie auf dem Bild in der Verkaufsanzeige!
Ich hatte aber nur wenig Zeit sie zu begutachten, aber manches habe ich passend und auch abweichend zu deinen Angaben schon gesehen:
-Querruder und Wölbklappen sind nicht fertig ausgeschnitten und natürlich dann auch nicht angeschlagen!
-Laut Bauanleitung ist das Profil ein Clark Y, aber das hatte ich auch schon irgendwo anders gelesen. Kontrolliert habe ich das an der Fläche noch nicht! Woher weißt du dass deine ein E374 hat? Nachgemessen?
-Die beiden Stahlstäbe sind wirklich sehr lange. Gemessen/gewogen habe ich sie noch nicht, aber deine Werte könnten passen!

Ich werde die nächsten Tage mal genauer drauf schauen und kann euch gerne Feedback geben falls ihr Fragen habt!

Schönen Gruß

Roland
 

Papa14

User
Hallo,

mich interessiert die Lo auch schon seit einiger Zeit und ich lese mit Interesse mit.
Zur anfangs gestellten Frage ...

mit den voraussichtlichen Abfluggewicht von ca, 14 kg ist die Maschine,
wie Du erwähnst, deutlich zu schwer:( Die habenalle eigentlich so um die 8 kg). Da habe ich dann warscheinlich Probleme
beim Landen, da sie dann zu schnell ist ist und auch die Butterflystellung nicht mehr viel hilft. Ausserdem fällt sie beim Fliegen
dann runter wie ein Stein. Bei eienr Flächenbelastung von ca.120 g pro qdm
... kann ich den schon gebrachten Vergleich zur L213 anbieten. Die hat vergleichbare Dimensionen (1:3, 4,4m und 14kg mit FES). Die hat mehr Streckung, aber auch ziemlich tiefe Flächen, die Flächenbelastung liegt auch bei etwa 115g/dm². Die fliegt lammfromm, fällt auch mein Landen nicht runter, geht sogar in der Thermik - aber das ist nicht ihr Ding, sie will mit Fahrt geflogen werden, dann sind auch großräumige Figuren drin. Allerdings hat die Störklappen und nur mit denen lässt sich entspannt landen, mit der Lo sollte man vielleicht slippen können (wie beim Original eben).

Vom Gefühl her würde ich bei einer 1:3 LO weniger Gewicht vorziehen, dann eben mit einem dünneren Profil. Das E387 war ja schon vor 40 Jahren beliebt, oft im Strak mit E178 ... aber das wissen die Experten besser.

Der LO BK von Modellstudio CZ klingt interessant, allerdings finde ich auf deren Seite nichts. Ich würde mich über weitere Details freuen (auch über den Preis).
 
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